Hallo ihr Lieben,
vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich. Mein Mitbewohner hat seit ca. 2 Monaten eine Katze, absolut menschenbezogenes Tier. Vorher war sie Freigänger, jetzt nur noch Wohnungskatze, ca.60m², kann sie auch fast immer komplett nutzen, hier sind generell fast immer alle Türen offen, sie kann auch zu uns ins Zimmer ... So uuunglaublich viel beschäftigen tut sie mein Mitbewohner jetzt auch nicht. Meine Vermutung für ihr Verhalten ist ja, dass ihr einfach stinkend langweilig ist und sie ihren Frust ablässt. Den Hund fand sie von Anfang an eher überflüssig. Brian fand die Katze superspannend, hat es aber sehr gut akzetiert, dass er ihr nicht auf die Pelle rücken darf und von sich aus eine gewisse Distanz nicht unterschreitet, wir wollten der armen Katze ja keine Angst einjagen
Sobald er ihr zu nahe kam hat sie ihn angefaucht und weil mein kleiner Labrador im Innersten ja ein Schaf ist, ist er auch noch nie auf die Idee gekommen Kontra zu geben, sondern ist dann immer sofort zurückgewichen. Bis zu dem Punkt war für mich noch alles gut, der Hund muss ja nicht zur Katze gehen, beide haben ihre Rückzugsorte, alles Paletti.
Dann hat sich die Katze allerdings scheinbar erst richtig eingelebt. Je nach Laune darf er den Flur nicht betreten, wnen sie sich dort gerade aufhält, ein paar mal hat sie ihm schon in unserem(!) Zimmer unter unserem(!) Bett aufgelauert. Sofern wir zuhause sind wir sie dann energisch weggescheucht.
Heute morgen dann die Krönung - wir lagen noch im Bett, der Hund hat in seinem Bettchen neben dem Bett geschlafen, Katze ist scheinbar irgendwann unterm Bett verschwunden. Hund wacht auf, hebt den Kopf und die Katze kommt fauchend unterm Bett hervorgeschossen
Mittlerweile gibts vom Hund erst einen misstrauischen Rundumblick, bevor er den Flur betritt. Sogar in unserem eigenen Zimmer traut er sich nicht mehr überall an unser Bett ran. Wenn sich der Hund nichtmal in unserem Zimmer mehr angstfrei bewegen kann, weil sich Madam Katze wie die Kaiserin von China aufführt, dann hörts bei mir ehrlich gesagt auf. Mein Mitbewohner ist gerade ein paar Tage weg, in der Zeit, in der keiner zuhause ist, der die beiden (bzw. die Katze), beaufsichtigen kann, muss sie jetzt in seinem Zimmer bleiben. Das habe ich bisher immer vermeiden wollen, da es lediglich 11m² groß ist und ich da absolut mit der Katze fühle. Ich wäre auch unausstehlich. Aber so wie sie momentan drauf ist, möchte ich sie so nicht am Hund haben.
Solange unser Mitbewohner weg ist versuche ich sie nach Möglichkeit auch zu bespaßen, aber ich bin halt auch arbeiten und dann noch einen großen Teil des restlichen Tages mitm Hund unterwegs.
Ic hbräuchte also Tipps, wie man mit der Situation am besten umgeht. Kate abgeben ist (noch) keine Option, habe ich schonmal vorsichtig angesprochen
Den ganen Tag auf 11m² lassen mag ich eigendlich auch nicht. Bin zwar absolut kein Katzenmensch, aber da blutet selbst mir das Herz. Und ausgeglichener wird sie durch weniger Freiraum und weniger Menschenkontakt ja mit Sicherheit auch nicht.
Unser Zimmer ist jetzt allerdings definitiv komplett tabu. Das hat sie sich heute endgültig verschissen. Das wiederum bedeutet, dass wir sie vermutlich auch nachts ins Zimmer vom Mitbewohner sperren müssen, weil sie sonst miauend vor unserer Tür steht und irgendwann dagegen springt, um sie aufzmachen
Brian steht bei mir natürlich an erster Stelle, aber ich würde es gerne beiden Recht machen. Würde mich über Hilfe und Vorschläge freuen!