Sternenkind
Ich bin generell gegen die Kastration, aus mehreren Gründen.
Zunächst einmal, nach Aussage eines Tierarztes, bringt es nichts, den Hund nach der ersten Läuffigkeit kastrieren zu lassen, da in der Scheinschwangerschaft (jede Hündin ist scheinschwanger, bei der einen sieht mans, bei der anderen nicht) Hormone gebildet werden, die zu einer späteren Entstehung dieser Gesäugetumoren führen können. Wenn man also wegen dem Krebs kastrieren will, müsste man das vor der ersten Läufigkeit machen. Dies wiederum ist aber nicht zu empfehlen, da der Hund ja noch viel zu jung ist und nie erwachsen werden wird.
Eine meiner Hündinnen ist jetzt 17 Monate alt, und sie ist vor allem geistig, aber auch körperlich noch nicht voll ausgewachsen. Man überlege sich mal, man würde einen 6 Monate alten Hund kastrieren..Der würde ja nie erwachsen.
Nach einer Kastration wird das Fell des Hundes sehr dicht, verändert sich ins Negative. Außerdem kann es sein, dass der Hund inkontinent wird.
Aufpassen muss man auch, dass man zum richtigen Zeitpunkt kastriert, ich kenne eine Hündin, die wurde zum falschen Zeitpunkt kastriert und ist seit ihrer Kastration eine Schlaftablette.
Ein weiteres Argument finde ich, dass auch eine Kastration eine OP ist, und da immer ein Risiko besteht.
Sicher treten nicht alle her geschilderten Risiken bei jedem Hund auf, aber ich finde, dass der Hund lieber natürlich bleiben sollte, ob Rüde oder Hündin. Für manche vielleicht ein blöder Vergleich, aber lassen wir Menschen uns wegen des Krebsrisikos kastrieren?
Wegen späterer Scheinträchtigkeiten, da kann man homöopathische Mittel geben, die bei vielen Hunden sehr gut helfen.
Bei deiner Hündin jetzt würde ich das mit dem Kastrieren aus dem Grunde abwägen, dass es für den Hund nicht gut ist, alle 4 Monate läufig zu werden. Normal ist 6 Monate bis manchmal sogar 1 Jahr. Da würde ich allerdings abwarten, wie sich das bei den nächsten Läufigkeiten entwickelt.