So kurze Info über den Stand der Dinge, eben mit einem Arzt telefoniert.
Die Schilddrüsenwerte sind zwar etwas niedriger als normal, aber nicht so das das der Auslöser sein könnte.
Hauptverdacht ist derzeit eine autoimmunbedingte Erkrankung der peripheren Nerven, das wird Montag durch eine Biopsie von Muskeln und Nerven abgeklärt, und falls die Lähmung fortschreiten sollte bekommt er vorsorglich eine Magensonde um ihn nicht zwei mal narkotisieren zu müssen. So wie es hier ja auch schon von Rotbuche vermutet wurde.
Das wäre in vielen Fällen gut therapierbar. Der vermuteten Diagnose vorweggreifend bekommt er Cortison, Physiotherapie etc.
Es stehen noch einige Untersuchungsergebnisse aus, um z.B. diese Erbkrankheit auszuschliessen, da ist der Schnelltest nur 60% aussagekräftig.
Nach wie vor ist er sehr interessiert an seiner Umwelt, und freut sich wenn er gestreichelt wird etc..er ist ein kooperativer Patient, dem wohl bewusst ist , das er in einer misslichen Lage ist und ihm geholfen wird.
Besuchen sollen wir ihn besser nicht sagt der Arzt, zum einen ist er leicht sediert und zum anderen habe er von uns Abschied genommen und müsste das in ungewohnter Umgebung dann ein zweites mal. Auch wenn es uns sehr weh tut ihn nicht sehen zu können vertrauen wir hier auf die Meinung des Arztes und wollen Sam nicht zusätzlich in Aufregung versetzen.
Zu der Frage warum der Hund in einer Klinik ist: Na ganz einfach, weil wir zu Hause weder über das Fachwissen noch über das Equipment verfügen, um all diese Therapien und Untersuchungen selber zu machen.
Wir und alle Kollegen, Freunde und Bekannten unterstützen Sam mental und sind in Gedanken stets bei ihm.
Vielen Dank für die aufmunternden und hilfreichen Postings
Wolf