Beiträge von hobitzker

    Hallo,


    wir waren etwas über 1 Jahr lang in einer Hundeschule mit Einzelstunden. Da mein Hund ja extrem ängstlich ist und auch an der Leine nicht entspannt läuft haben wir genau nach der Trainerin gearbeitet.


    Weil er total ausflippt, wenn er seine Erzfeinde sieht, mußte ich am Anfang ihn mit dem Handrücken in die Seite des Nackens schlagen (na ja nicht richtig schlagen, aber so, daß er in seiner Bellattakte kurz aufhört), hat nicht funktioniert. Dann haben wir mit Wasserflasche gearbeitet, vorher ein Markerwort geben, wenn er auf hört loben, wenn er weiterbellt Wasser auf ihn. Hat auch nicht funktioniert.


    Irgendwann war ich dann so genervt, daß ich das Training nicht mehr weitergemacht habe.


    Ich bin ja schon völlig unsicher, wie ich mit Oskar an der Leine laufen soll, im Freilauf gehts oft, wobei er auch da in der letzten Zeit manchmal unsicher ist und bellt.


    Mit Clicker arbeiten fand die bisherige Trainerin doof, da mein Hund keine Entscheidungen selber treffen sollte, der Clicker wäre gut für zuhause zum spielen.


    Heute haben wir bei einer anderen Trainerin ein Begegnungstraining begonnen, wo Halter und Hund lernen soll, wie man an anderen Hunden entspannt vorbeikommt.


    War echt toll die erste Stunde, aber nix, wirklich nix was ich bisher mit meinem Hund angewendet habe, machen wir jetzt. Clicker draußen sei super, und es wird nur positiv bestärkt.


    Muß dazu sagen, daß Oskar mein erster Hund ist.


    Jetzt ist er 2,5 und wir fangen bei Null an. Mir tut mein Hund schon leid, weil alles erlernte (positiv oder negativ) über den Haufen geworfen wird. Ich hoffe sehr, daß wir demnächst wieder viel mehr entspannte Runden haben, egal ob im Feilauf oder an der Leine und daß Oskar aufhört viele Dinge zu verbellen.


    Mußte ich jetzt mal loswerden.... war die letzten Tage doch sehr gefrustet, weil ich wirklich echt dachte, ich mache alles falsch.


    Habt ihr auch so Trainingsodysseen hinter Euch?


    LG Sabine

    Danke für Eure Antworten.


    Meiner ist jetzt 2,5 und eben ein Spätentwickler. Wir haben auch schon richtig ätzende Phasen durch, von alles vergessen, bis total ängstlich (wobei das ist er immer mal wieder).


    Derzeit ists grad extrem schwierig, also hoffe ich, daß wir jetzt bald mal durch sind. Gestern hätte ich ihn jedenfalls auch am liebsten am nächsten Straßenschild oder Baum stehen lassen.


    Heute morgen war er wieder recht gut drauf, wobei das hören noch nicht wieder voll funktionsfähig ist.


    Ab morgen machen wir nochmal einen Hundeschulenkurs. Manchmal hab ich ja das Gefühl, daß ich die letzten 2 Jahre alles falsch gemacht habe.


    LG Sabine

    Hallo,


    wie haben sich Eure Hunde in der letzten Pubertätsphase verhalten, wie lange hat die gedauert und wie war das Verhalten danach?


    Meiner ist grad der Oberproll, der alles ankläfft, manchmal seine Ohren zuhause vergessen hat und bei Hundebegegnungen (wenn Kontakt entsteht) der totale Schisser ist und extrem beschwichtigt.


    Freue mich auf Eure Erfahrungen.


    LG Sabine

    Hallo,


    ich hab jetzt alle 17 Seiten durchgelesen, weil wir uns auch überlegt haben die Hundeschule zu besuchen. Wir müßten aber über 600 km fahren (ich war sogar schon mal zu einem Seminar angemeldet, mußte dann aber aus beruflichen Gründen meines Mannes absagen).


    Aber ich habe in den 17 Seiten hier leider nicht verstanden, wie genau gearbeitet wird.


    Kann mir jemand der dort war mal (gerne auch per PN) erklären, was so anders ist. Der Aufwand wäre schon sehr erheblich für uns und ich habe das Gefühl, daß dort auch nur mit Wasser gekocht wird.


    LG Sabine

    Hallo,


    ich finde das arg schwierig. Wir haben hier auch 3 Feindhunde, alle Hunde 50+kg. Ein schwarzer Schnauzer, ca. 80 kg, eine Kangalhündin über 80 kg und ein Bernhardiner.


    Bei dem Schnauzer gabs nie einen Vorfall, aber wenn meiner den schon riecht flippt er aus. Ich versuche denen aus dem Weg zu gehen, gestern hätte ich toll üben können, sie waren gerade am Ende einer Straße und ich habe mit meinem Hund gewartet. Er hat nur bischen geknurrt, die Distanz war wohl weit genug (bei nähereren Begegnungen dreht meiner völlig am Kabel). Da läuft die dumme Trulla auf mich zu, da wars dann aus. Konnte meinen nur noch am Brustgurt nehmen und einen anderen Weg laufen, ich mußte ihn mehr ziehen, er hat immer wieder nach hinten geschaut. Da könnte ich dann glaub mit einem Würstchen vor seiner Nase wedeln, da geht bisher noch nix. Dabei weiß die Besitzerin, daß meiner ihn nicht leiden kann. Sie meint aber immer, laß ihn los, ihrer tute ja nix.


    Die Kangalhündin darf keinerlei Kontakt haben. Als mein Hund erst ein paar Wochen bei mir war, lief er ohne Leine mit mir an die Garage und dort kam grad um die Ecke der Kangal. Mein Hund ist langsam auf ihn zu und der Besitzer hatte einen Stock dabei und auf meinen eingeschlagen, seitdem geht nix mehr. Ich schaue aber auch, das ich denen aus dem Weg gehe. Es gibt keinen Hund in der Ecke, der auch nur in die Nähe der Hündin darf. Der Besitzer brüllt sofort rum und haut mit seinem Stock.


    Der Bernhardiner ist 2 x mal an deren Grundstück auf meinen los, als wir mit Rad und zu Fuß vorbeigingen. Es ist nix passiert, aber er hat ihn gestellt.


    Seit diesen Vorfällen ist das hier rausgehen nicht super toll. Der Schnauzer pisst ganz häufig direkt bei uns vors Gartentörchen.


    Bisher schaue ich, daß die Distanz groß genug ist, in eine andere Richtung laufen geht ganz schlecht, da bockt mein Hund total. Die gute Lösung hab ich also noch nicht gefunden.


    LG Sabine

    Die Leinenführigkeit geht so. Wenn er sich bischen ausgetobt hat, läufts nicht schlecht. Da wir aber immer viel auch an die Schleppi gelaufen sind, ist er eben immer gerne vor mir statt neben mir.


    Clickern finde ich nicht schlecht, zuhause machen wir so kleine Spielchen. Weiß aber nicht, wie ich das draußen anwenden soll. Die bisherige Trainerin fand das nicht gut, sie meinte, mein Hund würde da zuviele Freiheiten haben.


    Die Trainerin, bei der wir jetzt den Kurs machen, clickert glaub auch. Vielleicht kann sie mir das genauer erklären. Wobei ich glaube, wenn er dann so ganz doof tut (gestern hatten wir so einen Begegnung), da weiß ich nicht, ob er den Clicker überhaupt hören würde.


    Ich hab grad nicht mehr so viel Kraft, weil wir schon so viele Dinge üben mußten. Jetzt haben Hundehalter gemeint, ob er nicht Deprivationsschäden hätte, weil er so ein extremer Schisser ist, eine Handaufzucht ist und eben das erste halbe Jahr in Rumänien war. Hab mich mal bischen im Internet durchgelesen, manches würde passen, anderes nicht.


    Aber jetzt müssen erstmal die Hundebegegnungen an der Leine besser werden, ich hoffe, das ich dann wieder besser drauf bin. Hätte nie gedacht, daß ich mir so einen komplizierten Hund ins Haus hole, dabei hab ich wirklich viel Zeit für ihn.


    LG Sabine

    Hallo,


    oh man, kennt Ihr das Gefühl hundetechnisch an die Grenzen zu kommen? Hab ich grad.


    Mein Schisser mutiert an der Leine grad zur Oberknalltüte. Im Freilauf gehts fast immer gut, außer bei Schäferhunden und großen Zottelhunden. Aber da krieg ich es hin, daß er hinter mich geht und im Abblocken werde ich immer besser. An der Leine schaffen wir grad nix. Und er ist dann sooooo laut. Ich glaube hier in der Ecke kennt mich inzwischen jeder.


    Am Samstag fangen wir ein Leinenübungstraining an, bei der 3. Hundeschule. Bei der letzten haben wir mit Wasserflasche gearbeitet, der Schuß ging aber eher nach hinten los.


    Ich beneide grad wirklich alle Hundehalter deren Hunde einfach so mitlaufen. Meiner Oberdödel ist grad einfach nur anstrengend. Und ich sehe immer eine Nachbarin mit Labbihündin, die kriegt so kurze Runden, ist zwar fett wie eine Tonne aber bellen hab ich die noch nie gehört.


    LG Sabine

    Hallo,


    habe gerade den Thread gelesen mit den unverträglichen Hunden und ich muß diejenigen bewundern, die das so super hinkriegen.


    Ich bin Ersthundehalter und habe sicherlich auch ganz vieles falsch gemacht und lange gemeint, daß Hunde vieles untereinander alleine regeln.


    Da meiner ein ziemlicher Schisser ist, hatten wir oft so "Scheingangriffe" von anderen Hunden, und seit längerem versuche ich diese Hunde abzublocken. Ich habe meinem Hund beigebracht, daß wenn er unsicher ist, er hinter mich geht. Funktioniert auch ganz gut (leine ich ihn an, ist es eher schwieriger). Trotzdem kam es gerade heute morgen 2 x vor, daß Hündinnen sich hinlegten und dann wie der Blitz auf uns zugeschossen kamen und ich es nicht schaffe, diese so abzublocken, sondern die einen schnellen Bogen um mich machen und hinter meinem grummelnd herrennen, der dann Fersengeld gibt.


    Wie macht ihr das? Ich glaube, daß er derzeit nämlich auch so viel rumbellt und unsicher ist, weil ich das nicht gut regle. An der Leine hab ich eben auch immer wieder die Situation, das die entgegenkommenden nicht angeleint sind. Wie blockt ihr Hunde ab? Mit Geschrei, mit Rumfuchteln? Wie macht Ihr das, wenn die dann so schnell einen Bogen um Euch machen, bei mehreren Hunden wirds dann ganz kompliziert.


    LG Sabine, die noch viel lernen muß

    Vielen Dank für Eure Antworten.


    Im Freilauf macht sie das wohl immer so. Wobei er sie auch oft anspringt, wenn sie dann mal nix wirft. Wenn er allerdings einen anderen Hund sieht, dann rennt er hin. Da kann sie dann rufen wie blöd.


    Ich kenne beide schon, seit der Kleine ein paar Wochen alt ist. Er darf eben leider nicht mal rechts und links schnüffeln, sie hat auch totale Angst, daß er sich bei andern Blödsinn abschaut (wenn meiner mal bellt oder eben einen größeren Radius hat). Und sie will nicht, daß ihr Rüde sich mit anderen in einen Streit verwickelt (wer will das schon), daher läuft der Freilauf derzeit immer so ab.


    Jeder wie er will. Bei meinem funktioniert das nicht, da er teilweise draußen gar kein Futter annimmt (vorallem wenn er was spannenderes sieht).


    LG Sabine