Beiträge von Floli

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    Mit jemandem mit schwerer Tierhaar-Allergie könnte ich gar nicht erst so viel Zeit verbringe, dass ich sagen könnte, ob's der Traummann wäre oder nicht.


    Oh doch, das geht :D
    Er hat jedes mal, wenn er bei mir war oder wir uns getroffen haben, gerötete Augen, Asthmaanfälle etc. in Kauf genommen. :dead:
    Und dass er meinen Hund und die Pferde in meinem Leben (und damit natürlich zwangsläufig auch in seinem) trotzdem akzeptiert und es mir nicht noch schwerer macht (indem er vielleicht versucht mich davon abzubringen), rechne ich ihm sehr hoch an.

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    Also ich gebe meine Hunde nicht weg... und ich verstehe auch nicht, warum einige hier so verwundert über diese Antwort sind.


    Weil man das Gefühl bekommt, dass bei manchen keine Grenze mehr zwischen Mensch und Tier besteht. Und das finde ich schon verwunderlich.
    Ich habe auch Hund und Pferd und trotzdem steht (bei mir) das Wohl eines Menschen (dazu zählt auch mein Wohl) immer noch über dem eines Tieres.
    Ich bin der Meinung, dass man in solchen Situationen nicht immer eine entweder oder Entscheidung treffen muss, meistens findet man einen Mittelweg.

    Bei mir leider genau so vorgekommen :verzweifelt:
    Mein Freund hat eine schlimme Tierhaarallergie.
    Als wir uns kennelernten haben wir beide noch bei den Eltern gelebt, ich eben mit Hund. Irgendwann kam dann die Entscheidung zusammen zu ziehen und da musste ich meinen geliebten Hund eben bei meinen Eltern lassen :(
    Das ist mir weiß Gott nicht leicht gefallen und hat uns (meinem Freund und mir) schon tränenreiche Abende beschert, denn ich vermisse sie sehr und das heute noch.
    Er hat den Hund genauso in sein Herz geschlossen wie ich, aber ich weiß leider aus Erfahrung, wie heftig solche allergischen Reaktionen sein können (Hautauschläge, Atemnot etc.). Das möchte man jemandem, den man liebt nicht zumuten.
    Wenn man in so einer Situation ist und es ist tatsächlich der EINE, dann findet man einen Weg. Dieser Weg ist bei uns eben der gewesen, den Hund bei meinen Eltern zu lassen und ich bin mehrmals die Woche dort bzw. hole sie ab und wir gehen an den Stall oder schwimmen oder unternehmen sonst was.
    Ich finde es etwas voreilig, wenn manche hier so einfach behaupten, sie würden sich sofort für den Hund entscheiden. Der Hund ist und bleibt nunmal ein Hund, ich liebe meinen Hund auch sehr, aber die Liebe zu einem Menschen ist eben doch nochmal etwas anderes.

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    Das ist Charakterabhängig und sicher auch zum großen Teil Rasseabhängig gewollt.


    Da gebe ich dir natürlich Recht ;)
    Diesen Hunden werden sozusagen die Vorraussetzungen durch die Gene in die Wiege gelegt. Man kann aber die Ausprägung zumindest bestimmen. Deal? :p
    Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber als ich meinen Hund damals als Welpen bekommen habe, ist die Wahl nicht bewusst auf diese Rasse gefallen wegen der vermeintlichen Eigenschaften, sondern einfach weil die Größe und Aussehen gepasst haben (das hätte natürlich auch in die Hose gehen können :headbash: ). Aber ich habe sie total unvoreingenommen zu dem Hund erzogen, den ich haben wollte und so ist sie auch geworden.

    Oh Mann, das ist echt so erschreckend wie schnell sich alles verändern kann. Heute ist noch alles gut und morgen gibt es kaum noch Hoffnung :( :
    Ich drücke auf jeden Fall auch alle Daumen!
    Tipps zum Futter kann ich leider nicht viel geben, zu mir hat lediglich mal ein TA gesagt Hippgläschen wären was bei Magen-Darm-Infekten und so. Die findet Flo auch super lecker. Das Vestibularsyndrom hat sie übrigens wunderbar überstanden :gut:

    grPups: Ich sage ja auch nur, dass der Besitzer einen großen Teil des Charakters bestimmt und formt, so wie es bei Kindern und Eltern auch ist ;)
    Aber mal ehrlich: ein Hund kommt doch nicht ängstlich oder misstrauisch auf die Welt? Das wird ihm schon irgendwie anerzogen, vielleicht auch weil manche schon so eine gewisse Erwartungshaltung an die ausgewählte Rasse haben, dass sie dem Hund unterbewusst vermitteln, er muss misstrausisch oder sonst was sein. Das ist jetzt vielleicht ein bisschen übertrieben, aber ich glaube schon, dass man dem Hund auch gewisse "rassespezifischen Eigenschaften" an- bzw. aberziehen kann.

    Ich habe auch eine Labbimix Hündin und könnte mir keinen passenderen Hund wünschen. Sie ist meine bessere Hälfte und wir verstehen uns blind. Ich kann mich 100%ig auf sie verlassen. Sie ist all das nicht, was so viele hier an Vorurteilen anbringen. Sie ist nicht verfressen, sie ist nicht plump oder grob, sie wirft sich nicht gleich in jedes Dreckloch, sie ist nicht zu dick etc. Dafür ist sie sehr verspielt und liebt es mit mir den ganzen Tag bei Wind und Wetter draußen bei den Pferden zu sein. Sie ist sehr gehorsam (Hund vor Pferdebox unangeleint, was sie sowieso immer ist, ablegen und mal kurz 5min zur Weide laufen, um Pferd zu holen, ist gar kein Problem), lernfreudig und geduldig, ausdauernd, natürlich nicht wasserscheu :D und manchmal auch ein Sturkopf (so wie ich), aber das wichtigste: Sie ist das treueste Etwas in meiner kleinen Welt.
    Meiner Meinung nach sind das aber auch, wie andere hier schon erwähnt haben, Dinge die der Halter durchaus beeinflussen kann.
    Ich bin ja der Meinung das Sprichwort "Wie der Herr, so's Gescherr" kommt nicht von ungefähr. Klar bringen die verschiedenen Rassen gewisse Grundvorraussetzungen mit, aber einen ganz großen Teil des Charakters formt doch das Herrchen bzw. Frauchen. So sehe ich das zumindest :roll:
    Und warum manche hier als Argument anbringen, dass sie es nicht wollen, dass ihr Hund Fremde mag, kann ich irgendwie überhaupt nicht nachvollziehen. Das bringt meiner Meinung doch nur Probleme mit sich :???: Ich verstehe nicht so ganz, warum man einen Hund möchte, der offensichtlich Probleme mit fremden Menschen hat. So habe ich das jedenfalls verstanden.
    Dass die meisten Labradore scheinbar wie von Sinnen auf Fremde losrennen, hat für mich lediglich etws mit der Erziehung zu tun, von der die meisten Labradore in der Tat zu wenig genießen :hust: Meine Hündin hat nichts gegen Fremde, lässt sich von den meisten auch gerne streicheln, aber wenn sie von mir kein Zeichen bekommt, die fremde Person zu begrüßen, weil ich das z.B. auch tue, dann ignoriert sie andere Leute vollkommen. Das hat sie einfach von mir so gelernt.