hallo
kenne diese Konstellation mit ähnlichem Altersunterschied (Vater und Bruder, beide nicht kastriert) im gleichen Haushalt. Die Probleme kamen erst als der zweite Hund dem Welpenstadium (und damit auch dem -schutz) entwachsen ist. Da gingen die Machtkämpfe los. Hier muss im Rudel eindeutig einer letzte Geige sein, was aber die Halter ziemlich fordert, weil man ja beide lieb hat und man dazu tendiert, sie gleichberechtigt zu behandeln.
Egal ob sie sich zu Hause streiten oder vertragen. Beim Spaziergang sind sie immer gemeinsam stark.
Fürs Füttern getrennte Näpfe in jedem Alter. Damit man auch einigermaßen Kontrolle hat über die Mengen.
Spazierengehen kann der Welpe am Anfang eh nicht so viel. Hier nicht überfordern.
Das Abschauen vom Älteren wird meines Erachtens krass überschätzt. Besitze selbst so einen Hund, der nach gut 2 Jahren von seiner Erstfamilie abgegeben wurde, weil er eben nicht das gute Benehmen des älteren einfach so übernommen hat, sondern bei jeder Gelegenheit gemacht hat, wonach ihm der Sinn stand. Und in den Flegeljahren Grundgehorsam und Leinenführigkeit trainieren hat uns einige Schweißtropfen abgerungen.
Die Zweithündin meines Bruders dagegen, hat sich so stark an die ein Jahr ältere Hündin gebunden, dass sie ziemlich lange gebraucht hat, um sich als "eigenständiger" Hund zu behaupten.
Alles in allem.
Zweiter Hund genauso viel Arbeit wie beim ersten Hund, und nicht nur noch halb soviel Aufwand.