Beiträge von hobitzker

    Ich übe grad mit meinen Hund "hinter mich". Dann kannst Du die anderen Hund vielleicht besser abblocken, d.h. versuche die entgegenkommenden Hunde wirklich fern zu halten.


    Ich hab mal gehört, da hat eine HH Leckerchen in die Richtung des entgegenkommenden Hundes geworfen um ihn so erstmal abzubremsen.


    LG Sabine

    @'Cattlefan


    Und wie soll ich meinen Hund mit dem anderen zusammenbringen wenn es nicht auch über die HH läuft? Versteh ich nicht. Die damalige Trainerin gab ihr Anweisung, was sie tun soll, die hat sie komplett ignoriert. Wie sollen wir da arbeiten? Die Frau ist Alkoholikerin und kriegt das teilweise einfach nicht auf ihre Platte. Das ist Fakt, das wissen alle hier in der Ecke.


    Nach 5 min. fängt sie an von ihrem Schlägermann zu erzählen, wen interessiert das in der Zeit wenn mein Hund nur rumbellt. Hab ich dafür dann ein Ohr?


    Klar liegt das Problem bei mir, aber sie muß doch auch nicht ihren Hund gerade an mein Gartentörchen pinkeln lassen. Tut ihr doch nicht weh eine Straße weiter unten zu laufen, damit ich nicht den Stress habe. Das nennt man Rücksichtnahme.

    Warum schicke ich meinen Hund weg? Wenn ich Fährtenarbeit mache, dann machen wir das zusammen. Leckerchen verstecken im Baum da bin ich bei ihm und gib manchmal sogar Hilfestellung oder suche mit. Bei Schnüffelarbeiten ist mein Hund total begeistert.


    Ich habe angefangen ihm ein Signal "guck" zu geben, da muß er mich anschauen, ich clicker und er kriegt ein Leckerchen. Machmal stelle ich mich rückwärts zu ihm und er muß bei mir zwischen den Beinen einparken, findet er spitze.


    Ich mache gerne was mit meinem Hund auf unseren Gassigängen. Ich kenn soviele Leute, da läuft der Hund einfach nur mit oder sie warten, bis sie einen anderen Hund zum spielen treffen.


    Aber wenn er den Geruch des Feindes in der Nase hat, da kann ich mit einem Wienerchen vor der Nase wedeln, da dringt nix zu ihm durch.


    Neulich habe ich es mal geschafft aus der Ferne bei Sichtung des Feindes mit dem Clicker ihn recht gut auf mich zu konzentrieren. Bis die HH auf uns zukam, dann ging nix mehr. Sie hätte einfach nur zulaufen müssen und nicht auch noch in unsere Richtung laufen. Dabei weiß sie ganz genau, daß meiner ausrastet. Das macht dann allerdings keinen Spaß mehr.


    LG Sabine

    Die HH könnte einfach nur eine Straße weiter unten laufen, das wäre für sie nicht mal einen Umweg. Aber die grinst jedes mal zu uns her wenn sie vorbeiläuft und erzählt auch gerne run, daß Oskar am Küchenfenster stand und bellte (kann gar nicht sein, weil die Küche zu ist wenn ich nicht da bin und er da sonst nie steht wenn ich nicht in der Küche bin).


    Sie hatte mir mal erzählt, daß ihr vorheriger Hund auch so einen Erzfreind hatte und ich glaub sie findet das eher witzig, das ihrer so gechillt ist und keinen Muks macht. Von dem her ist da jedes Gespräch und jedes Training mit ihr glaub überflüssig und verschwendete Zeit.


    Vielleicht kann ich mit dem Clicker noch was anstellen.... aber es tut mir schon gut, daß es noch mehr HH gibt, die so ein Problem kennen. Hab ja schon gedacht, meiner tickt nicht mehr richtig.

    Danke erstmal, ich bin inzwischen an dem Punkt wo ich sage, wir sitzen das mit dem anderen Hund aus (der andere ist 9 und krank und hat extrem Übergewicht).


    Oskar kam mit 1/2 Jahr aus Rumänien zu uns. Er ist ne Handaufzucht und lebte das erste halbe Jahr in einem großen Rudel.


    Wir machen draußen recht viel. Von Fährtenarbeit, Dummyarbeit. Es gibt auch mal im Wald an der 10 m Schleppi nur Schnüffelrunden, dann verstecke ich mal Leckerchen in einem Baum. Ich lasse den Futterdummy mal einfach fallen und er muß zurück und ihn suchen usw.


    Ich muß Oskar auf unseren Runden immer mal wieder beschäftigen, sonst macht er gerne sein Ding. Also wenn ich mit jemand unterwegs bin, weiß ich, daß sein Radius deutlich größer ist.


    LG Sabine

    @FarmCollie
    Wir haben nur einmal mit der Hundebesitzerin gearbeitet. Die Frau ist Alkoholikerin und total nervig. Sie redet dauernd nur von ihrem Hund, das er total friedlich sei usw. Stimmt ja, aber meiner kann den einfach nicht leiden.
    Ich will aber nicht weiter mit der Frau arbeiten, das halten echt meine Nerven nicht aus.
    Sie hatte damals dauernd der Trainerin dazwischengequatcht und sich gar nicht an das gehalten, worum sie gebeten wurde.


    @floweret
    Derzeit machen wir ein Kurs "Begegnungen an der Leine". Oskar ist in vielen Situationen sehr unsicher, da müssen wir auf alle Fälle dran arbeiten.
    Dann will ich noch mehr ATJ Training machen und mir noch ein paar gute Tipps holen.
    Am schlimmsten ist allerdings wirklich die Situation hier. Heute kamen wir mit dem Auto nachhause, er schnüffelt am Boden und dreht voll am Kabel. Da kann ich ihn nur noch in meinen Vorgarten ziehen.
    Wobei so Bellattaken auch sonst immer mal wieder vorkommen, wenn er irgendwas in der Nase hat.


    LG Sabine



    LG Sabine

    Hallo,


    ich weiß einfach nicht mehr weiter.


    Mein Rüde, 2,5 Jahre, kastriert hat einen Erzfeind hier in der Ecke. Einen 80kg Riesenschnauzer, 9 Jahre, bis vor ein paar Monaten nicht kastriert. Es ist nie was vorgefallen, aber wenn er ihn sieht, dann flippt er total aus.


    Das wäre ja noch alles erträglich, aber wir sind an einem Punkt, wo er sobald wir das Gartentörchen hinter uns schließen nur noch am schnüffeln ist, ob der Feind um die Ecke kommt. Jedes Pfützchen wird beschnüffelt, er bellt sogar schon die Kackhaufen von dem Riesenschnauzer an. Und zwar so extrem, daß er überhaupt nicht mehr ansprechbar ist.


    D.h. wir gehen eigentlich immer schon mit einem angespannten Hund hier los.


    Mit der vorherigen Trainerin habe wir auf neutralem Gebiet (dachte es liegt evtl. daran, daß Oskar doch territorial ist) uns getroffen. Genau das selbe. Ich habe Methoden angewandt, für die ich mich echt schäme. Mußte meinem Hund mit der flachen Hand in den Nacken schlagen, damit er aus seiner Bellattake rauskommt. Später kam dann die Wasserspritze zum Einsatz. Wir konnten dann sogar ein kleines Stück laufen, aber wehe, der Riesenschnauzer lief hinter ihm, dann hat Oskar nur noch nach hinten geschaut und war extrem angespannt.


    Ich war sogar mal in der Wohnung des Feindes, da war Oskar total eingeschüchtert und wollte glaub nur weg.


    Ich habe kein Problem damit, daß er den Hund nicht leiden kann, aber dieses nur noch abscannen und nur noch schnüffeln hier in der Ecke (woanders läuft der Hund nicht) ist einfach nur noch ätzend. Wir sind hier schon als Kläffer in der ganzen Ecke bekannt.


    Ich habe es schon mit clickern versucht, ihn ablenken usw. Nix hilft. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Die Frau läuft 3 bis 4 x am Tag hier rum, ich kann doch nicht immer nur meinen Hund ins Auto setzen (da sind die 2 m zum Auto schon ätzend).


    Habt Ihr eine Idee? Wir sind bei einen neuen Trainerin und haben nächste Woche das erste Gespräch, wie wir welche Baustellen abarbeiten möchten.


    Aber vielleicht kennt jemand das Problem und hat eine Idee. Ich kann völlig relaxed mit Oskar raus (oder mein Mann, dem ist das eh egal ob Oskar bellt oder nicht), Oskar ist immer angespannt. Selbst wenn wir von einer Runde zurückkommen, er weiß genau welche Strecken der andere Hund abläuft, wo er wohnt usw und schaltet dann sofort um.


    LG Sabine

    Hallo,


    heute war ich mit meinem Hund am See spazieren, da trifft man immer auf ganz viele Hunde.


    Gleich zu Beginn sind wir auf einen jungen Mann mit einem Americ. Stafford gestoßen. Der Typ sah aus, wie man sich die Hundehalter solcher Hunde vorstellt. Jogginghose, Bomberjacke und Haare fast bis auf eine Glatze rasiert.


    Er fragte mich bei Sichtung gleich, ob ich einen Rüden hätte, ich sagte ja, aber kastriert.


    Wir sind dann fast 2 Stunden zusammen gelaufen.


    Und ich muß sagen. Der Hund war irgendwie toll. Der Typ eigentlich auch. Der hatte eine ganz tolle Art mit dem Hund umzugehen (er war 1,5 Jahre und nicht kastriert). Mit unkastrierten Rüden hatte er bischen Probleme, aber er hörte super und war irgendwie knuffig. Unsere beiden spielten super schön zusammen, wobei der Staff wirklich seinen ganzen Körper einsetzte so richtig wie ein Rammbock.


    Der Rüde hat alle Wesensteste bestanden, aber keine Leinenbefreiung. Er hat ihn trotzdem frei laufen lassen, obwohl er wußte, daß wenn er auf die Polizei trifft Ärger bekommt. Ist sicherlich nicht o.k. wobei ich doch sehr erstaunt bin, was ein Hund bei so einem Wesenstest mitmachen muß. Da frag ich mich, ob da andere Hunde nicht eher ausrasten würden.


    Die Rasse wäre jetzt nicht mein Favorit, der Schädel war echt richtig massig, der ganze Hund hat einen Körperbau, Wahnsinn. Der war sicherlich 10 cm kleiner wie mein Hund und wog 33 kg (meiner hat 67 cm Schulterhöhe und grad mal 28 kg).


    Ich kann jetzt natürlich nicht beurteilen, wie der Hund sich noch verändern wird. Aber so wie er war, war er irgendwie gut. Und der Typ auch, geht mit ihm in die Hundeschule, und machte das wirklich toll. Ich habe keine Angst vor fremden Hunden und auch die sogenannten Listenhunde sind für mich erstmal tolle Hunde. Und der war einer. Fand ich richtig toll mal so jemanden näher kennen zu lernen.


    Am Schluß haben wir uns geduzt, mit Handschlag verabschiedet und ich würde mich freuen, die 2 mal wieder zu sehen.


    Wollte ich jetzt einfach mal nur so loswerden.


    LG aus dem heute sonnigen Bodenseegebiet


    Sabine