Beiträge von marmorkuchen

    Mein erster "Ausländer" war Pluto aus Ungarn. Er war sehr krank, was die vermittelnde Orga und das Tierheim allerdings nicht wussten. Das stellte sich hier erst in aufwändiger Diagnostik heraus. In einem großen Tierheim konnte das wahrscheinlich gar nicht bemerkt werden. Ich wollte damals einen Cane Corso und bin einfach im Internet über ihn gestolpert und war mir bewusst, dass er evtl ein Riesen-Welpe sein könnte. Charakterlich war er ein Herz auf Pfoten und bis auf die Gesundheit hätte ich mir keinen besseren Hund wünschen können.
    Hugo kommt von Fuerteventura, auch im Internet gefunden und durch Telefonate die groben Charakterzüge erfragt. Er wurde als Welpe aus der Tötung geholt und war dann kurze Zeit auf der Finca der deutschen Orga.
    Der bisher "problematischste" Hund war unser Goldie Samuel. Er stammte aus einer VDH-Zucht hier um die Ecke und hat dann 7 Jahre nur in Haus und Garten verbracht bis er zu uns kam. Er hat ohne Vorwarnung zugebissen, wenn fremde Menschen ihn anfassen wollten. Ein toller Hund, aber eben etwas eigen.
    Wir leben hier sehr ländlich und sind bereit, uns auf evtl auftretende Probleme/Macken/Eigenheiten einzustellen. Jeder der Hunde durfte hier in seinem eigenen Tempo ankommen und für uns wichtige Dinge wie Autofahren und Alleinbleiben wurden einfach nie in Frage gestellt.
    Ich hatte nie einfache Mitläufer-Hunde, aber immer tolle Hunde! :herzen1:
    Jeder hat seine Eigenheiten und darf die auch behalten. :ka:
    Als Hugo erwachsen wurde, musste ich für sündhaft teures Geld einen Zaun mit Überspring- und Kletterschutz bauen lassen. Begeisterung geht anders, aber war halt einfach nötig.
    Wer sich auf den jeweiligen Hund nicht einstellen will/kann, der sollte vom Tierschutzhund (egal ob aus D oder Ausland) meiner Meinung nach die Finger lassen!

    Feiertag, Sonnenschein und Naherholungsgebiet - Der Startschuss ist gefallen, die Irren kriechen erneut aus ihren Löchern! :ugly:
    Ich hab mich heute morgen fahrlässig zum Morgengassi in unser Touri-Gebiet begeben, dachte die schlafen länger ... :fear:
    Da war ich grade am Häufchen eintüten, als von hinten eine Dame mittleren Alters mit Labrador an der Schlepp heranrauscht. Tüte zugeknotet, Hund in die hohe Wiese am Wegesrand beordert und sitzen lassen.
    "Die dürfen sich nicht ankucken!!!", kam dann von der Frau.
    Dazu sei bemerkt, dass sowohl Hugelhund als auch ich früh morgens nicht unbedingt kontaktfreudig sind. :klugscheisser:
    Jedenfalls fragte ich die Frau, ob ich noch weiter ausweichen soll, oder ob's dann mit den ca. 15 Metern reicht.
    "Ausweichen bringt nix! Der kuckt so, da wird meine aggressiv! Lassen sie den nicht kucken! Hunde dürfen keinen Blickkontakt, sagt meine Trainerin! Sie sollten dringend zur Hundeschule gehen, wenn sie sowas nicht wissen!" :klugscheisser:
    Hunde waren übrigens völlig entspannt und Hugo hat die Labradorine auf Entfernung bisschen angeflirtet, was diese freundlichst erwiderte.
    Jetzt habe ich eine No-Go-Hundeschule mehr auf meiner Liste ... :ugly: :headbash:

    :lachtot: :lachtot: :lachtot:
    Made my day! :bindafür:

    Habt ihr auch das Gefühl euch durch euren Hund oder durch eure Hunde erst so richtig komplett und Ganz zu fühlen?


    Absolut! Ohne Hund geht hier gar nicht. Wenn kein eigener da ist, dann muss ich schon fast zwanghaft mit "Leihhunden" knuddeln oder gassigehen ... :ops:
    Die hundelosen Zeiten waren die traurigsten in meinem Leben. Bin aber vermutlich fehlgeprägt, weil ab frühester Kindheit immer Hunde in der Familie waren ... :hust: