Beiträge von Samita

    Ein Hund will fressen um zu überleben, nicht um zu genießen. Das Hunde gewisse Geschmäcker präferieren, liegt mMn nur daran, das der Mensch ihnen die Gelegenheit gibt da Unterscheidungen zu treffen und ihn (unbewusst) in diese Richtung erziehen. Ohne unsere Einwirkung würden Hunde das fressen, was für sie sättigend, energiespendend und Nährstoffabdeckend ist.

    Ohne unsere Einwirkung würden Hunde mit Sicherheit ein Reh, Kaninchen o.ä. jagen und fressen, weil das ihrer natürlichen Nahrung entspricht.

    Ich finde den TS für Straßenhunde auch in Ordnung.
    Ich kritisiere nur Leute die einfach so ihren Hund abgeben, weil es halt grad nicht mehr passt obwohl
    es wie gesagt mit wenig Aufwand möglich gewesen wäre es wieder hin zu bekommen.
    Für solche ist es viel zu einfach den Hund abzugeben, wenn sie genau wissen im Tierheim warten schon
    3 Leute die ihn evtl nehmen würden. Als wenn sie wüssten es gäbe niemanden der ihn aufnehmen würde,
    dann würden sie sich sicher Gedanken machen, wie man es schafft ihn doch zu behalten.

    Für mich stand immer fest, wenn meine süße mal nicht mehr ist wird es ein TS Hund.
    Meine jetzige Hündin habe ich von einer Bekannten Züchterin die diese behalten hatte und im Alter von 10 Jahren hab ich sie von dort übernommen.
    Auf einmal rief sie mich an, dass die Leute die einen Sohn von meiner Hündin hatten diesen abgeben wollten,
    der ist mittlerweile 9 Jahre alt und sie hatten ihn von Welpen an aber jetzt passt es nicht mehr und sie möchten ihn abgeben.
    Meine Bekannte war richtig sauer und konnte einfach nicht verstehen, wie man einen Hund abgeben kann wegen lapidaren Gründen
    die mit ein wenig Übung sicher in den Griff zu bekommen wären. Die Leute sagten immer wieder es findet sich schon jemand.


    Und seitdem steht mein Entschluss fest, dass ich auf jeden Fall in Zukunft einen Welpen möchte, weil die Hemmschwelle einfach zu niedrig ist den Hund einfach abzugeben, weil es eben genug Leute gibt die solch einen Hund übernehmen.
    Ich möchte dafür sorgen, dass ein Hund von Welpenalter bis zum Tod bei ein und demgleichen Besitzer bleiben kann.
    Das verstehe ich unter Tierschutz und nicht es den Leuten einfach zu machen ihre Hunde loszuwerden.
    Wenn ich mich mal für solch ein Lebewesen entschieden habe, habe ich auch bis zum Tod dafür zu sorgen.
    Ich gebe ja auch nicht ein Kind ab, weil es nicht mehr in mein Leben passt es gibt immer Mittel und Wege.

    Ich gehe mit meiner Maus gegen halb acht acht das letzte Mal raus und gehe morgens
    gegen halb acht acht die erste Runde. Manchmal gehe ich noch um 22 uhr mit ihr raus aber
    da weigert sie sich und läuft einfach ins Schlafzimmer morgens braucht sie auch ewig bis sie aus den Federn kommt
    von daher denke ich passt es.

    Ich würde auch niemals kastrieren lassen, wenn keine medizinische Indikation vorliegt.
    Meine Hündin hatte zum Beispiel eine vereiterte Gebärmutter daran wäre sie beinahe gestorben,
    sie war damals noch bei einer anderen Besitzerin aber ich kannte sie schon.
    Und man hat das einige Zeit vorher schon gemerkt das was nicht in Ordnung ist, wäre
    man dann gleich zum TA gegangen hätte man es noch mit Antibiothika behandeln können.
    Wenn man seine Hündin kennt, merkt man wenn es ihr nicht gut geht.


    Trotz dieser Erfahrung oder vielleicht genau deswegen würde ich kein Tier kastrieren lassen,
    wenn es medizinisch nicht notwendig ist.

    Wir feiern auch zu Hause, meine Eltern werden kommen und wir machen
    Fondue. Von unserer Wohnung kann man den ganzen Ort sehen und die umgebenden Nachbarorte bzw. Stadt.
    Da es das letzte Mal sein wird, ist es auch eine Abschiedsfeier, denn nächstes Jahr ziehen wir in unser Haus :D
    Meine Hündin interessiert das nicht die Bohne ich geh sogar auch ohne Leine spazieren, wenn
    schon geknallt wird, das ist ihr völlig wurscht. Sie bekommt um 24 Uhr immer etwas zu kauen und dann ist gut.

    Na wenigstens hast du jetzt eine richtige Diagnose.
    Als meine Hündin damals außer der Reihe tagelang blutete hatte sie eine Gebärmuttervereiterung.
    Die damalige Besitzerin meinte sie wäre Scheinträchtig, nach einigen Tagen
    sagte ich entweder du fährst jetzt zum Tierarzt oder ich tu es.
    Und sie wurde tatsächlich sofort notoperiert, wenn sie eine Stunde später gefahren wäre,
    hätte sie es nicht überlebt. Man hat es an ihr aber gemerkt, dass sie lustlos war.
    Aber das kann jeder Tierarzt durch ein einfaches Röntgen sehen.
    Ansonsten würde ich nie einen Hund kastrieren lassen.
    Hätte man dies gleich bemerkt, hätte sie Antibiotika bekommen und es wäre abgeheilt.

    Ich würde nur kastrieren, wenn ein medizinischer Grund vorliegt.
    Alles andere ist handelbar und ich finde auch das sind Punkte die man vor der Anschaffung
    überlegen muss, es gehört nunmal genauso zum Hund.
    Ich lasse mir auch nicht die Gebärmutter entfernen, weil ich keinen Bock auf meine Periode habe.


    Es tut mir leid, aber da gibt es für mich kein Pardon.
    In einem anderen Thread gab es eine Verlinkung auf eine Seite von einem Tierarzt der auch die negativen Seiten bzw. gesundheitlichen Folgen einer Kastration aufgezeigt hat.
    Hier ist er, kannst es ja mal durchlesen
    http://www.tierarzt-rueckert.d…nde=1489&Modul=3&ID=18951

    Also ich war auch immer der Meinung das ich mir einen Hund aus dem Tierheim hole, wenns mal so weit ist.
    Aber seither habe ich so viele Menschen kennen gelernt, die einfach so ihren Hund ins Tierheim geben,
    weil "es wird sich sicher ein neuer Besitzer finden bei dem er es besser hat".
    Ich bin nun eher der Meinung, dass ich das nicht unterstützen möchte, ich würde mir nur noch einen Welpen von einem verantwortungsvollen Züchter holen, der dann gesund gezüchtet ist und von Welpenalter bis zum Tod bei mir bleiben kann. So kann ich doch am besten das Leid in der Welt reduzieren.
    Wenn sich keiner mehr Hunde aus Tierheimen holen würde, würden denk ich viele mehr überlegen und sich mit dem Hund auseinandersetzen bevor sie ihn einfach so ins Tierheim geben.