Beiträge von RafiLe1985

    Hi,


    oh je, das hört sich nach einem sehr vielschichtigen Problem an. Habt ihr mal nen Hundetrainer draufschauen lassen. Irgendwie klingt es so, als würde er gern alles richtig machen, was von ihm verlangt wird, aber ist total verwirrt, was wann gefragt ist. Ich glaube da ist es schwer, Tipps zu geben ohne dass man sich das mit eigenen Augen angesehen hat.


    Lg,
    Rafaela

    Hallo zusammen,


    seit ich hier angemeldet bin, fällt mir auf, dass beinahe täglich eine Vielzahl von Welpen-Threads eröffnet wird. Wobei es sich meist um eine der folgenden Alternativen handelt:


    1. Völlig normales Welpenverhalten wird als problematisch angesehen. Die klassischen Themen: mangelnde Stubenreinheit, überdrehtes Verhalten, fehlende Beißhemmung.


    2. Völlig normales Welpenverhalten wird fehlinterpretiert. Die Klassiker hier: Der Welpe pinkelt aus Trotz aufs Bett, der Welpe beißt, der Welpe kontrolliert mich.


    Beide Varianten betrachte ich nicht als Problem.


    3. Bereits nach wenigen Wochen im neuen Zuhause entwickeln sich die ersten wirklichen (meiner Meinung nach hausgemachten) Probleme. Die Klassiker hier: Der Welpe kann nicht, auch nicht für kurze Zeit, alleine bleiben; der Welpe mag nicht Autofahren; der Welpe ist total überdreht und schläft zu wenig.


    Für jeden der drei Punkte könnte man noch eine Vielzahl von weiteren Beispielen finden.


    Nun meine Frage: Woran glaubt ihr, liegt das? Informieren sich die Besitzer nicht gut genug, welche Anforderungen so ein Welpe an einen stellt? Haben die Besitzer überzogene Erwartungen? Haben die Leute das Gespür dafür verloren, wie man richtig mit so einem Tierkind umgeht?


    Mein "Kleiner" (Labbi, 6 Monate) ist aus dem Gröbsten raus und ich hatte keinerlei Probleme mit ihm. Liegt es vllt auch konkret am jeweiligen Welpen? Wobei ich glaube, dass die Welpen alle ähnliche Startvoraussetzungen mitbringen, wenn sie aus einer seriösen Zucht stammen.


    Was meint ihr dazu? Bin gespannt auf eure Beiträge,
    Rafaela

    Hallo,


    wie lang ist die Kleine denn jetzt bei euch? Hatte sie schon Gelegenheit Vertrauen und Bindung zu euch aufzubauen? Die Sache mit den Treppen würde ich zum Beispiel erst angehen, wenn ausreichend Vertrauen vorhanden ist. Ich hatte ein ähnliches Problem mit Newton. Das lässt sich ganz einfach lösen, wenn das Vertrauen da ist.
    Wegen dem Bellen: Kennt sie den Befehl "Aus"? Du kannst nichts von ihr verlangen, was sie noch nicht gelernt hat. Mit der Dame mit dem Dackel würde ich mal ein ernstes Wort sprechen. Und, dass sie gerade männliche Teenager anbellt, kann natürlich mit den Vorbesitzern zusammenhängen... Kann ich nicht beurteilen. Würde das Bellen aber auf jeden Fall unterbinden. Ansonsten würde ich ihr einfach noch ein bisschen Zeit geben zum Einleben. Das wird schon.


    Lg,
    Rafaela

    Zitat

    hallo Rafaela,


    wie geht es dir inzwischen mit deinem Hund
    und den Informationen, die du bisher bekamst ?


    Hallo Sunny,


    also ehrlich gesagt habe ich, nachdem dieser Thread so aus dem Ruder gelaufen ist, die letzten paar Seiten nur quer gelesen. In Zukunft werde ich Newton in Naturschutzgebieten, wo es Wild gibt, minimal an die Schleppleine nehmen. Mir ist auch klar geworden, dass ich bei jedem Freilauf, egal wo, ein Risiko eingehe, dass potentiell irgendetwas schief laufen kann. Aber da der Abruf bei Newton immer besser klappt (konnte ihn in letzter Zeit schon ein paar Mal aus dem Spiel anrufen), werde ich ihm weiterhin Freilauf gewähren, wo das Risiko minimal ist.
    Da wo wir heute unterwegs waren, z.B. ist links Wiese, rechts Wald mit Bach. Es gibt eine größere Straße, aber in deren Nähe habe ich ihn angeleint. Ganz zufällig haben wir heute auch einen ausgewachsenen Schoko-Labbi getroffen, der als Junghund laut Besitzerin eine ähnliche Statur hatte wie Newton. Und ich muss sagen, wenn Newton sich ähnlich entwickelt, muss ich mir glaub echt wenig Sorgen machen wegen Hetzen und Jagen... Klar, ich habe verstanden, dass es keine 100%ige Garantie gibt, und dass die Tatsache, dass er dem Wild nicht hinterher kommen wird, dem Wild auch nicht hilft... Aber wie gesagt, im Naturschutzgebiet mit Wild ist in Zukunft eh minimal Schlepp angesagt.

    Hallo,


    ehrlich gesagt finde ich das Verhalten deines Hundes beim Alleinsein nicht normal. Newton ist jetzt auch sechs Monate alt und ich habe ihn aus Interesse auch schon mal gefilmt. ;) Er hat die ganze Zeit geschlafen, hat ab und an mal den Schlafplatz gewechselt und ist zum Wassernapf gelaufen um zu trinken.
    Jaulen und fiepen und unruhiges Hin- und Herlaufen würde ich nicht als normal einstufen. Vllt solltet ihr im Training nochmal nen Schritt zurück. Achtest du denn drauf, dass er müde ist, wenn du ihn alleine lässt?


    Lg,
    Rafaela


    Früher hieß es Sonderschule, heute muss man es Förderschule nennen. So ähnlich wie das Studentensekretariat heute Studierendensekretariat genannt werden muss...

    Hallo,


    baue ein funktionierendes Abbruchsignal auf. Wenn das zuverlässig klappt, ist das schonmal die halbe Miete. Beim Labbi wirst du trotzdem draußen immer aufpassen müssen, ob da nicht doch irgendwo was Fressbares sein könnte. Wenn er was entdeckt und hin will, sofort Abbruchsignal verwenden und ihn loben, wenn er es unterlässt.
    Habe hier auch so ein Exemplar sitzen. Brauner Labbi, 6 Monate. Bei ihm klappt das so ganz gut.


    Lg,
    Rafaela


    Was ich eigentlich damit sagen wollte: Einen kranken Hund nimmt dir keine Betreuungseinrichtung. Da reicht auch Zwingerhusten oder die Läufigkeit...