Ein Tierarzt macht den Beruf ja meist auch um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Ich persönlich hab bis jetzt auch noch keinen erlebt, wo ich das Gefühl hatte, er will mir was aufschwatzen.
Im Gegenteil, teure Behandlungen (MRT) wurden als nicht sinnvoll betrachtet und mir wurde auch wegen der hohen Kosten abgeraten.
Um als Tierarzt reich zu werden muss man, denke ich, wie in den meisten Berufen schon sehr viel können und auch sehr viel arbeiten.
Wie auch in der Humanmedizin ist allerdings die Pharmaindustrie sehr am Absatz interessiert.
Von dort werden die Tierärzte dann entsprechend "geschult" und beraten.
Den meisten Tierärzten würde ich jedenfalls nicht unterstellen, das sie aus Profitgier unnötige Behandlungen und Verordnungen machen.
Also, die, die ich bis jetzt kennen gelernt habe, haben meiner Beobachtung nach Ihren Job auch aus Liebe zu Tieren gewählt.
Die Verschreiben ein Anti-Wurmmittel, weil es so gängige Praxis ist, und auch weil die Besitzer das wollen.
Welche Behandlung an mir, oder meinem Haustier gemacht wird entscheide ich aber immer noch selber und kann mich diesbezueglich ja heutzutage an vielen Stellen informieren und mir meine Meinung bilden.
Jeder muss selber wissen, entscheiden und verantworten ob und wie oft er seinem Hund prophylaktisch ein Antiparasitikum also ein Gift verabreicht.
Bei vielen (Tier) Ärzten findet da inzwischen ein Umdenken statt zu mehr natürlichen Methoden.
Die stark steigende Zahl von Allergien, Resistenzen usw in vielen Bereichen zeigt doch, das mit dem bisherigen System was nicht stimmt.