Beiträge von blauewolke

    Darf ich diesen Thread vielleicht missbrauchen und nach Rat und Meinungen fragen?


    Unser Major (Border Collie) ist jetzt ziemlich auf den Tag 17 Monate alt.

    Seit dem ersten TA Besuch (mit 10 Wochen) war der zweite Hoden nicht tastbar.

    (Bei der Züchterin war er wohl da 🤷‍♀️)


    Als er nach 7 Monaten noch immer nicht abgestiegen war war klar, er kommt auch nicht mehr.

    Bei einem Ultraschall (wurde mit 8 Monaten wegen etwas anderem gemacht) wurde er im bauchraum gesehen.


    Unsere TÄ hat immer verstanden das ich ihn erst gern erwachsen werden lassen möchte, bevor er kastriert wird.

    In meinem Kopf hieß das 2,5-3 Jahre.


    Sie meint nun aber, so langsam wäre es Zeit.

    Für mich ist er noch lange nicht „fertig“ oder „erwachsen genug“.


    Nun habe ich so viele Geschichten gehört - von Kryptorchiden, die erst mit 6,7,8,9 Jahren kastriert wurden - und von anderen, bei denen es mit 1.5-2 Jahren quasi schon zu spät war.


    Wie kann ich den richtigen Zeitpunkt erkennen?

    Was bedeutet „zu spät“? Also was kann passieren? Und wie „schlimm“ wäre es, ihn jetzt, mit 17 Monaten, mitten in der Pubertät, zu kastrieren?

    Wir gehen hier fast täglich quasi durch einen Reiterhof (Gebäude links und rechts einer (ich hoffe) öffentlichen Straße).

    Nach 6 Wochen haben wir den 1,5 jährigen Rüden kennen gelernt.

    Eigentlich naheliegend, dass die beiden ziemlich gleich alten, ziemlich gleich großen Rüden auf dem Gelände des einen nicht auf Anhieb best-buddys sind.


    Die Besitzer achten immer auf Passanten, nehmen den Hund immer ran, wenn wir vorbei gehen, rufen mir zu, wenn er irgendwo mit Leine wartet :cuinlove:

    Einfach traumhaft nett und umsichtig und das obwohl sie meistens sehr beschäftigt sind.

    Ohhhh hier bin ich richtig.

    Nach dem Umzug sind hier zum ersten Mal seit gefühlt 23 Jahren (ich glaube, es waren 7 Jahre ohne grün in der Wohnung) wieder Zimmerpflanzen eingezogen.

    Ich bin sooo gespannt, ob ich etwas Verantwortungsgefühl dazu gewonnen habe und (zumindest mehr als die Hälfte) der grünen Mitbewohner eine gute Zeit bei uns haben.

    Im Moment sind es 12 Stück - überwiegend sehr klein.

    Und auch die drei, die finde ich besonders hübsch


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    Darf ich vorstellen:

    Ficus pumila aka Pummelchen (ganz rechts)

    Peperomia Pepperspot aka peperine (links) Philodendron scandens 'Brasil‘ - Dr. Phil. (in der Mitte)



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    Mag mir bzw. den Damen und Herren Pflanzen jemand die Daumen drücken? :ops:

    Das wurde mir auch schonmal bei einem kranken Meerschweinchen gesagt. Der hat nichtmal ne OP gebraucht- nur waren die Kosten für die Medizin halt höher als die Anschaffung eines neuen. Der mir unbekannte TA: für 20 Euro kriegen Sie ja auch ein neues, sind Sie sicher, dass Sie die Medikamente wollen?

    Ich war sicher und nie wieder dort

    Macht meine TÄ auch, weil: Morgens Hamster behandelt. War nichts Wildes und auch nicht teuer. Mutter und Kind waren mit dem Hamster da und froh, dass es so einfach war.

    Abends stand der Vater brüllend in der Praxis, was meiner TÄ einfiele, ihn auszunehmen. Für das Geld hätten sie einen neuen bekommen... Seither fragt sie. Aber nicht aus Kaltschnäuzigkeit.

    Ich glaube, ich muss den Doc in Schutz nehmen.

    Er meinte das nicht abwertend.

    Es ist sehr lange her und war auf dem tiefsten Land.

    Er war von seiner Klientel einfach eine andere Wertvorstellung gewohnt.

    Als er merkte, dass ich nicht einfach „einen“ Hamster wollte, sondern Aramis ein langes, gesundes und gutes Leben bereiten wollte hat er alles in seiner Macht stehende getan, ihm zu helfen.

    Und ich glaube, es ist gar nicht so einfach, einen zwerghamster zu operieren.

    Ist ja schon alles eher miniaturausführung.

    Am Ende war er stolz auf sich und mich - und ich dankbar.


    Warum ich das erzählt habe war eher aus kostensicht.

    Ich fand es toll, dass er nicht die tatsächlichen Kosten in Rechnung gestellt hat (auch wenn ich es nicht erwartet hatte) und ich fände es, glaube ich, besser, wenn Tierärzte in der Hinsicht mehr Freiheit hätten, als die GOT ihnen heute bietet.

    Ich habe auch schon Arzt, Tierarzt und Apotheken gewechselt, weil ich mit der Beratung (besonders bezüglich Homöopathie) nicht zufrieden war.

    Steht ja jedem zu.


    Vor vielen Jahren war mein damaliger 2,5 jähriger dsungarischer Zwerghamster krank.

    Er hatte eine Wucherung am Hals.

    Der Tierarzt hat Krebs diagnostiziert.

    Er sagte, er hätte gute Chancen, eine op zu überleben, also bat ich darum.

    Der Doc war recht fassungslos, weil er meinte, ich könne mir ja für 5 Euro einen neuen Hamster kaufen.

    Als ich darauf bestand war er sichtlich beeindruckt (er hat auch Jahre später noch von dem verrückten Mädchen erzählt, dass einen „alten“ Hamster operieren lies) und wollte 50 Euro von mir für die OP.

    Der Betrag war niemals, auch damals nicht, kosten deckend.

    Aber für ihn war es okay und ich (damals recht knapp bei Kasse, weil das Pferd weit höhere Tierarztkosten verursacht hat) war ihm dankbar. Mir war damals bereits völlig klar, dass der Betrag eigentlich zu niedrig war und ich hätte das nie als Basis genommen, andere Tierärzte daran zu messen.




    (Aramis hat die op tatsächlich gut überstanden und danach noch einige Zeit glücklich und gesund weiter gelebt).

    Natürlich soll die Klinik nicht auf den Kosten sitzenbleiben. Aber man muss die Kosten auch nicht extra hochjagen. Vor 3 Jahren war ich mit meinem damaligen Hund bei unserem TA beim Notdienst. Er humpelte sehr stark. Mein Tierarzt gab ihm Schmerzmittel und meinte ich soll am nächsten Tag in die reguläre Sprechstunde kommen zum röntgen weil es da deutlich billiger ist.

    Wir wurden in unserer Klinik immer darauf hingewiesen, wenn es im Notdienst teurer war.


    Ich hab den Arzt dann immer gefragt, ob ER warten würde. In 90% der Fälle war die Antwort „nein“. Also wurde geröntgt (oder geschallt oder Blut abgenommen oderoder). Wenn er/sie sagte, es sei unbedenklich, mit der Untersuchung zu warten habe ich das gemacht :ka:

    ein anderes Mal war es dort halt auch so mit meiner Hündin: Ihr wurde Blut abgenommen, sie war ganz ruhig, friedlich, er hatte gleiche eine Vene also ganz normale Blutabnahme und es wurde zusätzlich zur Blutabnahme eine Ziffer abgerechnet mit 17 Euro irgendwas wegen "erschwerter Bedingungen".

    Meine TK hatte, glaube ich, während Corona eine „erschwerte Bedingungen“ Position auf den Abrechnungen

    Zur ursprungsfrage:

    Ich finde, den 1,6 fachen Satz und die Zusatzuntersuchung Haut in dem Fall völlig okay.


    Ich persönlich würde mir den Tierarzt aussuchen, der sich

    a) besser auskennt / mehr Erfahrung hat

    b) seine Grenzen kennt und klar kommuniziert (also nicht „rumdoktert“ sondern weiter schickt, wenn er etwas nicht weiß (spart am Ende auch jede Menge Geld und nerven)) und

    c) bei dem die Chemie zwischen Arzt, Hund und mir passt bzw. besser ist.


    Der Preis wäre der allerletzte Faktor, nach dem ich entscheide.

    Ich pushe hier noch mal - wir sind letzte Woche umgezogen und leben nun im wunderbaren „outback“.

    Dauerhaft wird es für Major hier bestimmt zu einsam deshalb:

    Kommt jemand aus dem Raum Heidenheim, Nördlingen, Dillingen … was immer da so in der Ecke ist 😂 ?


    Wir könnten Reiseleiter mit Tipps zu does and don‘ts der Region gut gebrauchen.

    Und über Tipps für gute Hundeschulen und Tierärzte würde ich mich auch sehr freuen


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    Potentilla schau ich mir an, vermutlich eher Richtung Hühner.

    Der Bebauungsplan sagt, Richtung Kühe müssen es Büsche sein und es darf nicht in Heckenform gepflanzt werden.


    Es ist ja Majors erstes Jahr - also so ganz genau kann ich es noch nicht sagen.

    Bisher waren es Stöcke und (trockene) Blätter. Also alles was knackt und knuspert.

    Der Lavendel interessiert ihn gar nicht :relieved_face: und im Frühling waren auch die Tulpen uninteressant.


    Ja… der Weg. Den muss ich vermutlich aufgeben. Der Mann will ihn nicht. „Zu verspielt“ und „zu geschwungen“. Passt für ihn nicht zum eckigen Haus - und für mich ist es gerade das, weshalb ich ihn will.

    Wobei ich so nah am Pool halt drauf achten muss, dass es so wenig wie möglich laubt oder Blüten abwirft


    Die Tulpenmagnolie ist mein Kindheitstraum (Kindheitserinnerung an unsere alljährlichen Familienurlaube ins Hotel nach Italien mit Magnoliengarten :smiling_face_with_heart_eyes: )

    ich glaube, ich muss es mindestens ein mal ausprobieren