Beiträge von RafiLe1985

    Hallo,


    oh je, glaube mir wäre auch mulmig geworden, wenn vier herrenlose Hunde auf mich zugestürmt kommen... Bei solchen Begegnungen, d.h. Hund ohne Halter, leine ich meinen erstmal an, damit er nicht womöglich aus Angst weglaufen kann und ich ihn im Notfall beschützen kann.
    Witzigerweise waren wir heute auch mit vier Labbis unterwegs. Allerdings bleiben die immer in Sichtweite und, auch wenn meiner (der jüngste von allen) noch nicht 100% abrufbar ist, die drei großen sind es und er kommt dann eh mit zurück.


    Lg und mögen dir weitere solche Begegnungen erspart sein,
    Rafaela

    Zitat

    Stimmt leider nicht ganz!


    Laut §6 des Tierschutzgesetzes ist eine Kastration an sich verboten.. jedoch gibt es zwei Ausnahmen. Die medizinische Indikation und um unkontrollierte Fortpflanzung zu verhindern (dies ist die Ausnahme, durch die Tierschutzvereine eine kastration von Hunden verlangen können und der Grund warum freilaufende Katzen kastriert werden).


    Ob es als Privater Halter eines Hundes als einzige Möglichkeit um eine unkontrollierte Fortplanzung zu verhinden, die Kastration gibt, mögen zwar viele bezweifeln, aber wenn der Halter dies als Grund nennt, kann er leider seinen Hund ohne Probleme kastrieren lassen!


    Eine unkontrollierte Fortpflanzung kann ich auch ohne Kastration verhindern... Bei Freigänger-Katzen sehe ich das ein, aber beim gewöhnlichen Haushund...?! Ja, viele Tierärzte kastieren mit diesem Argument, aber ein Glück fangen die meisten schon an umzudenken.

    Zitat

    ähm.
    Ich stimme zwar zu, dass Kastration nicht das Allheilmittel ist.
    Aber seit wann ist das verboten???


    Habe Quelle angegeben. Tierschutzgesetz. Paragraph 6, Absatz 1. Amputation von Körperteilen ohne medizinische Indikation verboten.

    Hallo,


    ich habe auch einen sehr typvollen Labbi. Newton, 6 Monate alt, choc. Für mich ist das Typische am Labbi die Verfressenheit, das sehr intensive Spielverhalten und die starke Menschen- und Kinderliebe.
    Allerdings ist ein Labbi auch nur ein Hund, eben im Labbi-Outfit. Die Tatsache, dass er zu einer bestimmten Rasse gehört, heißt nicht, dass ihm sein Schicksal vorbestimmt ist...
    Bei meinem habe ich die Distanzlosigkeit in soweit in den Griff bekommen, dass er nur noch zu Menschen/Kindern hingeht, die sich von sich aus "anbieten", also ihm durch ihre Körpersprache signalisieren, dass Kontakt durchaus erwünscht ist.
    Abrufen bei Hundebegegnungen ist auch möglich. Muss es auch sein, der andere Hund kann ja durchaus mal angeleint sein und Kontakt nicht erwünscht sein.
    Beim Spiel mit einem anderen Labbi können sie so wild machen, wie sie wollen. Beim Spiel mit anderen Rassen habe ich auch durchaus mal eingegriffen, wenn er zu heftig wurde...
    Die Verfressenheit habe ich mit dem Abbruch-Signal ganz gut in den Griff bekommen.


    Ich weiß, dass viele Labbis für andere Hundehalter und auch Nicht-HH extrem nervig sein können und habe daher versucht, das Verhalten etwas abzumildern.


    Lg,
    Rafaela

    Nein, es liegt nicht an der Tatsache, dass er nicht kastriert ist. So ein Verhalten bekommt man nur durch konsequentes Training und nicht durch eine Kastration in den Griff... Ich verstehe nicht, warum die Kastration immer als Allheilmittel angesehen/dargestellt wird... Wenn sie medizinisch nicht notwendig ist, ist sie sowieso durch das Tierschutzgesetz verboten... Stecke das Geld lieber in ein paar Trainerstunden. Der zeigt dir, wie du das Vethalten in den Griff bekommst.

    Zitat

    Ja, echt: Kommentare dieser Art habe ich total gefressen.... Es geht andere Leute gar nichts an, ob mein Hund an der Leine ist... ebensowenig, ob ich ihn gerade schnüffeln lasse ("der Arme muss doch mal schnüffeln dürfen"), ob er am Straßenrand sitzen muss.


    Meine Verantwortung! Am Ende stehe ich für das, was geschieht, und nicht diese neunmalklugen, übergriffigen Einmischer....


    Ich gebe auch nicht mehr viel auf solche Kommentare... Wollte nur das Paradoxon noch unterstreichen... Ich musste mich schon beschimpfen lassen, weil ich jemandem verboten hatte, meinen Hund zu streicheln (da beim Traing). Seither: Zum einen Ohr rein, zum Anderen raus...

    Hallo,


    so ähnlich habe ich auch trainiert mit der Schleppleine. Bei mir hat das super funktioniert. Wie alt ist denn dein Hund? Vllt ist er auch einfach schon zu oft damit durchgekommen, wenn er nicht auf dich gehört hat... Ein Hund lernt auch sehr schnell, was er sich so erlauben kann.
    Würde meiner mal einen Abruf ignorieren, er könnte gar nicht so schnell gucken, wie er wieder an der Schleppleine hängt...
    Ich würde erneut das Schleppleinen-Training mit neuen Kommandos beginnen. Bei den alten Kommandos hat er ja schon gelernt, dass er sie nach Belieben ignorieren darf...


    Lg,
    Rafaela

    Hallo,


    ich fasse mal zusammen: Dein Hund ist nicht abrufbar und orientiert sich im Freilauf nicht an dir. Das schreit für mich nach Training mit der Schleppleine. Wie hast du denn bisher damit trainiert? Vllt gibt es ja noch andere Herangehensweisen, die du noch nicht probiert hast.


    Lg,
    Rafaela

    Ich glaube, die meisten Hundehalter, denen sowas passiert sind erstmal schockiert. Wenn mein Hund in jeder Alltagssituation abrufbar ist und zudem noch der Abbruch 100%ig funktioniert, wieso sollte ich meinem Hund misstrauen?! Klar, Tier bleibt Tier und kann unberechenbar sein. Aber grad diesen Sonntag waren soooo viele Leute im Naturschutzgebiet unterwegs und wirklich jeder Hund ohne Leine... Es hätte vmtl jeden treffen können...
    Ich habe meinen sowieso eher online als offline (obwohl Abruf und Abbruch schon gut bis sehr gut funktionieren), weil er noch in der Ausbildung ist und hatte ihn auch den Rest des Spaziergangs dran... Und paar hundert Meter weiter... "Och, der arme Kleine muss an der Leine sein?! Lassen Sie ihn doch hupfen. Hier ist doch nix"...