Beiträge von blauewolke

    Doch, ein Züchter ist aus meiner Sicht zumindest moralisch anders zu bewerten als ein „normaler“ Hundehalter (wie Trainer oder gassigänger auch).


    Als Züchter verdient man (mal mehr mal weniger) mit dem Hund Geld.

    Man hat (hoffentlich) Fortbildungen und Erfahrungen.


    Und wenn dann dieser Mensch sich selbst und seine Hunde nicht einschätzen kann ist das (mit meiner moralischen Brille, ich denke nicht, das es rechtlich so ist) noch schlimmer wie wenn Otto von gegenüber halt seine drei Hunde nicht im Griff hat.


    Also ja: sie sollte nie mehr züchten.

    Aber ich finde auch, sie sollte nie mehr einen Hund haben - auch keinen Chi oder Mops.

    Warum sollte das „zu viel“ oder „zu hart“ sein?

    Ja, vielleicht will sie das in 10 Jahren. Dann kann sie ja in 10jahren dafür „kämpfen“.

    Trotzdem empfinde ich das dagegen wehren jetzt zu diesem Zeitpunkt als Relativierung ihrer Verantwortungsübernahme.

    Das ist mein persönliches empfinden und ich finde doch, dass ich das in einem Diskussionsforum sagen darf.


    Und ich bleibe dabei - gerade weil sie Züchterin und nicht irgendeine Wald-und-wiesen-Hundebesitzerin ist wiegt in meinen Augen was passiert ist schwerer.

    Sie sucht die zukünftigen Besitzer aus, sie du Chris die Elternteile aus und sie legt die ersten Grundsteine bei den Welpen.

    Noch schlimmer wäre für mich nur Hundetrainer.

    Man kann darüber streiten, ob das Urteil zu mild oder angemessen ist. Mir fehlen da (zum Glück) vergleichbare Fälle, um das angemessen einzuordnen.


    Keine Ahnung, ob die Halterin diese Bilder und den erlebten Kontrollverlust jemals wieder aus dem Kopf bekommt.

    Ich denke, sie ist gestraft genug mit Dingen, die ein Gericht überhaupt nicht festlegen kann.

    Und das sage ich sicher nicht, weil ich kein tiefes Mitgefühl mit der Opferfamilie habe.

    Im Grunde stimme ich Dir zu.

    Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass die Halterin sich gegen ein lebenslanges Halteverbot wehren will - das passt für mich nicht zu dem, was Du beschreibst und was ich denken würde.


    Wenn mal als Halter so etwas erlebt und wirklich die Verantwortung fühlt WILL man doch danach keinen weiteren Hund.


    Ich meine, wir alle wissen, dass von jedem Hund eine Gefahr ausgehen kann - aber dieser Mensch hat es erlebt und musste zusehen, wie ein anderer aufgrund dieser Gefahr sein Leben verliert.


    Was mich bei dem Fall fast am meisten schockiert ist, dass die Halterin Züchterin war - stimmt das? Oder hab ich das falsch im Kopf?

    Das pöbeln gewöhnt Major sich gerade auch an :/

    Naja, zumindest erstmal bei EINEM Hund - junger bernersennen rüde.

    Wir haben ihn ein Mal getroffen und der Berner hat recht deutlich gemacht, dass er auf Major verzichten kann.

    Wenn wir jetzt an seinem Garten vorbei müssen bellt der Berner heftig.

    Leider macht mich das massiv nervös, weil der Riese hinter 30-40cm hohem Zaun steht… Ich warte auf den Moment bis ihm klar wird, dass er nur die Beine etwas anheben muss…


    Jedenfalls fängt Major in der Situation an zurück zu pöbeln - zieht aber gleichzeitig massiv weg - von daher denke ich ebenfalls Unsicherheit, vermutlich von mir übertragen.

    Außer die Stelle meiden fällt mir nicht viel ein

    das Problem kenn ich. Und nach ein paar Jahren sucht man das Dings und es ist vergammelt...


    Ich habe jetzt schon oft gesehen - ein Leerrohr (z.B. Abwasserrohr oder Regenrohr) in die Erde und das mit Beton auffüllen. Dat hält und ist schnell und günstig gemacht.

    das ist ne gute Idee, scheitert vermutlich an unseren Gegebenheiten.

    Das Grundstück endet direkt am Feldweg. Wenn der Bauer gegen das Beton-Rohr fährt ist er bestimmt sauer 😅

    Und was machen wir, wenn wir dann genau an die Stelle (andere Ecke vom Grundstück) nächstes Jahr den Zaun stellen wollen


    Ich fürchte, wir brauchen 2 verschiedene Lösungen.

    Ich werd mal mit dem Vermesser sprechen, ob wir am Weg (da können wir ja eh keine Höhe ändern) diese offiziellen, betonierten Stein-Eckpunkte bekommen können - dann kann keiner mehr meckern.

    Dann fehlt nur noch was für oben

    a fehlt mir etwas, was gemeint ist. Um welche Höhenveränderungen geht es denn?

    Vielleicht die beiden Zwecke trennen: a) eine Stelle mit bekannter Höhe markieren, b) etwas auffälliges, damit man auch bei hohem Bewuchs etc. die Stelle wiederfindet.


    Für a) könnte ich mir irgend etwas festes, breites vorstellen, was aber nicht so hoch sein darf, damit es nicht versehentlich umgefahren wird. Und man halt genau weiß: von diesem Punkt sind es x cm bis zur erlaubten Höhe (o.ä.). Und eine Halterung hat für b), was etwas flexibler ist, damit man die Stelle dann wiederfindet (da stelle ich mir so Wimpel für Kinderfahrrad vor).

    Kinderfahrrad-wimpel ist super!

    Aber tatsächlich ging’s mir eher darum:

    Wir haben frisch gebaut, der Garten von uns und den Nachbarn ist noch nicht gestaltet. (Und an einer Seite ist noch Wiese, da fährt der Bauer regelmäßig drüber zum düngen, mähen etc.

    Das heißt, dass Gelände wird noch ziemlich umgegraben und verändert werden.

    An einigen Stellen wird aufgefüllt werden, an anderen etwas abgetragen/reduziert - wenn der Vermesser jetzt die Grenzpunkte z.b. mit so 10cm hohen, rot angemalten Lättchen markiert helfen uns die nicht, wenn wir an der Stelle 20cm Erde aufschütten … vielleicht mach ich es auch nur so kompliziert, weil ich das Ding nicht rausnehmen und wieder zurück stecken will - vor allem nicht, wenn wir dann an die Grenze den Zaun setzen.

    Wenn der 5cm zu weit draußen steht war das ein teures „verstecken“ :ugly:

    Ich bin auf der Suche nach Rat:

    Wir werden jetzt zum 4. mal den Vermesser kommen lassen müssen.

    Mal fährt der Bauer das Holz-dings um, dann war’s den Bauarbeitern im Weg. Dann war’s plötzlich weg :/

    Wir suchen nun eine markiermöglichkeit, die nicht umgefahren werden kann, aber auch bei höhenausgleichen (an einer Stelle abtragen, an der anderen ein bisschen auffüllen) - gibts so was?

    Das Grundstück grenzt an zwei Stellen an einen Feldweg.

    Dort werden wir wohl erst nächstes Jahr wirklich anfangen, was zu machen. Aber bis dahin sind die Holzpflöcke 7x wieder umgenietet - und das geht echt ins Geld

    Wie/wo finde ich das denn?

    Major fängt jetzt die letzten Tage an, kuscheleinheiten anzufragen 😍

    Das hat er noch nie gemacht! Wenn er kam, dann wollte er meistens raufen oder spielen. Selten mal kontaktliegen.

    Aber neuerdings will er bekuschelt werden 😍 (und ich hab das so vermisst) und er liegt generell öfter näher bei mir.

    Hm, ob er krank ist?

    Oder es liegt daran, dass ich endlich entspannter bin?

    Ändert sich so ein nähebedürfnis mit dem Erwachsenwerden?

    Unser Smartie hat nach der Narkose einen Body vom Tierarzt bekommen.

    Er hat nur ein Mal versucht, an die Wunde zu gehen und es nach Abbruch nie mehr probiert.

    Mit Body konnte er bequemer liegen, besser fressen und trinken, besser bekuschelt werden und leichter gassi gehen…


    Wenn der Hund also nicht zu sehr an der Wunde interessiert ist würde ich zum Body tendieren.

    Und SO warm ist es ja noch nicht.

    Huhu,

    Wir sind hier auch gern noch dabei.

    Major ist jetzt fast 1,5 Jahre alt (wo ist nur die Zeit geblieben?).

    Den Umzug ins Eigenheim hat er super gut weggesteckt.

    So langsam komme ich auch zur Ruhe, nach dem ganzen Hausbau und Jobwechsel-Stress.

    Ich merke, dass das für ihn und uns auch gut ist (also, dass ich entspannter bin).

    Grundsätzlich ist er super.

    Immer ansprechbar, kommt (zuhause) mega gut von selbst zur Ruhe.

    Er ist großartig mit anderen Hunden.


    Unsere größten Baustellen sind

    -Aufregung in fremder Umgebung oder mit unbekannten Situationen

    - mit dadurch die leinenführigkeit (auf den bekannten Hausrunden allein klappt das prima)

    - melden/bellen - er meldet ALLES. Jedes Geräusch, das er wahrnimmt, jede Bewegung, die er irgendwo am Horizont sieht

    - anspringen - nicht nur das anspringen. auch immer noch, dass er mich anspringt, wenn er frustriert ist. Das wird zwar etwas seltener, aber weg ist es noch nicht.


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