@PocoLoco, @Sambo71, @Terrorfussel, @Lorbas:
Vielen Dank für eure Antworten ich versuche euch mal zu zitieren und einzeln darauf einzugehen.
Und ihr seid euch ziemlich sicher, dass die Schmerzsymptomatik aus dem Rücken her kommt und nicht vielleicht Nieren, Bauchspeicheldrüse oder Herzprobleme?
Bei einem so hochbetagten Hund kann es ja mehr als nur einen Auslöser geben. Schmerzen in einem Körperteil, deswegen wird geschont, woraufhin dann die ganze Wirbelsäule weh tut, weil sie sich falsch hält.
16,5 ist schon eine ordentliche Ansage.
Also wirklich ausgeschlossen wurde es bisher nicht, dass die Schmerzen vielleicht eine andere Ursache haben. Weil sie so schmerzempfindlich auf Druck im Rücken reagiert, ist der TA davon ausgegangen, dass es wohl daher kommt... ich hatte sogar gefragt, ob es vielleicht auch einen anderen Grund geben kann, aber er meinte nur, das sei eher unwahrscheinlich. Untersuchungen in die Richtung hat es aber keine gegeben. Sagt ein Blutbild/geriatrisches Profil denn nicht schon etwas darüber (zumindest über Nieren und Bauchspeicheldrüse) aus? Denn da war ja (zum Glück) alles soweit in Ordnung. Oder braucht man einen Ultraschall, um das genauer abzuklären?
Das Herz war bisher auch immer ok... beim Abhören sowieso, beim letzten Herz-Ultraschall (allerdings schon ein Jahr her, zur Vorbereitung auf eine OP) wurden "Kleinigkeiten" festgestellt, die aber nicht behandelt werden mussten und mit denen sie auch problemlos operiert werden konnte. Aber auch hier: für die aktuellen Schmerzen wurde das nicht weiter abgeklärt. Bräuchte man auch hierfür nochmal einen Ultraschall?
Und ja, sie ist wirklich schon eine alte Maus.
Vielleicht auch Bauchschmerzen. Verträgt sie das Schmerzmittel magentechnisch oder bräuchte sie evtl. Omeprazol oder sowas?
Ich habe ja erst wieder angefangen ihr das Schmerzmittel zu geben, als es ihr letztens schlechter ging. Es könnte aber natürlich sein, dass es sie zusätzlich belastet, auch wenn sie es bisher (so wie ich das einschätze) gut verträgt. Magentechnisch war sie, was Medikamente angeht, eigentlich nie empfindlich. Trotzdem schadet es wahrscheinlich nicht, ihr zusätzlich einen Magenschutz zu geben... gibt es da ein Mittel, das empfehlenswert ist?
Ich würde außer der Wirbelsäule auch an die Nieren, Bauchspeicheldrüse oder andere Organe denken!
Buffy hat eine Niereninsuffizienz und ist momentan auf dem Weg der Besserung. Aufgefallen war mir auch die Schmerzhaftigkeit, wenn ich sie mit einem Handtuch am Bauch hinten abtrocknen wollte, sie hat dann kurz aufgeschrien, dachte aber es liegt an der Spondylose. Ansonsten schlich sie auch so dahin, was sich nun wieder geändert hat.
[...]
Jede Medikamente haben Nebenwirkungen und vor Allem Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Wurde das abgeklärt ob das alles passt? Wenn das alles ohne Magenschutz eingenommen wird, kann ich mir auch Probleme im Magenbereich vorstellen.
Hast du ein aktuelles Blutbild? Wurden mal die Organe geschallt?
Das Humpeln kenne ich auch, bei unserer Hündin ist es vorne rechts und überwiegend nach langem Liegen. Mein TA und Physio können sich da keinen Reim drauf machen. Wenn sie sich eingelaufen hat ist es weg.
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Schmerzen, wenn ich sie irgendwo berühre, zeigt sie zum Glück nicht. Nur am linken Vorderbein reagiert sie besonders empfindlich auf Berührungen, was aber wahrscheinlich an der Arthrose liegt. Im Blutbild (von letzter Woche, also ganz aktuell) waren alle Werte in Ordnung, nur ein Früherkennungswert für Nierenerkrankungen war wohl leicht erhöht (laut dem Arzt aber nicht weiter schlimm). Ich habe das Blutbild gerade nicht hier, werde mir das in den nächsten Tagen aber noch in der Praxis abholen.Aber müsste man da nicht sehen, wenn etwas mit den Organen nicht stimmt?
Bei ihr sind vor inzwischen über zwei Jahren Flecken bzw. Veränderungen auf der Leber festgestellt worden, die wir in regelmäßigen Abständen per Ultraschall immer haben kontrollieren lassen. Sie sind lange Zeit gleich geblieben, vor einem Jahr waren es dann aber mehr geworden. Seit wir von den Veränderungen wissen bekommt sie dauerhaft Silymarin (hatte ich eben gar nicht erwähnt) und ihre Leberwerte sind bisher immer im Normalbereich gewesen (toitoitoi ). Ansonsten ist "organtechnisch" nichts bei ihr bekannt. Der letzte Bauchultraschall ist allerdings auch schon wieder 8 Monate her. Würdet ihr den zur weiteren Abklärung auch empfehlen, wenn das Blutbild ok ist? Denn Ultraschall findet sie ganz, ganz schlimm und hat immer riesigen Stress dabei (und wenn die Schmerzen wirklich vom Rücken kommen, ist es vielleicht auch nicht so förderlich, wenn sie so "fixiert" werden muss, sich rauszuwinden versucht etc., das ist echt immer schlimm bei ihr ). Wenn es möglich ist, würde ich ihr das natürlich gerne ersparen, wenn aber das Risiko besteht, dass wir dann eine Krankheit übersehen, ist das natürlich auch nichts... :/
Ja, Medikamente bekommt sie inzwischen recht viele. Wobei das Carprox wirklich erst jetzt wieder, seit es ihr letztens schlechter ging... also seit 11 Tagen.
Das Levetiracetam nimmt sie wegen fokaler epileptischer Anfälle. Ich denke, das ist auch verantwortlich für den erhöhten Nierenwert, da es ja über die Nieren abgebaut wird (sie bekommt extra das und nicht Luminal o.ä. wegen der Leberveränderungen). Manchmal bekommt sie auch kurmäßig einen Vitamin B-Komplex.
Eigentlich weiß unser TA, was sie so alles nimmt, da wir aber das Propalin z.B. woanders holen bin ich mir nicht sicher, ob er das auf dem Schirm hat. Ich kann das ja auf jeden Fall nochmal ansprechen.
Magenschutz ist wie gesagt wirklich eine gute Idee, den sollte ich zusätzlich geben. Also wenn ihr ein gutes Präparat kennt...
Das mit dem Humpeln nach längerem Liegen gab es hier auch immer mal wieder, da es aber nach ein paar Schritten weg war, hbe ich mir keine soo großen Gedanken deswegen gemacht... es schien sie nicht zu stören und sie ist nunmal schon etwas älter, das geht (leider) mit der einen oder anderen Einschränkung einher :/ Nur eben diese offensichtlichen Schmerzen im Moment sollen natürlich nicht sein.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie vielleicht Schmerzen im hinteren Rücken hat, wofür auch die Reaktion beim TA und das "Einknicken"/Runtergehen hinten sprechen würde, und dadurch, dass sie hinten entlastet, kommt mehr Belastung auf die Vorderbeine, weswegen sie jetzt mit dem eh schon arthrosegeplagten Bein vermehrt humpelt.
Und wie schön, dass es Buffy wieder besser geht vor Nierengeschichten hab ich auch immer so ein bisschen Angst, das stelle ich mir auch wirklich schlimm (für Hund und Halter) vor. Wie ist das bei euch diagnostiziert worden?
Das hört sich nach dem Cauda Equina an. Schmerzmittel bekommt sie ja schon, nur wirken die nach einer gewissen Zeit nicht mehr.Für eine OP wird sie zu alt sein.
Du kannst nur dafür sorgen, daß der Rücken immer schön warm bleibt. Ich würde ihr draussen einen wärmenden Mantel anziehen, Kälte vertragen die Knochen sehr schlecht.
Cauda Equina habe ich schon öfters gehört, da müsste ich mich jetzt mal informieren, inwiefern das auf sie passen könnte.
Auf der Suche nach einem Mantel bin ich im Moment sowieso! Eben um den Rücken draußen warm zu halten :) ich hatte sogar schon ein paar probeweise bestellt, die aber alle nicht gepasst haben, da sie irgendwie (verstehe ich gar nicht, eigtl ist sie eher schmal gebaut) an der Brust alle zu eng waren. Also auch Tipps für Mäntel (die im besten Fall vorne nicht so eng oder verstellbar sind) nehme ich gerne entgegen einmal zum normalen Gassi gehen, sie ist aber auch suuuper gerne tagsüber im Garten, da sollte er sie auch schön warm halten