Beiträge von Tüdeldü

    Dem 12jährigen großen Hund einer Kollegin wurde vor ein paar Wochen ein Vorderbein amputiert wegen eines Nerventumors unter der Schulter. Der Hund ist plötzlich ein ganz anderer! Totale Lebensfreude (hatte wohl auch arge Schmerzen, seine Ruhe wurde aber lang aufs zunehmende Alter geschoben, schrecklich im Nachhinein) - saust rum, ist fröhlich, null Probleme mit Umstellung. Gut, man muss schon ein wenig Rücksicht nehmen, stundenlange Wanderungen sind zu anstrengend (aber das werden sie im Alter ja soudnso), aber normales Gassi geht wie immer, auch spielen und toben. Für den Hund war das supertoll, meien Kollegin ist sehr glücklich, dass sies machen hat lassen. Und da geht's um ein Vorderbein, das ist sicher anstrengender, als wenn es sich um ein Hinterbein handelt.

    Bei meiner helfen die Rescue-Globuli super bei Gewittern, sie wird richtig high. :D


    Es hilft auch (auch bei meiner früheren Hündin, die auch so Panik hatte), sie in einen ruhigen Raum zu sperren (Bad ohne Fenster zb), natürlich nur, wenn sie nicht unbedingt bei Dir sein mag. Aber wenn sie so richtig Panik schiebt, bist Du ihr wahrscheinlich eh egal.

    Gratuliere allen!


    Wir habens auch geschafft, trotz Mörderhitze. Wobei ich ehrlich sagen muss, es habens alle geschafft bis auf einen Hund, der beinhart sitzen geblieben ist. Also, die ganze Zeit. Sitzt und guckt. Die arme Frau... :D


    Sonst ist das bei uns wirklich ein Durchwinken, ehrlich gesagt, hust.... Trotzdem bin ich stolz auf meinen Zwerg, einmal Platz statt Sitz (und nur, weil sie schon wusste, das kommt gleich, haha), aber sonst sehr brav.

    Noch was: ich kenn das von mir, dass ich zB neue Tiere im Haushalt nicht gleich anfassen und knuddeln mag. Ich finde dann immer, sie riechen seltsam, fassen sich komisch an. Das mag erst mal herzlos wirken, aber nach 6 Hunden/Katzen (alle erwachsen beim Einzug) weiß ich, das ist für mich normal. Wenn der Haus- und Hofgeruch dann da ist, wird geknuddelt. Den Tieren hats sicher nicht geschadet, auch wenns erst mal distanziert wirkt die ersten Wochen.

    Ich find wichtig, was Du von der Leere nach der Wunscherfüllung schreibst.


    Das kennen wohl Viele - das kann nach dem Einzug des neuen Hundes so sein, nach dem Abi, nach der Geburt des Babys, nach dem Hauskauf.... Das gibt's. Weil, was nun? Wohin nun? Das Ziel ist plötzlich weg. Das kann schon eine schwierige Lebenssituation sein, grad wenn man sich lang damit beschäftigt hat.


    Wenn Du ihn für eine Sportart gewählt hast, dann wart doch mal ab, bis ihr damit beginnt. Gemeinsam was erreichen verbindet sehr. Ich finde Deine Gefühle jetzt wirklich recht normal bzw nachvollziehbar.


    Dass der Hund deswegen unglücklich ist, halte ich für Unsinn.

    Ich würde das nicht wollen, obwohl ich meine Hunde innigst liebe und sie ganz toll und für mich echt perfekt sind, wie sie sind - aber es gibt da draußen so viele wundervolle Hunde ohne Zuhause. Warum immer wieder dasselbe, wenn man doch Neues erleben, sehen, kennenlernen darf?