Beiträge von KrissiMia

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    Wenn Du aber dann doch mal das Haus verläßt, macht sie "Theater".
    Hast Du das Gefühl, daß es "Verlustangst" ist, oder eher schon ein "Kontrollverhalten", weil sie Dich nicht mehr im Blick hat?
    Ich denke, dieser kleine Unterschied macht schon ein wenig aus, wie man das Ganze dann weiter üben möchte.


    Hmmmm teils teils....
    Sie legt sich manchmal demonstrativ innen vor die Tür, wenn grad jemand nach Haus gekommen ist
    Zumindest sieht es so aus. Als wir neulich die Fußmatte allerdings mal woanders liegen hatten, hat sie dann dort darauf geschlafen. Und das war weit weg von Flur und Tür
    Tendenziell würd ich aber eher Verlustangst als Kontrollverhalten sagen, sie kennt es nur mit Menschen oder Hunden um sich und hier ist sie eben zum ersten Mal ganz allein

    Erstmal zur Wohnsituation, wir wohnen nicht in einem EFH, sondern in einem Altbau Reihenhaus. Schallisolierung gleich Null
    Wir hören unsere Nachbarn auf dem Klo, beim Telefonieren, wissen wenn die Mikrowelle piept


    Also ist es schon wichtig, dass hier grad nachts Ruhe herrscht, zumal die auch kleine Kinder haben


    Im Großen und Ganzen muss sie nachts nicht mehr oft raus. Meistens geht sie um 22h nochmal und dann gegen 5.30, manchmal schläft sie dann aber tief und fest und geht auch nicht freiwillig raus, wenn sie quasi aus Versehen aufwacht. Dann muss sie aber gegen 2 nachts doch nochmal


    Wenn sie muss, geht sie zur Tür und klappert an der Leine, die dort hängt. Bellen oder winseln kommt erst, wenn eine sehr lange Zeit keiner reagiert und sie es nicht mehr aushält. Und das Klappern würde ich nie im Leben oben hören


    Später wird sie nach oben ins 1.OG dürfen, nur die enge Wendeltreppe ins 2.OG nicht, die ist grausig und für einen Hund absolut nicht geeignet. Momentan ist da allerdings noch Umbau und sie könnte nur ins Kinderzimmer, was für mich keine gute Lösung ist, weil da einfach zuviel Kleinkramspielzeug liegt


    Wir haben uns als Ziel so ungefähr die Grenze 4 Monate gesetzt, bis wir zumindest einen Teil der Nacht oben schlafen können. Das sind noch ca 10Tage, jetzt ist sie ja erst 3,5m. Mal sehen, die es sich entwickelt.
    Da sie nicht permanent an mir klebt nachts, sehe ich das ganz optimistisch, dass ich nach der letzten Nachtrunde hochgehen kann
    Sie sucht sich einen ruhigen Platz, den sie je nach Temperatur nachts mal wechselt von Decke zu Fliesen. Zu mir zum Kuscheln oder Spielen kommt sie nachts nicht mehr.


    Man merkt auch, dass sie das Rausgehen mit jedem Tag cooler nimmt. Ich gehe zB auch manchmal hinten raus, die Tür sieht sie vom Flur gar nicht
    Sie muss halt nur grad in der Ruhephase sein und es geht ganz gut
    Auf Kommando geht sie auch schon auf ihre Decke oder ins Körbchen - am länger liegenbleiben arbeiten wir noch
    Unabhängig vom Weggehen, damit sie nicht jedesmal beim Kommando Körbchen denkt, jemand geht


    Ist eben schon eine Umstellung, aus dem großen Rudel in die kleine Familie und dann alleine


    Zwei Etagen höher höre ich sie nicht, denn wenn sie raus muss, macht sie nicht sofort lautstark Theater und meine Nachbarn wären sicher nicht glücklich über einen nachts jaulenden/ bellenden Hund, wenn er raus muss und irgendwann dann eben doch laut werden muss, weil keiner kommt
    Würdest du deinen 4 Monate alten bzw jungen Hund tatsächlich die ganze Nacht allein auf einer Etage lassen, wo du ihn nicht hörst, wenn was ist?


    Überall liest man hier von Familienanschluss und nicht nachts abschieben und nun ist das doch verkehrt?


    Außerdem meine ich mit Streß nicht das spätere aAlleinbleiben, sondern das schrittweise lernen des Alleinbleibens.
    Natürlich soll sie auf Dauer ruhig allein sein können, aber das muss sie lernen
    Ich könnt's ja machen wie viele , die Welpenbücher lesen und kauf mir nen Kennel, steck den Welpen da rein und gehe vier Std weg.
    Genau so ist unser Weg da nicht, wir üben das schrittweise und langsam

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    Ich würde das eher so trainieren, dass Du sie in einen Raum bringst und die Tür zu machst. Das entspricht wohl eher dem Alleinsein, wenn man das Haus verlässt ;)


    Dafür aber bitte einen Raum nutzen, in dem sie auch von sich aus schlafen würde.


    da bliebe dann mangels Wohzimmertür nur die Küche

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    Dieses "zentral im Flur liegen", ist das eine Stelle, von wo aus sie quasi alles im Blick hat?
    Also, egal, in welchem Raum Du auch immer bist, sie hat gesehen, daß Du da hinein gegangen bist, und kann auch ganz gemütlich mit den Augen "verfolgen", daß Du den ersten Raum verläßt und einen anderen aufsuchst?


    nein, sie hat die Haustür und den Wohnzimmereingang von da zwar im Blick, kann aber in die Räume nicht weit hineinsehen. wenn ich vom Wohnzimmer in den Keller gehe, sieht sie das zB gar nicht, in die Küche kann sie auch nicht hineinsehen
    Mich sieht sie jetzt grad zB von dort aus nicht (und liegt da nun schon seit einer Std) und auch wenn wir am Esstisch sitzen, kann sie uns nicht sehen


    wenn ich allerdings nach oben gehe, muss ich schon an ihr vorbei


    Danke aber für den Denkansatz, soweit war ich noch gar nicht. Ich achte mal gezielt darauf, ob sie mehr im Flur liegt oder mehr im Wohnzimmer (von wo aus sie quasi gar nichts sieht)
    generell scheint sie Fliesen zu bevorzugen, denn sie liegt auch auf dem Flur nicht auf Teppich oder Decke sondern immer direkt daneben. Darauf haben wir den Platz bisher geschoben, weil sie auch nachts oder wenn wir alle im Wohnzimmer sind gern und oft in Flur oder Küche(aus der Küche sieht sie keine andere Tür und auch die Treppe nicht) liegt

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    Machst Du beim Üben im Haus eigentlich auch die Tür zu?


    ja Kellertür und Badezimmertür sind dann zu (Wohnzimmer hat keine Tür)
    Kellertür schließt automatisch, die Badezimmertür mache ich zu. Dazu sagt sie auch nichts und sitzt dann auch nicht ständig wartend vor der Tür. Bad ist sogar ein anderes Stockwerk. da bleibt sie ruhig unten und macht auch kein Wiedersehenstheater wenn ich wiederkomme
    Ich bleibe auch mal 15 Minuten oben und das ist ok


    sonst dackelt sie mir eigentlich auch nicht permanent hinterher
    meist liegt sie "zentral" im Flur (noch schläft sie ja viel) und es interessiert sie nicht wirklich, wenn ich an ihr vorbeigehe. sie hebt dann zwar kurz den Kopf, steht aber nicht auf
    Klar, manchmal läuft sie mir hinterher, grad dann, wenn es an die Futterzeit geht, aber nicht andauernd
    Momentan sitze ich zB im Wohnzimmer, sie ist in die Küche gegangen zum Schlafen
    sie liegt auch manchmal freiwillig im Garten während wir alle drinnen sind (sie aber im Blick haben durch die Gardine)


    Momentan bin ich ganztags zu Hause für ca 6 Monate, aber ich achte darauf, dass ich auch mal weggehe, zB mal was einkaufen während meine Familie hier ist. Damit sie merkt, aha, die geht auch mal weg und kommt wieder
    Allerdings nicht sehr lange, vielleicht mal 1-2 Std maximal, weil mein Mann recht spät nach Haus kommt und dann bald Abendbrotzeit ist


    Später darf sie schlafen wo sie möchte, angedacht haben wir den 1.Stock, in dem auch unsere Tochter schläft, da führt eine normale Treppe hoch (evtl ist auch ein Tausch angedacht, so dass wir ins 1.OG runterziehen)
    Sie soll aber in EG und 1.OG je ein Körbchen/Kissen haben, so dass sie auch unten schlafen kann, wenn sie möchte. (Im EG sind nur WoZi und Küche)
    Aber momentan wächst sie so rasant, dass ich sie bald nicht mehr hochtragen könnte (als Großpudelmix (der Opa mütterlicherseits hat 71cm, die Mütter auch fast 60) ist ja auch einiges an Größe zu erwarten), darum haben wir uns für die einer-bleibt-unten-Lösung entschieden, was eigentlich abwechselnd sein soll
    Grad nachts würd ich sonst wahrscheinlich mit Hund im Arm die Treppe runtersegeln (sie geht noch einmal spät abends und dann morgens zw 5 und 6. ganz selten auch nochmal zwischendurch)
    Und sie ganz allein unten lassen, kommt für uns noch nicht infrage


    Aber sonst bin ich generell schon ihre Hauptperson, die meist für Spazierengehen etc zuständig ist
    Beim Füttern wird abgewechselt, so das sie bei meinem Anblick nicht gleich ESSEEEEN denkt
    Meine Tochter darf nicht allein mit ihr los (sie ist 10), geht aber mit, übt mit Rückruftraining etc. Mein Mann kann beruflich nur die ganz-früh-am-morgen-Pipirunde um 5 laufen und sonst am WE

    Unsere Mia wird Ende nächster Woche 4 Monate und ist nun ca 6 Wochen hier
    Seitdem ist eigentlich immer jemand bei ihr
    Allein im Haus bleibt sie mal, wenn ich Müll rausbringe


    Im Haus kann ich mich frei bewegen(jedenfalls wenn sie nicht grad total überdreht ist), auch mit geschlossener Tür allein in den Keller gehen, bzw ins Bad oder ins OG (das für sie noch tabu ist wg den Treppen)


    Nachts schlafe meist ich bei ihr im WoZi , seltenst mein Mann(wir schlafen sonst im 2.OG und die Treppe dahin ist auch ohne 12kg Welpen auf dem Arm furchtbar)


    Verlässt mein Mann das Haus, ist ihr das piepegal, bei unserer Tochter ist es auch problemlos
    Wenn ich aber gehe, geht teilweise die Welt unter auch wenn Mann und Maus zu Hause sind


    Lenkt er sie ab und spielt, geht es, sitzt er aber nur am Tisch und liest Zeitung etc, rast sie bellend und jaulend durchs Haus
    Wenn sie tief schläft und nicht gesehen hat, dass ich gegangen bin,hebt sie zwar den Kopf, schläft aber weiter, wenn sie hört, dass jemand da ist


    Nachts schläft sie auch nicht direkt neben mir, obwohl sie könnte, sondern entweder auf den Fliesen im Flur oder quer im Wohnzimmer. Selten mal direkt bei mir an der Couch


    Nun muss ich mir von überall Vorwürfe anhören, dass ich sie zu eng an mich binde und sie müsste schon allein bleiben können über mehrere Std - sehe ich persönlich anders. Sie ist noch klein und muss nicht 4 Std allein sein
    (Ihre Freundin aus der Hundeschule ist täglich 5std allein seit der 8.Woche, armer Hund)


    Ich übe jetzt immer mal, dass ich kurz raus gehe und wiederkomme , alles kommentarlos und ohne Begrüßungsarien, wie ich es auch beim Zimmer verlassen mache.
    Aber kurz ist eben wirklich nur mal Müll rausbringen oder was aus dem Auto holen. Und reinkommen, wenn sie grad nicht bellt
    Meist passe ich die Situation so ab, dass wir zB grad vom Spazierengehen zurück sind, sie zur Ruhe kommt und sie eh müde ist bzw einfach nicht total aufgedreht, sondern platt und entspannt
    Sie macht aber schon einen Unterschied zwischen nicht-sichtbar-im-Haus und raus-aus-der-Haustür


    Fange ich das verkehrt an?
    Ich lasse mich gern korrigieren, denn ich möchte das für sie ja gern möglichst stressfrei angewöhnen
    Später wäre es natürlich schön, wenn sie mal 2 -3 Std allein bleiben kann, aber momentan muss sie es noch nicht. Ich habe quasi "Hundeelternzeit"
    Wenn schon Hund, dann auch Zeit haben war unsere Devise

    Update, zwei Tage nach der OP
    Hund fit und fröhlich
    Die Wunden sind geschlossen, aber noch leicht gerötet
    Fressen klappt prima, Kot wieder komplett normal


    Sie trägt auch Spielzeug herum und kaut wie immer mal an irgendwas
    Kauknochen etc haben wir ihr noch nicht wiedergegeben zur Sicherheit


    Im Schlaf scheint sie uns unruhiger als vorher, fiept und zappelt mehr. Vielleicht verarbeitet sie das Erlebte noch


    Auf jeden Fall bin ich sehr froh, dass die Klinik sie bei mir im Arm aufwachen lassen hat und dass wohl tatsächlich alles komplikationslos läuft

    Ist nach so einer OP mit Vollnarkose eigentlich wasserdünner Kot normal?
    Sie hat ja 24std nichts gefuttert und bekam heute Narkose, Antibiose, Schmerzmittel und eine Infusion ( ich vermute NaCl oÄ ) iV


    Eben war sie einmal draußen, laufen klappt schon wieder
    Gleich gibt's dann die erlaubten 150gr Dosenfutter