Beiträge von Strawberrydrop1

    Klar ist das Sozialverhalten auch Erziehungssache. Aber ich schrieb doch, dass sie sich gut lenken lässt? Wenn dein Hund nichtmal an das falsche Verhalten denkt, supi für dich (keine Ironie) :relieved_face:

    Inari braucht ein paar Mal die Erinnerungen, dass man auch an ihrem Bett vorbei gehen darf, wenn aufeinmal ein anderer Hund in ihrem Revier ist und damit hat es sich. Das halte ich für sehr unkompliziert.

    Das Hauptproblem ist, wie beschrieben, dass sie sich (fast) garnicht durchsetzen kann. D.h. ein anderen Hund, der regelmäßig Stress anfängt, geht gar nicht. Wie du schriebst, das heißt, ich bräuchte einen sauberen, souveränen Hund. Das ich da managen und erziehen muss, ist klar. Die Frage war eher, ob ich wohl erfahrungsgemäß eher bei einem Welpen mit nicht vorhersehbarem Charakter oder erwachsenem Hund mit unbekannter Vorgeschichte, aber erkennbarem Wesen klappt.

    Um den Hund auf dem Gelände machen zu lassen, wäre wahrscheinlich ein HSH praktischer. Nur bei dem Wunsch, einen Hund der auch Will to work hat, kömmte es hapern. Aber wahrscheinlich suche ich da die Eierlegendewollmilchsau. Ich dachte vielleicht passt am ehesten ein ursprünglicher Hirtenhund, welche ja von Haus aus eher Allrounder sind. Aber alles kann man selten haben.


    flying-paws Würdest du Welpe oder erwachsener Hund empfehlen?

    Okay, danke für den Hinweis.

    Damit der Hund dir Tiere nicht permanent hin und hertreibt?

    Wäre das bei einem ursprünglichen Allrounder wie Perro Lobo Herreno zutreffend? Diese Hirtenhunde sollen ja nicht permanent auf der Weide das Vieh piesacken, oder stelle ich mir das falsch vor?

    Hallo ihr Lieben,




    Seit einer Weile wünsche ich mir einen Zweithund, unter anderem auch für unsere Ersthündin Inari, da sie sehr sozial ist, aber wir leider nicht viele mit ihr kompatible Hunde treffen.

    Ich selbst hätte gern etwas Sprizigeres, da Inari mehr so eine faule Prinzessin ist. Bäh Dreck, Apportel kannst du selbst holen, bäh Regen etc.. :upside_down_face:


    Nun werden wir in den nächsten Monaten endlich unseren Traum auszuwandern erfüllen: Mit unserem Bus, werden wir zu den Kanaren fahren und möchten dort ein Grundstück kaufen und eine Teilselbstversorgung anzustreben, mit Hilfe von Permakultur kombiniert mit Tierhaltung (Hühner, Gänse, Ziegen).


    Endlich wäre nun die passende Situation und auch Platz, einen Zweithund anzuschaffen.


    Nun ist aber Inari (ca 5, rumänischer Straßenmix, bissl Hüti/HSH) nicht unkompliziert mit anderen Hunden. Allerdings weil sie extrem devot ist und sich null durchsetzen kann. Oft muss ich aufdringliche Rüden/Hörtnixe vertreiben, weil sie selbst frech/übergriffiges Verhalten von Junghunden nicht geregelt bekommt. Wenn ein anderer Hund auch noch mobbt etc. ist sie natürlich total verschreckt. Im Haus widerrum ist sie eine Zicke und möchte nicht, dass ein anderen Hund an ihrem Bett auch nur vorbei geht, lässt sich aber, wie immer, von mir gut lenken.


    Also Inaris Verhalten indoors braucht etwas Management, aber nach 1-5 Ansagen, ist sie auch im Haus entspannt und sozial.


    Nun ist aber als Zweithund eine Rasse mir deutlich mehr Pfeffer im Hintern gewünscht. So etwa in die Richtung Perro Lobo Herreño, Pastor Garafiano, Majorero Canario oder sogar Richtung Dogo/Presa Canario. Denn es ist angedacht, dass der Zweithund als Verstärkung für Ianari beim Wachen agiert. Ihre Passion ist das Wachen und sie eignet sich, dadurch dass sie denn Himmel nach Raubvlögeln scannt, ideal als Hühnerwächter. Nur ist sie ob ihrer 15 kg, kein beindruckender Wachhund. Ideal wäre ein Gentlemen-Rüde, der sie nicht deckeln will, sondern als Backup agiert.



    So wäre es theoretisch sinnvoller einen erwachsenen Rüden zu suchen, um zu schauen, ob er vom Sozialverhalten zu Inari paasen würde. Das könnte jedoch ein langes Projekt darstellen, auf el Hierro oder la Gomera einen erwachsenen Hund dieser Rassen ohne "Schaden" und mit passenden Voraussetzungen zu finden :zipper_mouth_face:



    Die Einstellung der Meisten dort, ist wie auf dem spanischen Festland eher "handfest" und ursprünglich... Ich möchte aber einen charakterlich absolut sauberen Hund.

    Mit Inari habe ich lange gegen ihre Erfahrungen mit Misshandlungen und ihr fehlendes Grundveetrauen anarbeiten müssen, das möchte ich gleich danach nicht nochmal, insbesondere bei dem Kaliber Hund.



    Die andere Möglichkeit, wäre ein Welpe, bei dem ich von Anfang an lenken kann und sehr schlechte Erfahrungen verhindern kann. Allerdings kann man so auch nicht so viel über die spätere Kompatibilität der Hunde sagen. Denn dauerhaft trennen wäre eigentlich nicht geplant, da es am Ziel vorbei ist, auch einen stabilen Sozialkontakt für Inari zu schaffen. Wäre aber zeitweise, für beispielsweise einen überschäumenden Junghund, gut möglich.



    Ich weiß, dass sind einige Voraussetzungen, aber ich denke mit dem passenden (!) Hund, nicht unmöglich.



    Bei den Rassen bin ich nicht ganz sicher, ich könnte mich auf verschiedene Typem einstellen. Ich mag diese Allzeitbereit-Einstellung von Hütehunden und auch den hohen WTP. Nebst etwas hüten von den Tieren, würden mir noch zig andere Aufaben für einen Hütitüti einfallen. Von Eier sammeln, bis hin zu Trüffeln suchen (Wir planen Speisepilze zu kultivieren) und ich liebe es, mir mit Hunden etwas zu erarbeiten. Aber auch die erstmal im Vegleich etwas gechilltere, wenig fordernde Art von HSH gepaart mit dem unerschrockenen Nachdrücklichkeit und Präsenz fasziniert mich. Inarid bester Freund ist ist 70 kg Cane Corso und sie liebt die coole, souveräne Art.



    Nur weiß ich nicht so recht, was besser zu uns passen würde. Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen mit den genannten Hunderassen gemacht?

    Gibt es Meinungen zur Frage Welpe vs erwachsener Rüde?

    Meinungen zur Sozialsierung mit meiner Angsthasenmaus? Ich hab kein Problem Ansagen zu machen, aber ich bin dann ja auch viel beschäftigt und kann nicht die ganze Zeit den Rüden zurechtweisen.

    Einen einem nervigen Junghund würde ich wie gesagt zeitweise trennen, bzw den Jungrocker ans Bein binden, damit er keinen Stress macht. Langfristig möchte ich aber, dass die 2 klarkommen. Ist das realistisch, bei Inaris sozialer Inkompetenz?


    Ich freue mich auch einen Austausch und ein paar Tipps.


    Lg Johanna

    Also meine rumänische Hündin hat tatsächlich Probleme mit Hunden wie Huskys, Akitas etc wegen der etwas angespannten Körperhaltung und dem hohen Kringelschwanz.

    Sie ist selbst dann sehr angespannt und meidet und beschwichtigt viel, obwohl die Hunde eigentlich recht freundlich entspannt aussehen. Da habe ich schon das Gefühl, sie schätzt diese als angespannt ein, obwohl sie es nicht sind. Genau weiß ich es allerdings auch nicht, vielleicht sind sie manchmal tatsächlich nicht ganz friedlich.

    Aber sonst liebt sie große freundliche Rüden und vor dem wirklich lieben netten Husky Rüden, hat sie immer noch Schiss :thinking_face:

    Aber ich konnte sie auch nie mal längere Zeit mit einem laufen lassen, ich denke dann würde sie sich schon daran gewöhnen.

    Was ich seit ein paar Seiten denke, gerade was das Wachsen der Problematiken mit Allergien, IBD, andere Darmproblemen und Krebs angeht:

    Man darf nicht vergessen, dass es sich leider auch um ein immer größeres Phänomen bei Menschen und anderen Haustieren handelt..

    Bestimmt kann eine Rasse eine höhere Prädestination haben, aber es scheinen auch allgeneine Umweltfaktoren wie Chemikalien, Umweltgifte, Mikroplastik etc in Luft, Wasser und Nahrung dazu zu führen, dass es diese Erkranungen immer häufiger gibt. Im Speziellen, das Immunsystem und die Darmgesundheit leiden extrem unter unserer modernen Lebensweise und den damit einher gehenden gesundheitlichen Belastungen..