Beiträge von RafiLe1985

    Hallo,


    das muss dir gar nicht peinlich sein. Ich war mit Newton in einer guten Welpenspielgruppe mit kompetenter Betreuung und nun bin ich mit ihm dort in der Freilaufgruppe. Da kann man sehr viel lernen. Da habe ich auch gelernt, dass unterschiedliche Rassen unterschiedliches Spielverhalten haben und wie dieses jeweils aussieht. Weiterhin bekommst du da schnell ein Gespür dafür, was du laufen lassen kannst und ab wann du eingreifen solltest. Das ist auch je nach Hund verschieden. Bei meinem kann ich recht viel laufen lassen, weil er sehr robust ist und viel ab kann. Beim Aussie von einem anderen Teilnehmer muss dagegen recht schnell eingegriffen werden. Ich finde das sehr lehrreich und gehe jeden Freitag dahin.


    Gruß,
    Rafaela

    Hallo zusammen,


    diese Frage ist bei mir in letzter Zeit immer häufiger aufgetaucht und bin daher an einem Meinungsaustausch interessiert. Besonders, weil es in letzter Zeit öfter vorgekommen ist, dass ich dafür quasi vom anderen Hundehalter "gerügt" wurde, dass ich eingegriffen habe und nicht die Hunde "das unter sich regeln lasse".


    Vielleicht schildere ich mal konkret die Situationen. Alle fanden statt als die Hunde im Freilauf waren. Mein Bub ist ein 7 Monate alter Labbi.


    Situation 1:
    Ein größerer erwachsener Hund, der mit meinem Hund zunächst gespielt hat, fängt plötzlich knurrend an, ihn zu jagen und ihn zu stellen. Mein Hund zeigt dabei deutliche Vermeidung und sucht Schutz. Nachdem der Halter des knurrenden Hundes nicht eingriff, habe ich eingegriffen, indem ich seinem Hund entschieden entgegen getreten bin und ihn schließlich quasi verjagt habe, weil er immer wieder einen neuen Anlauf startete. Kommentar vom Halter: "Ihr Hund muss lernen sich zu behaupten. So lernt er das nicht und wird sicher bald zum Angstkläffer."


    Situation 2:
    Dieses Mal war meiner der "Übeltäter". Newton spielt mit Dobermann-Welpe, deutlich jünger und kleiner als Newton. Irgendwann wurde es dem Welpen zu grob und er suchte Schutz zwischen den Füßen des Halters. Daraufhin tritt der Halter zur Seite und fordert seinen Welpen auf weiter zu spielen. Ich habe meinem dann weiteres Spiel untersagt und bin mit ihm weiter gegangen. Kommentar des Halters: "Och, jetzt haben sie doch so schön gespielt."


    Situation 3:
    Hier war meiner nicht beteiligt, fand es aber krass und will es deshalb trotzdem schildern. Vor uns läuft ein Halter mit Yorkie. Ich kenne ihn. Sein Yorkie ist sehr verträglich und kein Kläffer oder so. Wir ein paar Schritte hinter ihm. Uns entgegen kommen mehrere HH mit vier großen Hunden. Die stürmen plötzlich pöbelnd auf uns zu und stürtzen sich förmlich auf den Yorkie. Der bekommt natürlich Angst und versucht sich so gut als möglich zu verteidigen. Eingegriffen hat keiner, trotz lautem Geknurre der größeren Hunde und lautem Gequieke seitens des Yorkies.


    Meine Meinung dazu ist die folgende: Ich bin für meinen Hund, sein Tun und sein Wohl verantwortlich. Daher greife ich ein, wenn das Spiel (egal in welche Richtung) aus dem Ruder läuft.


    So nun meine Frage an euch: Wie seht ihr das? Hättet ihr in diesen Situationen eingegriffen? Also wenn euer Hund in irgendeiner Form beteiligt ist. Wenn ja wie? Oder findet ihr das überzogen und würdet ihr eure Hunde es selbst regeln lassen?


    Bin gespannt auf eure Beiträge.


    Gruß,
    Rafaela

    Hallo,


    ich sehe es ähnlich wie Hanne. Ronja tanzt euch auf dem Kopf herum und ihr lasst es ihr durchgehen. Meiner Meinung ist es kein Wunder, dass sie sich so verhält. Ihr wart nicht konsequent genug in der Erziehung und unterfordert sie vmtl auch. Die beste Hundeschule wird nichts nützen, wenn das Erlernte nicht konsequent umgesetzt wird.
    Ich finde, ihr macht es euch schon sehr einfach, wenn ihr Ronja einfach abgebt. Sorry, wenn ich das so sage, aber das ist meine Meinung. Wenn ihr jedoch nicht gewillt seid, mit ihr zu arbeiten, ist es vmtl für Ronja besser so.
    Wenn ihr sie tatsächlich abgebt, seid bitte so fair und nennt alle Probleme, die ihr mit ihr habt. Sonst läuft sie Gefahr auch noch zum Wanderpokal zu werden.


    Gruß,
    Rafaela

    Zitat


    Also ich denke, es kommt auch drauf an, wo man hin geht. Wenn ich weiß, ich gehe auf eine Fortbildung, die von 10 bis 18 Uhr dauert und der Hund größtenteils die Füße stillhalten soll, schaue ich, dass er davor, in der Mittagspause und evtl. danach seine Bewegung bekommt.
    Weiterhin kommt es auch auf den Hund individuell an. Meiner hat sich bei der letzten Geburtstagsparty gepflegt in eine ruhige Ecke gechillt und gepennt.
    Natürlich ist es nix, wenn man den Hund auslastet und er dann am "Event" keine Ruhe hat/findet. Dann ist der Hund schnell überlastet und gestresst. Ich denke jeder muss da für seinen Hund den richtigen Weg bzw. das richtige Maß finden.

    Ich rufe Newton eigentlich gar nicht, wenn es nicht sein muss. Natürlich trainieren wir den Abbruf, damit er im Ernstfall (hoffentlich) klappt. Bisher kam er immer.


    Einmal hatten wir jedoch eine Situation wo er komplett die Orientierung verloren hat (spielende Hunde in großer Dreckpfütze). Ich war schon am Auto und dachte, er kommt gleich hinterher... Als dann kein Newton ums Eck kam, bin ich doch mal gucken gegangen und da war er eben in besagter Pfütze mit den anderen Hunden. Ich bin dann soweit gelaufen, dass er mich wieder hören und sehen kann. Und als er dann endlich nach mir guckte, hab ich seinen Namen gerufen, gelobt als er kam, angeleint und dann zum Auto. Wenn ich unter Zeitdruck gewesen wäre, wäre ich wohl hin und hätte ihn eingesammelt.

    Sie soll doch erstmal beweisen, dass ihr Rüde überhaupt der Deckrüde war... Würde ihr was husten... Kannst ihr ja noch damit drohen, dass du "Schadensersatz" von ihr fordern wirst, wegen ungewolltem Deckakt usw. Wobei die Versicherung, so sie eine hat, das vmtl nicht bezahlen würde... Eine läufige Hündin lässt man halt nicht unbeaufsichtigt durch die Felder tollen. Aber das muss die Dame ja nicht wissen. Würde ihr was husten.

    Zitat

    Hey Rafi,


    so mache ich es auch. Vor einem Event gehen wir länger spazieren und üben noch mit dem Dummy oder spielen suchen.


    Und freien Auslauf bekommt der Stinker jeden Tag. Direkt neben der Arbeit ist ein riesiger Park mit Wäldern und See. Da fetzt er täglich durch.


    Ja, und danach ist es eben wichtig, dass er runterfährt und dann dauerhaft in diesem Gemütsustand bleiben kann, bis wieder Action von ihm gefordert wird, z.B. beim nächsten Gassigang.

    Zitat

    Natürlich. Ein Welpe weiss ganz genau, dass es dich stört wenn er in die Wohnung pinkelt. Und bösartig wie Welpen nunmal sind, pinkelt er mit voller absicht rein, um es dir mal richtig zu zeigen. Solche Gedankengänge sind null Problem für ihn. Er möchte dir damit zeigen, wer der Herr im Haus ist. Vermutlich reisst er sehr bald die Weltherrschaft an sich.



    ...


    Yep, so wird's sein. :D


    Versuche einfach etwas mehr Ruhe in das Leben deines Welpen zu bringen. Das heißt nicht, dass du nichts mehr mit ihm unternehmen sollst, oder dass er nicht mehr mit ins Büro oder zu Freunden geht. Ich nehme Newton auch überall mit hin wo es geht: Zur Arbeit, zum Spieleabend, zur Geburtstagsparty, in den Biergarten, zur Fortbildung, etc. Ich schaue, dass er vorher körperlich ausreichend ausgelastet wird und dann ist Ruhe angesagt. Einen aufgeregten, erregeten oder gar überdrehten Gemütszustand dulde ich da nicht mehr. Austoben kann er sich jeden Tag im Auslaufgebiet.

    Hallo,


    also ich hoffe doch, dass bei einem 15-Jährigen die Eltern maßgeblich an dieser (Kauf-)Entscheidung beteiligt sind und sich im Klaren sind, dass sie den Großteil der Verantwortung für den Hund tragen werden (müssen).
    Ich habe auch mit 14 "meinen" ersten Hund bekommen und war in großen Teilen für sie verantwortlich (Füttern, Beschäftigen, Pflegen, Hundeschule, etc.). Jedoch war es vollkommen klar, dass meine Eltern dahinter stehen und notfalls zur Stelle sind.
    Würde mich auch interessieren, wie deine Eltern zu der ganzen Sache stehen.


    Gruß,
    Rafaela

    Huch, hatte erst gedacht ich habe mich verlesen... Mit 7 Monaten schon kastriert... Aber auch bei uns gibt es TA die Frühkastrationen machen... Leider.


    Ich glaube auch nicht, dass das Verhalten mit der Kastration zu tun hat. Von selbst geben wird sich das wohl eher nicht. Ich würde Schleppleine ran machen und erneut Orientierung und Abruf trainieren.