Das Problem dadurch zu lösen, in dem man vor Diskriminierungen und Belästigungen den Schwanz einzieht und am besten noch einen Schleier trägt, wenn man dort vorbei geht, kann ja wohl nicht die Lösung des Problems sein.
Sicher kann man noch mal das Gespräch suchen - nur wird das vermutlich wenig bringen. Es wurde ja bereits deutlich zum Ausdruck gebracht, dass keinerlei Einsicht besteht. Ich habe beruflich häufig mit entsprechenden Leuten zu tun und beste Erfahrungen damit gemacht, sich gerade nichts gefallen zu lassen. Klare Ansagen machen,und wenn das nicht fruchtet, würde ich bei völliger Uneinsichtigkeit schlicht und einfach den Rechtsweg beschreiten. Das ist häufig das einzige Mittel, was in irgendeiner Weise weiter hilft und verstanden wird.
Schriftlich auffordern, das Verhalten einzustellen und als Erziehungsberechtigte dafür zu sorgen, dass die Kinder sich vernünftig zu benehmen haben. Danach Brief vom Anwalt. Termin bei Schiedsmann, zur Not Gericht. Oder bei aktueller Belästigung die Polizei rufen.
Je mehr man sich gefallen läßt, desto dreister wird vermutlich das Verhalten. Ich habe einen Anspruch darauf, mich unbehelligt und ohne Belästigungen im öffentlichen Raum zu bewegen. Punkt.
Es handelt sich im übrigen nicht um Angst vor Hunden, weil sie wenig gehalten werden, sondern schlicht und einfach um die Tatsache, dass der große Prophet den Hund als unreines Tier ausgemacht hat. Im Iran wurde sogar das Halten von Hunden inzwischen fast völlig untersagt. Eine wenige Mutige, die ihren Haushund behalten haben, können sich damit fast nicht mehr auf die Strasse wagen. Sie laufen Gefahr, dass die Hunde einfach beschlagnahmt und weggeschafft werden.
Nur wer nicht akzeptieren möchte, dass hier die Gleichberechtigung der Frau im Grundgesetz steht und das Halten von Hunden Gang und Gäbe ist, der möge seinen ersten Wohnsitz bitte woanders nehmen.
Ich hatte und habe wenig Lust, mein alltägliches Leben an den Suren des Koran auszurichten. Daher ist es für mich keine Lösung, klein beizugeben oder mit Hilfe eines Mannes zu versuchen, um anständiges Verhalten zu betteln.