Na ja, kurznehmen heißt, daß ich ihn oben am Geschirr halte oder daß er zwischen meinen Beinen sitzen muß, wenn wir nicht ausweichen können. Mit lockerer Leine an Hunden vorbeilaufen sieht entweder so aus: Er zieht hin weil er unbedingt da hin will oder wenn es ein "Feindhund" ist, geht er nach vorne und bellt sich einen ab.
Das finde ich ja genau problematisch. Wenn er weiß, das er nicht wegrennen kann, dann macht er lieber Krawall. Aber ich will eben auch nicht, daß er "Feindhunde" im Freilauf anbellt und sie sich so vom Leib halten will.
Wenn er also im Freilauf ist, es kommt um die Ecke ein "Feind", dann steht er im Abstand von 2 bis 3 Metern vor dem Hund und gibt belltechnisch alles. Hab dann oft auch das Gefühl, daß er alles um sich rum vergißt, wenn ich dann ganz schnell zu ihm gehe und sage weiter, dann gehts. Wenn er aber an der Leine ist, dann ist alles noch viel schwieriger händelbar.
Bei den meisten Hunden hab ich ja schon eine Vorahnung, ob er da blöd macht. Manche gechillten Hunde lassen sich von seiner Kläfferei ja überhaupt nicht beeindrucken, andere preschen dann eben auch nach vorne. Wobei ich bei Oskar jetzt noch nie erlebt habe, daß er wirklich auf einen Hund richtig draufgehen würde, von daher weiß ich schon, daß er einfach nur Angst hat.
Ganz schlimm ist es am Fahrrad. Da haben schon 3 x freilaufende Hunde ihn mächtig angegriffen, daß ich entweder fast vom Rad fiel oder so laut geschrien habe, daß der andere dann erschrak und ablies. Wobei dieses Thema ich erst später angehen möchte.
Heute mittag war er auf einer Freilaufstrecke. Alle Hundebegegnungen liefen super super problemlos.
LG Sabine