Beiträge von RafiLe1985

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    Hallo Rafaela,
    ich finde, es ist wichtig, was für EUCH zwei funktioniert. JEder muß doch seine eigenen Maßstäbe finden. Ich spreche gerade vielleicht aus einer "ungünstigen" Perspektive, weil ich selbst noch einen ziemlichen Aufmerksamkeitskampf mit meiner Hündin austrage und daher Deinen Status für uns schon mehr als nur erträumenswert fände ;) aber im Ernst, sie ist auch nciht mein erster Hund und (also auch aus Sicht einer (ex-)Halterin eines aufmerksamen Hundes) ich finde wirklich, wenn Du/Ihr damit klar komm(s)t, dann ist alles gut! :gut:
    Ich verstehe auch hochgesteckte Ziele, wie die der Trainerin - natürlich wäre es toll, wenn der Hund "die ganze Arbeit" übernimmt und man sich selbst um nichts kümmern muß...aber wie Du selbst ja indirekt andeutest. wenn Dein Hund zB spielt, soll er sich auch auf´s Spielen konzentrieren dürfen - Du bist ja auch noch da, um ihn zurückzuholen, falls er sich im wahrsten SInne des Wortes "verrennt". Grundsätzlich scheint er ja ein Auge auf Dich zu haben. Aber ich würde ihm auch erlauben, die Gedanken mal schweifen zu lassen, um´s mal ganz menschlich auszudrücken. Unterm Strich: hohe Ziele zu setzen und sie zu erreichen oder sich zu erarbeiten, ist toll. Aber man MUSS es ja nicht übertreiben, solange etwas niedrigere Ziele funktionieren. Und das klingt doch, als wärt ihr ein gutes Team! Denn darauf kommt´s doch am Ende an. Wenn Ihr Euch beide wohl fühlt: :rollsmile:
    Liebe Grüße


    :)


    Das sehe ich auch so. Jeder muss für das Zusammenleben mit seinem Hund die eigenen Maßstäbe definieren. Bei uns ist noch eine Teilnehmerin im Kurs mit einem Tibet Terrier. Ihre Kleine hat es noch nicht so mit der Impulskontrolle oder der Frustrationstoleranz. Aber sie leben auf dem Land, wo es eh nix gibt. In die Innenstadt muss der Hund ja nicht mit. Ich finde da ist Frustrationstoleranz und Impulskontrolle im Alltag jetzt nicht so wichtig.

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    Das ist im Junghundealter vollkommen normal. Das er schon hört wenn er gerade schaut ist schon ein ziemlicher Schritt. Das andere bekommt ihr auch noch hin. :D


    LG


    Franziska mit Till


    Ja, denke das auch, dass es ein Stück weit normal ist. Glaube auch, dass er als erwachsener Hund nicht mehr so dolle spielen wird und das sich das dann eh erledigt. Wobei, so beim Durchschnittslabbi, die spielen als mit drei oder vier Jahren noch gerne. :D

    Hallo,


    meiner macht das auch. Ein- bis dreimal darf er drüber schlecken, aber dann is gut. Habe schließlch eine Dusche... ;) Habe mir bisher da drüber nicht viel Gedanken gemacht. Hunde schlecken sich halt.
    Besteigen unterbinde ich im Ansatz. Egal ob es das Kuscheltier, der Zugluftstopper oder ein anderer Hund ist.


    Lg,
    Rafaela

    Ja, am Abruf aus dem Spiel trainieren wir noch. Newton wird kommende Woche 7 Monate alt. Bisher ist es so, dass ich warten muss, bis er guckt und wenn ich dann rufe kommt er auch. Aber wenn er nicht guckt und wild am Toben ist, hat er im Moment noch keine Ohren. ;) Deinen Tipp werde ich mal ausprobieren. Danke, Franziska. :)

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    Hat du sie denn gefragt, ob es immer so sein soll ihrer Meinung im Freilauf? Also ich habe es ohne Leine auch erst mal genauso gemacht. Natürlich in kleinen Sequenzen und erst nachdem sich der Hund gelöst hatte. Also immer so 10-15 min, Leine ab und er durfte da halt nix. Später dann natürlich schon, soll ja Freilauf sein. Frag sie noch mal.


    Ich frag sie nochmal. Aber gehe davon aus, dass es immer so sein soll. Ihre Hunde laufen immer so, auch außerhalb des Kurses. Treffe sie gelegentlich zufällig und sieht immer gleich aus. Sie laufen auch grundsätzlich ohne Leine.

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    Ich finde es durchaus sinnvoll, wenn man den Freilauf übt, sozusagen, dass der Hund sich erst mal nur am Halter orientiert und sonst nix, also kein schnüffeln, kein makieren. Später wird der Radius dann vergrössert und dann darf er das natürlich alles. Kann es sein, dass da ein Missverständnis bei dir und Trainerin entstanden ist?


    Ja, also das haben wir im Basiskurs mit der Schleppleine intensiv trainiert. Also, wie du schreibst, kleiner Radius, gucken, wo Frauchen ist, Blick bei Sichtung eines anderen Hundes, usw. Da bin ich auch voll mit einverstanden. Freilauf haben wir heute das erste Mal gemacht. Glaube nicht, dass es ein Missverständnis war.

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    Für was Freilauf, wenn der Hund sowieso nur neben einen gehen und nicht schnüffeln darf? Dann kann ich ihn ja gleich an der Leine lassen? Und warum darf er nicht schnüffeln?Hört sich nach einem sehr langweiligen Spaziergang an.


    Ja, so ähnlich habe ich auch argumentiert. Sie sagte, sie will ihre Hunde in jeder Situation freilaufen lassen können und ihre Hunde laufen auch tatsächlich so. Aber mir würde das nie im Leben einfallen, Newton neben einer Straße etc. abzuleinen.

    Hallo,


    also meiner wälzt sich mit Vorliebe in Wildtier-Pipi oder Wildtier-Kacka. Riecht dann immer sehr angenehm, wenn man anschließend noch in einer Strauße beisammen sitzt... ;) Wieso er das macht, weiß ich nicht. Riecht vmtl einfach sehr lecker. ;)


    Lg,
    Rafaela

    Hallo,


    ich hatte heute eine Grundsatz-Diskussion mit unserer Trainerin und bin interessiert, was ihr dazu meint.


    Es ging wie das Thema schon sagt um Orientierung am Halter. Folgendes ist Newtons aktueller Trainingsstand (mit dem ich bisher eigentlich zufrieden war):


    - Newton darf im Freilauf vor mir, hinter mir oder neben mir laufen, wie er mag. Er darf auch schnuppern usw. Ich erwarte allerdings, dass er selbstständig guckt, wo ich bin und mir ab einer gewissen Entfernung guckt, dass er hinne macht und aufholt bzw. stehen bleibt und wartet oder (auf Verlangen) zu mir zurückläuft.


    - Wenn ein anderer Hund entgegenkommt, erwarte ich, dass er mich kurz anschaut, damit ich die Möglichkeit habe, zu entscheiden, ob er dem anderen Hund "Hallo" sagen darf oder nicht. Darf er, sage ich ok. Darf er nicht, rufe ich ihn zurück und laufe dann mit ihm am anderen Hund vorbei, ohne das sie "Hallo" sagen. Das kommt aber nur in seltenen Fällen vor, z.B. wenn der andere Hund angeleint ist.


    An diesen beiden Punkten haben wir wochen- bzw. monatelang mit der Schleppleine trainiert. Mir war es wichtig, dass er schnell lernt, sich an mir zu orientieren. Ich nehme ihn ja mit in die Schule und wenn ich dann Rucksack, Laptop und weiteres Unterrichtsmaterial herumtrage, will ich nicht auch noch gucken müssen, wo der Hund abbleibt.


    - Wenn Newton im Spiel mit anderen Hunden vertieft ist, erwarte ich nicht, dass er mich ständig im Auge hat. Ich lasse ihn nur dort spielen, wo ich weiß, da kann nichts passieren, auch wenn sie sich weiter entfernen. Wenn ich weiter gehen möchte, beende ich das Spiel und gehe dann weiter und er kommt dann auch mit. Das Spiel beende ich, indem ich hingege und die Hunde "trenne" oder, falls Newton eh grade mal guckt, wo ich bin, rufe ich ihn ab. Wobei es bisher vllt zweimal vorgekommen ist, dass ich hngegangen bin und das Spiel unterbrochen habe. Meistens hat es sich eh irgendwann ausgespielt und dann gehen wir weiter.


    Nun haben wir heute im Aufbaukurs das erste Mal den Freilauf "trainiert". Und dann kam es eben zur Diskussion, weil die Maßstäbe der Trainerin komplett inkompatibel mit meinen sind. So sagt sie zum Beispiel, dass die Hunde grundsätzlich hinter bzw. maximal neben dem Halter gehen dürfen. Schnuppern wird unterbunden. Der Hund hat brav auf dem Weg zu laufen. Weiterhin ist sie der Auffassung, dass der Hund auch während des Spiels merken muss, wenn man sich als Halter entfernt und dann selbstständig, d.h. ohne Abruf, hinterher kommt. Das Einzige, wo wir uns halbwegs einig waren, war der Umgang mit Hundebegegnungen.


    Nun meine Frage: Glaubt ihr, ich gebe mich da mit zu wenig zufrieden? Findet ihr die Maßstäbe der Trainerin angemessen? Wie sieht bei euch der Freilauf aus?


    Was ich vllt noch dazu sagen sollte: Newton erhält Freilauf nur auf sicherem Gelände und wo es erlaubt ist, d.h. im Stadtgebiet ist er grundsätzlich angeleint.


    Liebe Grüße und danke für eure Beiträge,
    Rafaela