Beiträge von blauewolke

    Hallo Zusammen :)
    ich bin hundeloser-Forum-Neuling und habe mich hier mal eben durchgelesen.
    Vermutlich setze ich mich mit dieser Frage nun total in die Nesseln, ich möchte sie aber dennoch stellen.


    Bei ein paar "Hunde-Profis" habe ich die These aufgeschnappt, dass ein Hund ausschließlich in der Gegenwart lebt - nicht wie wir Menschen in der Zukunft und auch sehr wenig bis überhaupt nicht in der Vergangenheit - stimmt das?
    Denn falls das wirklich so ist, dass ein Hund den Tag spätestens am nächsten Morgen "abgehakt" hat macht die Intension des Threaderstellers doch irgendwie schon Sinn - besser 2 schöne Monate als Dauer-Frust, oder nicht? Sicher bindet sich der Hund in der Zeit an die neuen Mitbewohner und die bessere Alternative wäre ganz sicher, ihn dann zu behalten, aber das als "Tierquälerei" abzustempeln (so klang es nun etwas für mich) find ich doch sehr hart - dann sind Pflegestellen ja auch eine doofe Idee, oder?


    Allerdings, ich glaube, dieses Argument kam noch nicht: Wenn ihr den Hund 2 Monate bei euch habt, mit der Absicht in danach nicht zu behalten fände ich es unfair, weil dem Hund innerhalb der 2 Monate dann die Chance genommen wird eine dauerhafte Familie zu finden

    ich berichte gerne ;)
    Im Moment habe ich eher die Befürchtung, dass es für mich unglaublich hart wird im Tierheim.


    Katze Nummer 2 und 3 kamen zu mir aus schlechter Haltung - als ich die Tiere im dunklen Kellerraum einer "Bekannten" in ihrer eigenen Sch*** gesehen habe MUSSTE ich sie mitnehmen.


    Pferd kam zu mir, nachdem die Verkäuferin mir erklärte, sie würde ihn sonst zum Schlachter bringen ...
    ich kann nicht gut mit traurigen Tieraugen umgehen ;)

    Vielen lieben Dank euch allen!
    Zunächst mal halte ich es nicht für "egoismus" das er erstmal dagegen ist - es ist eine große Entscheidung die Wohnung und das ganze Leben mit einem Tier zu teilen und ich bin sehr froh, einen Mann zu haben, der nicht heute "ja" sagt um am Tag nachdem das Tier da ist es weggeben zu wollen, weil es Arbeit verursacht oder das es Streit gibt.
    Von daher bin ich doch eher froh, dass wir diese Dinge besprechen BEVOR eine Entscheidung getroffen wurde.


    Zudem Liebe ich ihn (also den Mann) mehr als mein Leben - entsprechend steht eine Trennung auch wenn es um Lebensträume geht niemals als Option bereit ;)))
    Lieber verzicht ich auf jedes Tier der Welt ;)
    UND: irgendwo kam das Beispiel mit den Vogelspinnen: ich könnte NIEMALS in einer Wohnung mit Vogelspinnen oder Schlangen leben - ich hätte keine ruhige Minute mehr, von daher verstehe ich, wenn er sich bei einem Hund quer stellt.
    Trotzdem möchte ich noch nicht aufgeben - man muss eben, wie hier auch viele gesagt haben abwägen, was stärker ist - seine Ablehnung oder meine Liebe.


    Ich glaube tatsächlich, dass er bisher keine oder nur kaum Erfahrungen mit Hunden gemacht hat ... Und man bemerkt ja eigentlich nur die negativen Dinge. Die 25 Hunde, denen man begegnet die weder Bellen noch riechen hat man 2 Minuten später wieder vergessen.
    Den Kläffer von Nachbarn, der die Nacht durch bellt oder den regennassen "Stinker" im gleichen Zugabteil dagegen merkt man sich ;)


    Mein Plan ist, dass ich ab dieser Woche regelmäßig im Tierheim mithelfe.
    So lerne ich noch viel über die Tiere, kann meine Zeit mit ihnen verbringen und schon mal heimlich einen geeigneten Kandidaten auskundschaften :)
    Wenn ich den dann gefunden habe brauche ich nur noch einen Schlachtplan für das erste Date :D

    Vielen dank für die Antworten bisher :)
    Also, die Argumente sind tatsächlich eher harmlos - zumindest in meinen Augen - in seinen natürlich nicht. Es kommt "Hunde stinken" wobei das etwas ist, das man sicherlich nicht ganz aus der Welt schaffen aber reduzieren kann (richtiges Futter etc.)
    Die Sache mit den spontanen Unternehmungen kam auch - aber ... mal ehrlich: wir sind nicht spontan und hatten vor 8 Jahren zuletzt Urlaub ;)
    Im Notfall (und ich spreche nun wirklich von einem Krankenhaus Aufenthalt oder einer Krankheit in der Familie, die mich zwingt einige Tage weg zu sein) gibt es auch bezahlte Hundehotels oder Hundesitter, die meinem Mann in diesem Fall die Arbeit abnehmen könnten.
    Mein Mann würde unter Garantie keinen Hund schlagen oder sonstwie misshandeln - ob er ihn nun leiden kann oder nicht und mir ist auch klar, dass es nur geht, wenn Beide mit ziehen. Deshalb würde ich ihn gerne "überzeugen" und mit "überzeugen" meine ich, ihm zeigen, dass manche seiner Argumente einfach unwahr sind oder zumindest nicht auf jeden Hund zutreffen - ich mein, bestimmt gibts nen doofen Hund auf der Welt - aber nicht alle sind es ;)


    Was meine Hundeerfahrung angeht muss ich zugeben bin ich ziemlich frisch. Wir hatten einen Familienhund bis ich ca. 10 Jahre alt war - danach hab ich noch ungefähr 5 Jahre auf die zwei Hunde der Nachbarn aufgepasst (tägliches Spazieren gehen etc.) - dann fing die Reiterei an und ich hatte einige Jahre ein eigenes Pferd - ich weiß also schon ein wenig über Konsequenz, Zeitaufwand und "schmutzig machen" wenn auch sicherlich die Erziehung und Pflege eines Pferdes etwas völlig anderes ist....


    Ich möchte keinen Welpen - lieber einen bereits erwachsenen Hund, eben weil es der erste eigene ist und ich mir die Prägung und grade die ersten Monate (noch) nicht zutraue ... Aber all das ist ja Zukunftsmusik ohne die "Einwilligung" meines Partners.


    ich danke euch auf jedenfall sehr für eure Tipps - das mit der Pflege ist eine gute Idee ... vielleicht bekomm ich das ja irgendwie hin :)

    Hallo Zusammen,


    ich habe eine Frage und hoffe sehr, damit keinen Sturm der "wie kann man bloß" auszulösen ;)
    Vorgestellt habe ich mich ja schon - ich bin weiblich, 36 Jahre alt, sehr glücklich verheiratet.
    Wir sind ein Herz und eine Seele - lediglich bei einem einzigen Thema können wir uns partout nicht einig werden:


    ich wünsche mir nichts sehnlicher als einen Hund und mein Mann findet Hunde "doof".


    Bisher war das nicht so schlimm. Ein Hund hätte von den äußeren Umständen "nicht gepasst" - beruflich viel unterwegs, eine zu kleine Wohnung, zu wenig Geld etc. pp. seit ich denken kann habe ich auf die Zeit gewartet, in der die Zeichen gut stehen für die Anschaffung des besten Freunds.


    Nun würde es von den "äußeren Umständen" gut passen:
    Wir leben in einer großen Wohnung (ohne Garten, aber sehr ländlich), ich könnte dem Hund genügend Zeit, Auslauf und Beschäftigung ermöglichen, wir haben genug Geld auch ungeplante Tierarztrechnungen zu bezahlen, ich bin "erwachsen genug" die Verantwortung für ein Tier zu übernehmen, und, das wichtigste Argument für mich ich könnte (wahrscheinlich, müsste nochmal genau abgeklärt werden - aber natürlich steht und fällt damit die Entscheidung) den Hund tagsüber mit zur Arbeit nehmen.
    Sprich: die Umstände wären perfekt, meinen "Lebenstraum" umzusetzen...
    ABER: mein Mann mag Hunde nicht.
    Seine Argumente "Hunde stinken" „Hunde sind doof und nervig“ etc.
    Nun ist es nicht so, als müsse er sich viel mit dem Hund beschäftigen. mit ihm raus gehen, spielen, füttern, beschäftigen, beknuddeln – würde ich liebend gerne machen (dazu will ich ja einen Hund ) Maximal im heftigen Kranheitsfall meinerseits müsste er einspringen – aber nachdem wir Beide zusammenleben (und sich das hoffentlich nie ändert) möchte ich ihn „irgendwie“ davon überzeugen, wie „toll“ Hunde sind. Das es spaß macht, mit ihnen zu spielen und sich mit ihnen zu beschäftigen, dass sie eben NICHT nervig sind sondern tolle Gefährten sind - und, dass sie Arbeit machen, ER sich darum aber nicht kümmern muss.


    Hat jemand Tipps, wie man einen "Hundegegner" vom Zusammenleben mit einem Hund überzeugen kann?
    Wie gesagt - es ist ein Lebenstraum von mir, den ich einfach nicht aufgeben möchte...