Beiträge von hobitzker

    Hallo,


    ich hab hier einen Kandidaten aus Rumänien. Wurde im Mülleimer mit seinen 3 Schwestern als ganz kleiner Welpe gefunden, hochgepeppelt und hat dann das erste halbe Jahr in einem großen Rudel mit ganz verschiedenen Hunden jeden Alters gelebt. Dann wurde ich im Internet auf ihn aufmerksam.


    Am Anfang wars echt easy mit ihm. So mit einem Jahr kamen dann die ein oder anderen Baustellen. Aber ich denke, daß sind Baustellen, die jeder Junghund durchlebt.


    Da man nicht weiß, was für ein Mischling er ist, hab ich mir da schon ein bischen ein Überraschungspaket geholt. Er hat einen Beschützerinstinkt, ist auch territorial, kläfft ganz schön laut und hat auch Jagdtrieb.


    Jetzt wird er Ende Mai 3 und so langsam werden wir glaub ein gutes Team. Wobei er immer mal wieder seine Ohren zuhause glaub vergißt, aber ich denke auch das ist normal.


    Ob ich nochmal so einen Hund nehmen würde. Vermutlich nicht. Ich habe schon viel mit ihm trainiert, er ist und bleibt ein ängstlicher Kandidat, Menschen sind ihm immer noch oft unheimlich und eigentlich wollte ich ja auch nie so einen großen Hund (hat ca. 67 cm Schulterhöhe).


    Hergeben - niemals, aber er hat mich auch oft an mir zweifeln lassen. Es gab einige Momente wo ich dachte, ich verzweifel bald und ich hätte ihn manchmal echt zurückschicken können.


    LG Sabine

    Hallo,


    seit ein paar Tagen treffe ich eine Frau mit einem kleinen 13 Wochen alten Hund. Der Kleine hat bei mir die totale Mutterhormonausschützung hervorgerufen. Der ist soo süß.


    Heute hat sie erzählt, daß sie mit ihm in einen Welpenkurs geht und weil er neulich zu einem anderen Mini die Zähne gezeigt hat, hat die Trainerin ihn ganz arg auf den Rücken gedreht und geschumpfen.


    Ich war völlig geschockt, weil sie meinte, sie hätte das bei ihm auch schon angewendet, weil die Hundeschule das ja auch machen würde.


    Die Mutter würde das bei den Welpen ja auch machen, die Welpenstunden seien ja nötig, weil er sozialisiert werden müsse.


    Ich persönlich halte nix von Welpenstunden, ich glaube das normale Gassigänge, bei denen man Hunde aller Altersklassen trifft viel mehr bringen, als dieses Blödsinn- und Kräftemessen in der Welpengruppe. Vorallem glaube ich, daß 1 Stunde für so kleine Hunde viel viel zu lange ist und er nur deshalb seine Zähnchen gezeigt hat, weil ihm das zu viel war.


    Jetzt hab ich meinen Hund seit 2,5 Jahren, aber was manche Leute von Hundeschulen erzählen, sorry, die haben ja überhaupt keine Ahnung. Das erschüttert mich teilweise mit was für Methoden da gearbeitet wird.


    Hoffentlich nimmt die Dame meinen Ratschlag zu Herzen und macht das bei dem Kleinen nie nie wieder. Oh mein Gott. Der ist 13 Wochen!


    LG Sabine

    Hallo,


    ich habe eine Bekannte, die auch Mama ist und die immer mal wieder nur Runden alleine mit dem Hund dreht. Sie hat jetzt z.B. extra einen Kurs mit Hund gemacht ohne Kind, hat ihr total gut getan.


    Kann denn Dein Mann z.B. am Wochenende mal die Kinder übernehmen und Du gehst eine Runde ganz alleine mit Neo. Ist ja auch mal schön, wenn man kein Kind um sich rum hat. Und bei der Runde keine großen Ansprüche stellen, sondern einfach mal nur Du und Hund zusammen rumalbern. Vielleicht sogar mal extra Ecken aussuchen wo nicht zuviele andere Hunde unterwegs sind.


    Ich würde auf den Spaziergängen dann gar nicht zu viel Training machen, das frustriert nur wenn er nicht so funktioniert. Hab einfach nur mal Spaß mit ihm, dann wird auch ein Training später wieder funktionieren.


    Dein Hund merkt vermutlich sehr genau, daß Du genervt bist. Kenn ich von meinem, hab ich mal so gar keine Lust, dann macht er auch gerne sein Ding.


    Wünsche Dir viel Kraft und vorallem Spaß mit Deinem Hund.


    LG Sabine

    Hallo,


    hab mal eine Frage an die Labbibesitzer (die aus der Showlinie). Sind die Hunde wirklich so unkompliziert, verstehen sich mit allen, keinen Jagdtrieb und so "tut nix" Hunde?


    Wir haben hier eine Labbihündin in der Nachbarschaft (fast 1 Jahr alt), die Besitzer laufen immer hier bei uns auf dem Weinberg und die springt da einfach so rum, aber mal mit der wirklich was getan wird nicht. Die animiert dauernd ihren Besitzer und der hängt immer am Handy, raucht sein Zigarettchen und geht nach einer 1/2 Stunde wieder heim und das wars.


    Bleibt ein Labbi so ausgeglichen? Dann wird das glaub mein nächster Hund :roll: . Ich hab hier nämlich so ne Knalltüte, wo man richtig viel arbeiten muß. Mach ich auch gerne aber manchmal frustriert das, das die einfach immer nur gechillt über den Weinberg laufen und die Hündin so mithopst.


    LG Sabine

    Hallo,

    ich hab hier schon ganz viel in dem Thread "unverträgliche Hunde" gelesen. Finde es absolut bemerkenswert, wie ihr mit solchen Hunden lebt und wie ihr euren Alltag meistert. Meinen Hut ab.


    Ich bin Ersthundehalter und habe früher auch immer gedacht, daß Hunde viel untereinander regeln. Doch inzwischen weiß ich, daß dies absolut nicht der Fall ist und wie wichtig ein guter Rückruf ist.


    Und ich glaube, daß viele "der tut nix" Hundehalter nämlich ihren Hund nicht zurückrufen, weils nicht funktioniert. Und dann kommen genau die Argumente: Die klären das doch untereinander.... der Hund ist ja nicht sozialisiert usw.


    Habt ihr die Erfahrung auch gemacht? Es ist jetzt nicht so, daß meiner total unverträglich ist, der Rückruf klappt auch noch nicht zu 100% (aber es wird immer besser). Aber wenn wir gerade mal Leinentraining machen (machen gerade einen guten Kurs in einer Hundeschule), dann leint kein Schwein seinen Hund an wenn Oskar an der Leine läuft. Jetzt kann ich ihn dann auch immer ableinen, aber hätte ich jetzt einen unverträglichen Kandidaten, kann ich immer besser verstehen, wie es solchen Hundehaltern geht. Aber viele "Tut nix" Hunde kennen kaum einen Rückruf, weil sie ja so verträglich sind.


    LG Sabine

    Ach Du liebe Güte, hier gehts ja richtig ab.


    Also ich will versuchen nochmal soviel zu erzählen wie ich weiß. Der Hund ist an einer Leine, nicht an einer Kette. Der Hund darf nachts ins Haus. Der Hund soll auf dem Hof aufpassen, wenn niemand da ist.


    Der vorherige Hund war anfangs wohl auch angebunden (lt. Bäuerin), im Alter von 4 Jahren durfte er sich frei bewegen, weil er nicht mehr weglief. Genau so hoffen sie geht das auch mit dem jetzigen Hund.


    Nun nochmal zum Vetamt. Ich habe hier 3 Hunde in der Nachbarschaft, die könnte ich alle anzeigen, weil die Haltung unmöglich ist. Eine Kangalhündin (ca. 80 kg), die 2 x am Tag 5 min. Auslauf kriegt. Null Sozialkontakt zu andern Hunden, der Halter schlägt mit einem Stock nach anderen Hunden, sobald auch nur einer in seine Nähe kommt.


    Ein Puli (unser früherer Gassihund), vom Tierheim, der oft 8 Stunden zuhause alleine ist und auch nur 5 min. Runden kriegt (lt. Besitzerin hat er eine dehnbare Blase, das muß man sich mal vorstellen). Dort haben wir das Tierheim informiert, weil er von dort kam, es passierte genau nix.


    Eine über 80jährige Dame, die immer Schäferhunde hielt. Jetzt hat sie einen Labbimix, den sie über den Tierschutz hat. Weil man ihr keinen Hund geben wollte, hat sie einen Studenten bezahlt, daß er den Hund abholt und so tun mußte, als wäre es sein Hund. Eine Kontrolle gab es nie. Der Hund war noch nie ohne Leine unterwegs, weil er abhaut und sie läuft aufgrund von Osteoporose im Schneckentempo und versteckt sich hinter jedem Auto wenn sie einen Hund sieht, weil sie ihren sonst nicht halten kann (die Geschichte hat sie selbst erzählt).


    Klar ist die Haltung vom Hofhund nicht super. Aber immerhin hat er ab und zu Ansprache und wenigstens in der Hundeschule Kontakt zu anderen Hunden. Das haben die 3 anderen von denen ich geschrieben habe nicht.


    Man kann nicht alle Hunde retten, mein Hund ist auch aus dem Tierschutz. Und ich mache wirklich viele tolle Dinge mit ihm, er hat Glück, wie vermutlich alle Hunde von den Hundehaltern hier.


    Ich werde mal den Bauern ansprechen.


    LG Sabine

    Vielen Dank für Eure Meinungen.


    Wenn der Hund nicht abdüsen würde, dürfte er auch frei auf dem Hof rumlaufen. Das durfte der vorherige Hund auch. Aber der war schon alt und nicht mehr sehr bewegungsfreudig. Der jetzige ist schon sehr unterfordert, die Meinung des Bauers ist, abwarten, im Alter wird er ruhiger. Eine Hundehütte hat er zum zurückziehen.


    Der Bauer ist eben ein Bauer. Und da gehören Kaninchen im Stall zum schlachten und ein Hofhund halt dazu. Der Hund ist auch oft alleine auf dem Hof, eben zum aufpassen. Das ist für die Leute ganz normal.


    Ich würde also die Haltung nicht kritisieren, der Bauer lacht eh schon immer, wenn ich erzähle wie meine Kanichen leben und was sie zum fressen bekommen. Dort gehts eben darum, daß die Hoppler schnell Gewicht zulegen um dann eben geschlachtet zu werden. Das ist so und das wird so bleiben.


    Ich werde ihn mal drauf ansprechen, ob er mit mir mal Gassi gehen darf. Schön wäre eben, wenn er auch mal frei laufen könnte und sich richtig austoben. Aber das würde sicherlich auch bei mir nicht gehen, denn wenn er abdüst geht das gar nicht. Der Jagdtrieb ist wohl bei dem Hund auch nicht ohne.


    LG Sabine

    Hallo,


    da ich noch 2 Kaninchen besitze, beziehe ich mein Heu und Stroh immer von einem Bauern.


    Dieser hat einen ca. 2 1/2jährigen Hund (Mischling, keine Ahnung was da drin sein könnte, gute 65 cm Schulterhöhe, kastriert). Der Hund ist dort immer an einer ca. 10 m langen Leine festgebunden. Er freut sich den Wolf ab wenn ich komme, weil ich ihm immer was mitbringe.


    Er ist total stürmisch, springt an einem hoch und läßt sich super gerne kraulen.


    Die Frau des Bauern geht wohl 1 x pro Woche in die Hundeschule, aber ansonten machen die Halter nicht wirklich was mit ihm. Nachmittags läuft wohl ab und zu ein junges Mädchen aus der Nachbarschaft 1 Stunde mit ihm Gassi (immer an der kurzen Leine).


    Der Hund ist meines Erachtens total unterfordert, körperlich und geistig. Ich weiß, das er mit meinem Rüden sehr gut auskommt (beide sind ja fast gleich alt), ich hatte Oskar schon beim Heu holen mitgenommen.


    Nun hab ich mir überlegt, ob ich ihn evtl. 2 x pro Woche morgens mal mitnehme. Derzeit könnte er allerdings nur an der 10 m Schleppi laufen, weil er wohl abhaut (wundert mich ja nicht, der flitzt ja erstmal wie ein Bekloppter rum wenn er mal rennen darf). Mit anderen Hunden verträgt er sich wohl gut, Rückruf funktioniert wohl gar nicht.


    Jetzt weiß ich nicht, ob so ein stürmisches Paket allerdings für meinen Hund nicht zu streßig ist. Oskar kriegt viel Auslauf, auch viel Freilauf ist aber wenn noch ein 2. Hund dabei wäre gerne mal in der "ich mach dann mal mein Ding Phase". Da ich den anderen Hund erstmal an ein normales Gassigehen gewöhnen müßte und den auch noch geistig bischen fordern würde (an der Schleppi kann er ja doch noch nicht so richtig rennen), Rückruftraining wäre ja auch mal angebracht, hab ich bischen Schiss, daß meiner dann eher genervt ist.


    Gibts hier Leute, die 2 Hunde gut unter einen Hut gebracht haben, so daß jeder Hund zufrieden ist. Mir tut der Rüde einfach leid, ich finde er ist ein ganz toller Kerl, klar stürmisch und voller Energie, ich denke aber das er bei richtiger Auslastung viel gelassener werden würde.


    Bin mal auf Eure Meinungen gespannt. Gerne auch Tipps, wie ich diese Runden gut gestalten könnte, denn 2 Hunde an der Leine krieg ich glaub nicht hin.


    LG Sabine

    Danke DieBoss, könnte schon sein, daß es auch mit der Frau zu tun hat. Sie hat ne Halbseitenlähmung und läuft sehr komisch.


    Wirklich schnuppern lasse ich ihn nicht, da laufen wir wirklich extrem schnell durch. Da die Frau nur hier in einem kleinen Radius läuft, sind wir recht schnell aus dem "Feindgebiet" draußen. Von der Leine laß ich ihn hier eh nicht.


    Aber ich schau schon immer bischen ob er irgendwo ist. Wobei das kann ich mir eigentlich schminken, denn Oskar riecht ihn ja eh schon vorher und gibt dann alles.


    LG Sabine

    Gestern Abend wars mir dann zu spät um nochmal zu antworten. Drum heute....


    @Cattlefan
    Um nochmal auf das Thema Rücksicht zu kommen.
    Es gibt hier einen Thread mit HH von unverträglichen Hunden. Die sind immer wieder genervt, wenn so "der tut nix" Hunde auf ihre zukommen und es den Haltern egal ist, ob sie einen tobenden Hund an der Leine haben oder den anderen abblocken müssen.


    Und genau diese HH sind froh, wenn die anderen den Hund anleinen oder einfach auch mal einen Bogen machen.


    Ich bin neulich mit meiner Freundin und unseren 2 Hunden unterwegs gewesen. Wir waren auf einer großen Wiese, wo immer viele Hunde sieht, fast alle im Freilauf. Vor uns (ca. 50 m) eine Frau mit Hund. Man hat gar nicht gesehen, das der Hund angeleint war. Meiner rennt so durch die Gegend und da schreit die Frau von weitem, bitte rufen sie ihren Hund zu sich (jetzt waren wir vielleicht noch 20 bis 30 m) von ihr entfernt. Also hab ich Oskar gerufen, er kam und wurde angeleint. Ihr Hund war schon am toben.


    Also sind wir 2 Weiber umgedreht und haben einen großen Bogen mit unseren Hunden um die Frau gemacht. Tat uns nicht weh, und die Frau war sichtlich entspannter. Sie hätte nämlich sonst ins Gebüsch hüpfen müssen wenn wir einfach an ihr vorbei gelaufen wären.


    Natürlich war das jetzt nicht unser Problem, aber das ist genau das was ich meine.


    Die HH von dem Riesenschnauzer hat nicht das Problem, klar. Aber muß man dann seinen Hund auch grad noch an mein Gartentörchen pieseln lassen? Muß sie dann auch noch in meine Richtung laufen, wenn sie sieht ich stehe da und bin im Begriff umzudrehen?


    Manche Leute sind einfach rücksichtslos. Die sehen gar nicht, das sie den HH, die hart an solchen Problemen arbeiten es bischen einfacher machen könnten.


    Soviel nochmal zu dem Thema. Morgen werde ich die neue Trainerin drauf ansprechen und mal sehen was wir tun können.


    LG Sabine