Puh, die Spaziergänge hören sich bei dir ja wirklich stressig an, für dich wie für den Hund
Hast du schonmal priobiert ihn gezielt zum Schnüffeln zu schicken?
Also Kommando geben, Leine locker oder ab, stehen bleiben und ihn einfach mal machen lassen. Wir machen immer mal wieder gezielte Schnüffel"touren". Bzw. im Grunde geommen gehen wir in der Regel auf eine Wiese, wo der Hund dann einfach mal nach Herzenslust schnüffeln darf. Zur Notsicherung ist meist die Schlepp dran. Ich selbst bin manchmal ganz passiv und lass ihn sein Ding machen, manchmal such ich mit ihm gemeinsam Leckerchen, oder verstecke sein Spielzeug.
Wir legen kaum Strecke zurück, aber der Hund ist danach platt und zufrieden :)
Brian ist noch nicht so stark in der Pubertät, eigendlich bin ich mit ihm sehr zufrieden. Dennoch habe ich letztens festgestellt, dass ich mich auf den normalen Spaziergängen manchmal tatsächlich als reine "Spaßbremse" erweise. vIch sage ihm wo er nicht hinlaufen darf, wo er nicht schnüffeln darf, was er nicht fressen soll, was er nicht jagen soll ... Ohne mir dessen bewusst zu sein, habe ich zum Großteil nur noch Verbote ausgesprochen und ihm deutlich gesagt, was ich doof finde.
Deswegen drehe ich jetzt immer öfter den Spieß um. Nehme mir entweder mehr Guddies oder Spielzeug mit und sage ihm dann wenn ich etwas sehr gut finde. Ich lasse ihn nicht groß Kommandos ausführen, sondern belohne wirklich Verhalten, versuche sogar bewusst nicht mit ihm zu sprechen, um ihm einen Anreiz zu geben auf mich zu achten. Wenn er zum Beispiel Wild sieht und sich dann zu mir umschaut, generell wenn er Blickkontakt sucht.