Beiträge von dogfan711

    Ich verstehe die Thematik rund um die Grenze. Ich werde aber nicht aufgehalten, das kann ich versichern. :) hab mit der Botschaft hin und her telefoniert und alles klappt.


    Mein Wissensstand ist, dass Tollwut durch Kratzspuren oder Bisse übertragen wird. Einfacher speichel oder Kot eines infizierten Tieres reichen nicht aus.

    Zitat

    wo hab ich das geschrieben bzw.
    woraus schließt du das :???:


    Sorry, musste irgendwas interpretieren weil dein Text mich bisschen verwirrt. Hast du denn den Beitrag gelesen? Wie kommst du auf Idee, dass mein Welpe sich in meinem eigenen Haus + eingezäunten Garten Tollwut einfängt? Würd' mich einfach nur interessieren, vielleicht ist das wichtig für mich.

    Hallo,


    3 Tage ist's her da ist eine kleine Welpendame (8 Wochen) bei uns eingezogen. Mit "uns" meine ich mich und meinen zwei Jahre alten Schäferhund Rüden. Er liebt die Kleine und folgt ihr auf Schritt und Tritt, und die Kleine jagt ihn wie eine Wahnsinnige durch den Garten. Sie toben wild und es scheint beiden sehr viel Spaß zu machen - mein Großer ist auch sehr vorsichtig im Umgang mit ihr.


    Sie hat ab und zu ihre natürlichen 5 Minuten, obwohl sie bei ihr eher 15 Minuten dauern - hatte schon ganz vergessen wie viel Energie so ein kleiner Welpe hat. In dieser Zeit ist sie dem Großen gegenüber ziemlich frech. Sie springt ihn an, bellt paar mal, und beißt ihn in seinen buschigen Schwanz. Er sieht's eher gelassen - ab und zu spielt er mit, und manchmal da zeigt er ihr, dass das Verhalten nicht OK ist. Wenn sie ihn zu viel nervt und beißt, nimmt er ihren kleinen Kopf komplett in den Mund und verharrt so 2-3 Sekunden, ehe er wieder loslässt. Er beißt nicht zu - es befindet sich ausschließlich der Kopf im Fang des Großen. Und ab und zu beißt er ihr sehr vorsichtig über den Fang, z.B. wenn sie sich mal wieder in seinen Haaren verbeißt. Er unterstützt mich bei der Erziehung also sehr, das freut mich.


    Jetzt ist es nur: Ab und zu fiebt sie natürlich, wenn der Große bisschen "grob" ist und sie zurechtweist. Grob hab deshalb unter Anführungszeichen, weil Welpen natürlich gern mal quietschen. :)


    An sein Essen darf die Kleine nicht. Da bellt er in ihre Richtung, schnappt in die Luft und schon sitzt sie verdutzt da und hat sich gemerkt: "Das ist sein Futter". Meine Frage ist nun: Natürlich beobachte ich die Kleine ständig. Auch im Umgang mit dem Großen. Doch soll ich da immer mal wieder einschreiten, oder lass ich ihn bisschen miterziehen? Er kennt diese Rolle natürlich auch noch nicht - mit einem nervigen Welpen hat er noch nie unter einem Dach gewohnt. Er muss sich der Situation auch erst klar werden. Doch wenn sie ihn nervt, er das nicht möchte und ihr geduldig über den Fang greift und sie kurz quietscht, neige ich dazu zu denken "och mein armes Baby", und dann bekommt der Große wieder Schimpfer. Obwohl sie begonnen hat und nervt. Dann tut mir der Große wieder leid weil er sich nerven lassen muss, weil ich den groben Umgang verbiete. Obwohl das wahrscheinlich kein bisschen grob ist - sondern unter Hunden vollkommen normal. So ein Wechselspiel: Er tut mir leid, sie tut mir leid. :D


    Irgendwie blödsinnig. Soll ich die beiden das unter sich ausmachen lassen? Natürlich die ersten Wochen nur unter meiner Aufsicht. Oder soll ich komplett die Kontrolle übernehmen, aber dann bin ich aufgeschmissen, weil man kann kaum ständig zwei Hunde trennen die zusammen unter einem Dach wohnen.


    Sonst ist alles eigentlich super. Sie schlafen gemeinsam, kuscheln, spielen und und und. :) die Kleine ist erst 8 Wochen alt, sie darf nerven - man muss sie einfach Welpe sein lassen.


    Liebe Grüße!

    Hallo,


    ich weiß - das Thema "Verreisen mit Welpen" gibt es hier schon, aber dennoch möchte ich das noch mal anreißen.


    Kurz zu mir: aktuell 2 Hunde (1x 2 Jahre alt, 1x 8 Wochen - und um genau die 8 Wochen soll es hier gehen)


    Ich habe seit heute einen Welpen bei mir - eine sehr freundliche Dame, aktuell exakt 8 Wochen alt. Leider habe ich aber erfahren, dass ich nächste Woche (in 7 Tagen) für ein paar Tage nach Kroatien muss, da ich da zwei Ferienhäuser besitze und ein paar Reparaturen notwendig sind. Das heißt ich muss kurz vor Ort sein, paar Dinge unterschreiben und bin dann für knapp ne Woche in meinem zweiten Ferienhaus. Und hier möchte ich gerne meinen dann zu dem Zeitpunkt 9 Wochen alten Welpen mitnehmen. Jetzt gibt es natürlich einige die meinen der Welpe soll doch erst mal sein zu Hause kennenlernen bevor er verreist. Und das wird er - 7 Tage lang bin ich stets da und werde mit der Kleinen mein Haus + Garten erkunden. Ob nun 7 Tage reichen weiß ich nicht, aber es ist ein Anfang. Nach diesen 7 Tagen geht's dann ab nach Kroatien. Ca. 6h Autofahren - wobei das der Kleinen nix ausmacht. Ich bin schon Auto gefahren und entweder sie döst vor sich hin, oder sie schaut aus dem Fenster was es da spannendes gibt. Natürlich werd ich einige Pausen einlegen.


    So, das Thema ist nun: Wenn wir nun davon ausgehen dass die Welpen zwischen der 8ten und 14ten Lebenswoche sehr viel aufnehmen, lernen und neue Umwelteinflüsse kennenlernen sollen (u.A. auch Bahn fahren, andere Hunde, Kinder etc.) - denke ich mir: Was ist so verkehrt daran, einen Welpen mit auf eine entspannte Reise zu nehmen? Ich fahre paar Stunden hin, unterschreib irgendwelche Dokumente und bin dann 7 Tage ungestört in einem Haus mit Garten. Hier kann ich genau so Zeit mit dem Welpen verbringen und einiges an Arbeit hinsichtlich der Erziehung leisten. Wieso sollte ein Hund in diesem Alter - wo er doch so aufnahmefähig ist - nicht wahnsinnig viele neue Eindrücke gewinnen? Ich als sein engster Sozialpartner bin doch ständig bei ihm. Und ich denke, das ist das wichtigste. Wildhunde oder Streuner ziehen doch mit ihren Welpen auch um, sobald die Welpen den Erwachsenen folgen können - also mit 6 Wochen. Also weshalb wird die Meinung vertreten, es sei so wahnsinnig wichtig einem Welpen über Monate hinweg seine aktuelle Umgebung zu zeigen? Wenn all das was ich vorhabe ohne Stress passiert: Was soll großartig sein?


    Ich vertrete diese Meinung WEIL: Ich noch einen zweiten Hund habe. Einen rüden, 2 Jahre alt. Ohman, er ist so zuckersüß, fleißig und gehorsam, aber sowas von ein Landei. Ich hab ihn auch mit 8 Wochen bekommen und hier war der vollständige Impfschutz noch nicht da - somit konnte ich gefahrlos erst ab ca. 12 Wochen Dinge unternehmen. Leider habe ich es verabsäumt in die Stadt zu gehen (wohne ländlich), ihm Bahn fahren beizubringen etc. - was sich nun rächt: Er ist in Situationen wo viele Menschen auf einem Haufen sind gestresst. Er ist sogar gestresst, wenn ich mal nicht die gewohnte Gassirunde gehe sondern nen anderen Weg einschlage. Da sind so viele neue Eindrücke für ihn, dass er gar nicht mehr auf mich schaut. Wie wenn dieser Hund in einer anderen Welt wäre, obwohl wir uns in einer Seitengasse befinden, wo er zuvor noch nie war. Nun gut - das Problem beheben wir noch. Ich trainiere fleißig. Die Story erzähle ich hier nur weil ich eben den Fehler gemacht habe ihn nicht überall hin mitzunehmen.


    Und genau das will ich bei meinem neuen Welpen vermeiden.


    Also - schießt los, ich freue mich über eine sachliche Diskussion.


    Viele Grüße!