Ich denke, die Entscheidung die du getroffen hast ist so ziemlich gut. In den paar Tagen die du noch hast musst du halt wirklich sehr gut und viel mit ihr üben und dir die Fortschritte auch kritsch vor Augen führen ... ohne zu verschönern.
Das was @Emanuela sagt finde ich im Hinblick auf das Thema Training aber auch sehr wichtig: nicht nur der Hund muss wissen, dass das Äußere des Käfigs eine Grenze darstellt die er nicht überschreiten darf, auch die Nager müssen wissen, dass ihnen durch den Hund nichts passieren kann. Ich glaube, beginnen tut das Ganze auch damit, das alle Tiere sich an den Geruch der jeweils Anderen gewöhnen und ihn als gegeben erachten.
Nur weil der Hund nicht mehr an den Käfig geht bedeutet ja nicht direkt, dass er die Tiere nicht doch jagen möchte und/oder die Nager ständig Angst haben doch mal im Hundemagen zu landen. Nur ein Waffenstillstand reicht auf Dauer einfach nicht, alle Bewohner sollten sich auch wohlfühlen können sonst ist die Eingliederung des Neulings (in einer solchen Situation) in meinen Augen Tierquälerei.
Mit einem Umzug und der Möglichkeit der geschlossenen Türen würde sich viel ändern aber denk bitte auch dran: Verlangen macht erfinderisch ... nicht das der Hund dann ggf. in deiner Abwesenheit mal die Türklinke betätigt und sich ne Mahlzeit gönnt.
Und übrigens: Ich finde deine Einstellung, die Nager nicht wegen einem neuen Hund abzugeben absolut richtig. Du hast dich bei ihrer Anschaffung ja auch bewusst für sie entschieden, und ich glaube sehr wohl, dass zumindest deine Ratten bei einer Trennung leiden würden