Beiträge von hobitzker

    Na ja, kurznehmen heißt, daß ich ihn oben am Geschirr halte oder daß er zwischen meinen Beinen sitzen muß, wenn wir nicht ausweichen können. Mit lockerer Leine an Hunden vorbeilaufen sieht entweder so aus: Er zieht hin weil er unbedingt da hin will oder wenn es ein "Feindhund" ist, geht er nach vorne und bellt sich einen ab.


    Das finde ich ja genau problematisch. Wenn er weiß, das er nicht wegrennen kann, dann macht er lieber Krawall. Aber ich will eben auch nicht, daß er "Feindhunde" im Freilauf anbellt und sie sich so vom Leib halten will.


    Wenn er also im Freilauf ist, es kommt um die Ecke ein "Feind", dann steht er im Abstand von 2 bis 3 Metern vor dem Hund und gibt belltechnisch alles. Hab dann oft auch das Gefühl, daß er alles um sich rum vergißt, wenn ich dann ganz schnell zu ihm gehe und sage weiter, dann gehts. Wenn er aber an der Leine ist, dann ist alles noch viel schwieriger händelbar.


    Bei den meisten Hunden hab ich ja schon eine Vorahnung, ob er da blöd macht. Manche gechillten Hunde lassen sich von seiner Kläfferei ja überhaupt nicht beeindrucken, andere preschen dann eben auch nach vorne. Wobei ich bei Oskar jetzt noch nie erlebt habe, daß er wirklich auf einen Hund richtig draufgehen würde, von daher weiß ich schon, daß er einfach nur Angst hat.


    Ganz schlimm ist es am Fahrrad. Da haben schon 3 x freilaufende Hunde ihn mächtig angegriffen, daß ich entweder fast vom Rad fiel oder so laut geschrien habe, daß der andere dann erschrak und ablies. Wobei dieses Thema ich erst später angehen möchte.


    Heute mittag war er auf einer Freilaufstrecke. Alle Hundebegegnungen liefen super super problemlos.


    LG Sabine

    Jetzt bin ich es nochmal und hätte noch ne Frage.


    Heute waren wir ne schöne Runde im Wald drehen. Aber wenn jetzt mein Hund an der Leine ist, habe ich das Gefühl er ist frustriert wenn er zum vorbeilaufenden Hund nicht hindarf und macht dann extra doof.


    So nämlich heute morgen. Erst war er im Freilauf und es kam uns ein älterer Husky-Mix entgegen. Beide haben sich angeschnüffelt, meiner hatte kein Interesse an dem (ist wohl nicht spieltauglich gewesen) und ging seines Weges.


    Später kam uns ein größerer langhaariger Hund entgegen (ist ja gerne so ein Problemkandidat). Wir nahmen unseren kurz und sind ein Stück auf die Seite. Da hat er dann mal kurz doof getan, sich aber wirklich schnell beruhigt. Ich frage mich nun, ob eine Ohne-Leine-Begegnung da nicht entspannter gewesen wäre, der andere war nämlich erst im Freilauf, die Frau hat ihn dann aber angeleint. Hätte sie sicherlich nicht gemacht, wenn wir unseren nicht kurz genommen hätten und ein Stück zur Seite gegangen wären.


    Ich weiß jetzt eben nicht, ob Oskar mehr aus Frust dann doof tut, oder ob er Schiss hat. Denn er hat schon bischen gelernt bei Angst hinter mich zu gehen, nur wenn der andere dann eben doch lossprintet und dabei noch so rummotzt, dann hab ich wieder das Problem, daß Oskar Fersengeld gibt.


    Lernt er jetzt durch das Kurznehmen nicht, daß irgendwie alle Hunde Feinde sind?


    LG Sabine

    Das mit dem vor uns laufen ist leider nicht ganz so leicht. Da er am Anfang viel an der 10 m Schleppi gelaufen ist, und dort durfte er laut Trainerin gerne vor mir laufen, klappt das an der kurzen Leine leider nicht so super.


    Da trainieren wir grad, aber so wirklich erfolgreich sind wir noch nicht. Nehme gerne gute Tipps für Leinelaufen. Aber ich merke, daß er erstmal bischen rennen muß, wenn wir direkt mit Leine loslaufen zieht er gerne.


    Heute morgen haben wir einen Labbi getroffen, mein Hund ist hinter mich und hat sich sogar hingelegt und ich habe den Labbi, der im Freilauf war, erstmal bischen abgedämpft, der war nämlich erst 1 Jahr alt und ziemlich stürmisch. Danach kam dann mein Hund auf ihn zu und sie haben wirklich 10 min. super toll gespielt. Wenn es so läuft ist es kein Problem.


    Dieses "hinter mich" klappt wirklich schon sehr gut.


    Muß aber noch was ganz ganz positives loswerden. Hatte heute Rehsichtung (und ich habs geschafft ihn anzuleinen, bevor er abgedüst ist, ich glaub aber ich habs vor ihm gesehen, aber gerochen dürfte er es schon haben, weil er die Nase schon hochhielt). Mit einem Stopp blieb er stehen..... ganz stolz bin, das ist nämlich auch grad noch im Training. Hätte nie und nimmer gedacht, das dort Rehe sind, zwischen Apfelplantagen, wo es nicht mal richtig Wald gibt.


    Und weil ich jetzt in einer Woche ein großes Auto krieg, wollen wir dann üben, daß er in einer Box mitfährt, denn dieses Gekläffe im Auto macht auch nicht wirklich Spaß. Ich glaub ich hab hier schon einen Thread gefunden, wie man Hunde an eine Box gewöhnen kann.


    Beim nächsten Hund mach ich es dann von vorneherein besser.


    LG und schönes Wochenende Sabine

    Ich wollte den Hund ja eigentlich nicht von der Leine lassen, aber leider setzt sich die Dame einfach hin und läuft keinen Schritt.


    Für ca. 200 m haben wir glaub eine viertel Stunde gebraucht. Die läuft wohl nie mit Leine.


    Ich bin extra in einem Gebiet gelaufen wo weit und breit keine Straße ist, kein Wald, sondern einfach schön am See entlang. Da kann sie eigentlich nirgends abdüsen, es sei denn sie geht schwimmen.


    Ich habe schon die Essen- und Schlafzeiten mit der Frau abgeklärt, aber trotzdem hat sie es nicht geschaft hier zu entspannen.


    Ich habe die HH gefragt ob es mit dem Freilauf o.k. wäre, sie meinte ja, sie würde eben an der Leine nicht gut laufen. Klar gehe ich nicht mit ihr in Gebiete wo es gefährlich wäre.


    LG Sabine

    Hallo,


    zwischen Weihnachten und Neujahr soll bei uns eine kleine Mopsdame (5 Jahre) betreut werden. Die Besitzerin habe ich über eine andere Gassigängerin kennengelernt. Ich wußte nicht, ob mein Rüde damit gut klarkommt und ob auch die Mopsdame sich hier wohlfühlt und sie mit mir überhaupt laufen möchte.


    Gestern hab ich die kleine Dame abgeholt (wir sind schon 1 Runde mit Frauchen spazieren gegangen) und wir sind am See entlang gelaufen. Zuerst war sie an der Leine und wollte nicht so recht, hab sie dann abgeleint und das fand sie glaub super. Ist umhergeflitzt, war immer schön um mich rum (die kennt mich ja eigentlich gar nicht), alles o.k. Der Radius von ihr beträgt glaub höchstens 5 m (will auch so einen Hund :lol: )


    Sie war dann noch ca. 1 Stunde bei uns zuhause, ich hab aber gemerkt, daß sie schlecht abschalten kann. Wollte sie auch nicht überfordern und hab sie dann zurückgebracht. Jetzt möchte ich noch mindestens 2 x vorher üben, nächstes mal nehme ich ihr Körbchen mit zu uns und hoffe, das sie dann auch mal schlafen kann.


    Sie ist sehr menschenbezogen und ne quierlige kleine Dame, die glaub alles und alle toll findet.


    Wie könnte ich es ihr erleichtern, daß sie die 5 Tage gut hier verbringt. Mein Hund fand das jetzt gar nicht so schlimm, das sie da war, hat sich auf sein Bett gelegt und wollte eigentlich pennen, aber immer wenn sie rumlief hat er müde aufgeschaut was sie macht, ist aber liegengeblieben.


    Wo sollte sie am besten schlafen? Mein Hund liegt im Wohnzimmer im Erdgeschoss, wir schlafen einen Stock höher. Da sie extrem röchelt weiß ich nicht, ob es toll ist sie ins Schlafzimmer mitzunehmen (und ob mein Mann das dann auch toll findet, der hat nämlich einen leichten Schlaf weiß ich auch nicht), vielleicht findet das dann mein Hund auch nicht super.


    Hat jemand damit Erfahrung, damit auch mein Hund damit gut klarkommt und sich nicht benachteiligt fühlt. Er weiß ja nicht, daß die Dame nach 5 Tagen wieder geht. Ich würde zur Not auch untem im Wohnzimmer pennen, wenn beide Hunde da liegen, oder könnte ich sie auch alleine in der Nacht zusammenlassen?


    LG Sabine

    Hallo Lichking,


    das ist nur eine Baustelle mit dem Hunde anbellen.


    Was extrem zugenommen hat, ist das bellen im Auto. Wenn er was sieht was ihm unheimlich ist, wirds angebellt.


    Kaum geh ich hier zur Tür raus, wird geschnüffelt, gescannt und wehe er riecht was... es wird gebellt.


    Ich habe das Gefühl mein Hund ist im Dauerstress. Sind heute ne ganz chillige Runde im Wald gelaufen, da trifft man eigentlich nie jemanden. Als wir hier ankamen, mußte er kurz vor der Garage warten bis ich das Auto ausgeräumt habe. Dann kam unsere Nachbarhündin, eine 9monatige Labbidame, total hibbelig. Erstmal bellen bis sie dann mit Herrchen ganz langsam auf ihn zukam, dann war die ganz toll.


    Ich denke er scannt grad ob irgendwo ein Hund ist und wenn der freundlich auf ihn zukommt gehts, ansonsten ist er nur noch unsicher. Wir üben jetzt fleißig und ich hoffe, daß er jetzt erstmal ganz viele positive Kontakte hat. Seit dem Rottweiler-Angriff vor 2 Wochen sind auch alle schwarzen Hunde ihm unheimlich, das war bisher nicht so schlimm.


    Ich hoffe, das die Trainerin, mit der ich neulich Fährtensuche gemacht habe mit uns ein paar Trainingsstunden macht (sie will leider aufhören). Die andere, die ich bisher hatte meinte, ich solle mal mit der Wasserflasche arbeiten, wenn er an der Leine doof tut. Haben wir probiert, hat sich aber defintiv verschlechtert.


    Er ist nicht bösartig, er ist einfach nur unsicher. Wenn der Hund dann freundlich ist, kann er fast mit allen, egal ob Rüde oder Mädel. Er spielt auch noch gerne, aber ich muß lernen ihm Sicherheit zu geben. Hab mir mal das Buch "das andere Ende der Leine" bestellt, vielleicht find ich da für mich gute Tipps.


    Derzeit finde ich es einfach anstrengend, ich scanne ja auch schon die Gegend nach anderen Hunden ab. Das mit dem Weihnachtsmarkt war ihm defintiv zu viel, er ist gestern Abend wie tot auf sein Bett gefallen und hat bis heute morgen um 9.30 Uhr gepennt.


    LG Sabine, die auch Training braucht

    Hallo,


    derzeit versuche ich meinem Hund mehr Sicherheit zu geben. D.h. er muß öfters an die Leine, weil er leider schon von ganz vielen Hunden blöd angemacht wurde und ich es nicht wirklich geregelt bekommen habe. Wir üben gerade "hinter mich", das funktioniert schon ganz gut.


    Er darf trotzdem noch im Freilauf rennen, meist an Stellen wo man immer die gleichen Leute trifft und wo er viele nette Kumpels trifft.


    Jetzt ist er 2,5 Jahre alt und ich habe das Gefühl, ich hab ganz schön viel falsch gemacht. Nicht nur, daß ich ihm durch den vielen Freilauf nicht Sicherheit gegeben habe, er hat wohl immer versucht es selbst zu regeln und dabei oft den kürzeren gezogen. Dadurch gibts einige Hunderassen, bei denen er absolut austickt.


    Dies sind Schäferhunde, große sehr zottelige Hunde und Hoverwarts (nur die schwarzen), wobei große Schwarze er mit sehr viel Vorsicht begegnet. Von einem Schäferhund wurde er schon mal heftig in den Popo gezwickt, ein Hoverwart hat ihn mal aus dem Spiel heraus gejagt, da mußte ich ihn eine 3/4 Stunde lang suchen und warum es große zottelige sind, weiß ich nicht.


    Heute waren wir kurz in der Stadt und haben auf dem Weihnachtsmarkt noch ein Würstchen gegessen. Der Stand ist etwas abseits vom Rummel und da stand schon eine Frau mit einem hellen Hund, könnte ein Labradoodle gewesen sein. Mein Hund an der Leine, beide haben sich beschnüffelt und alles war gut.


    Wir reden grad mit dem Wurstverkäufer und mein Hund war direkt neben mir, da kam hinter mir ein schwarzer Schäferhund an. Hab ihn gar nicht gesehen und meiner gleich mal kläff kläff wie bekloppt. Ich nehm ihn dann zwischen meine Beine und da beruhigt er sich recht schnell. Sind dann noch ein Stück gelaufen (Stadt findet er glaub doof, er war recht aufgeregt), kam uns ein großer Zottelhund entgegen. Wieder mein Hund kläff, kläff, keine 2 min später ein großer Schwarzer, ich weiß nicht was. Irgendwie kam mein Hund gar nicht mehr aus dem Bellen raus und wir sind dann heim. Alle anderen Hunde haben ihn nicht interessiert.


    Wenn er doch mal im Freilauf ist und ein solcher Hund käme irgendwo um die Ecke, dann würde mein Hund den zwar anbellen, aber immer im Abstand von mindestens 2 m. Ich habe ihn noch nie erlebt, daß er auf so einen Hund richtig losgeht.


    Trotzdem geht das natürlich gar nicht. Ich weiß nicht, wie ich besser reagieren kann. Bei dem schwarzen Schäferhund konnte ich kaum was machen, ausweichen ging da ja nicht, hab ja hinten keine Augen. Ansonsten versuche ich in einem Bogen um den Hund rumzugehen, nehme meinen kurz und wenn er es gut hinkriegt lobe ich ganz dolle.


    Aber ich merke auch, daß ich grad bei ganz vielen Hundebegegnungen nicht gerade die Ruhe selbst bin. Vorallem wenn sie eben in das "Feindschema" passen.


    Habt ihr noch gute Tipps? Oder ist Bogen laufen eher kontraproduktiv. Ob ich es schaffe ihn absitzen zu lassen, weiß ich nicht, ich finde da weiterlaufen und ihn oben am Geschirr zu nehmen fast besser.


    LG Sabine

    Danke für Eure Antworten.


    Problem bei dem Rotti war... der hörte keinen Meter. Da wäre ein einfangen von den Haltern glaub nicht möglich gewesen.


    Ich bin kein ängstlicher Typ, aber der hatte ganz schön die Zähne gefletscht. Aber treten oder schlagen würde ich mich bei so einem Hund nicht trauen. Ich bin nicht klein und schmächtig, aber weiß ich, ob der nicht mal auf mich losgehen würde?


    Denjenigen, der so einem Hund eine überbrät möchte ich sehen. Ganz davon abgesehen, daß die HH sicherlich ausgeflippt wären. Die Frau ist dann ja einfach zugelaufen. Wenn mein Hund auf einen anderen Hund so zugehen würde, dann würde ich dazwischengehen und nicht den anderen HH machen lassen.


    Nun ja....ist passiert und ich versuche es in Zukunft noch besser zu machen.


    LG Sabine

    Cattlefan
    Wie soll ich mich verhalten? Gib mir mal ein paar gute Tipps.


    Was hätte ich außer dem Abblocken noch tun können? Hätte ich Oskar nicht von der Schleppi lassen sollen und ihn kurz nehmen?


    Wie vermittel ich ihm Sicherheit? Soll ich bei jedem Hund der auf uns zukommt vor meinen Hund stehen?


    LG Sabine