Beiträge von RafiLe1985

    Hallo,


    ist der Hund aggressiv und/oder bellt er euch an, wenn ihr an ihm vorbei lauft? Was meinst du mit "Bei solchen Hunden bin ich etwas vorsichtig." Nur weil es ein Listenhund ist, ist er gleich böse?!
    Wie es mit der Maulkorb-Pflicht aussieht, weiß ich nicht. Aber wenn der Hund komplett unproblematisch ist, ist ein Maulkorb auch nicht nötig.
    Als grobe Verhaltensregel, wenn Frau oder Kind dem Hund begegnen: Ignorieren und nicht anschauen und normalen Schrittes an ihm vobei.


    Lg,
    Rafaela

    Hallo,


    du hast einen ganz normalen Welpen! Das ist ein Hundebaby. Es weiß noch nichts von der Menschenwelt und es ist an dir ihm das zu erklären...
    Dabei ist es gar nicht so schwer... Bringe dem Kleinen von Anfang an bei, dass zuhause die Füße stillgehalten werden. Sonst bekommst du einen ausgewachsenen 35kg-Labbi, der daheim über Tische und Bänke geht. ;) Aktion gibt es nur draußen.
    Der Alltag eines Welpen sollte wie folgt ausschauen: 22 Stunden Ruhen/Schlafen, die restlichen zwei Stunden gliedern sich in Fressen, Ausflüge zur Pipi-Wiese, ein paar Bindungsübungen und bisschen Spielen... Am Wochenende geht es dann noch in eine gute Welpengruppe.


    Die restlichen Tipps meinerseits habe ich schon in gefühlt tausend ähnlichen Threads veröffentlicht. Man benutze die Suchfunktion. ;)


    Viel Spaß mit dem Kleinen,
    Rafaela

    Wenn ich meinen Erziehungsauftrag nicht Ernst nehme, kann das schwerwiegende Folgen für mich haben... Aber darüber denkt man nicht nach... Kann dir gerne ein Beispiel geben bei dem eine Lehrerin ihren Erziehungsauftrag nicht Ernst genommen hat (auch außerhalb der Schule) und nun keine Lehrerin mehr ist...

    Zitat

    Die Eltern sachlich und freundlich informieren, ohne den Kindern selbst eine "Ansage" zu erteilen und ihnen hinterher zu rennen. Auch wenn das bestritten wird. Aber wie soll ich mir das sonst vorstellen, wenn ich jetzt noch auf meinem Balkon stehe und dann Minuten später diese fremden Kinder zu Rede stelle? Irgendwie bin ich denen ja wohl hinterher?


    Genau das habe ich doch gemacht. Sachlich und freundlich informiert, was passiert ist beim ersten Mal und beim zweiten Mal war ich immer noch sachlich und freundlich, aber deutlicher.


    Dafür, dass du dir das nicht vorstellen kannst, kann ich nichts. Ich bin mit dem Aufzug runter gefahren und bin dann normalen Schrittes einmal ums Eck, wo die Kinder dann samt Hund standen und anderen Kindern beim Spielen zugesehen haben... Bezüglich deiner Kritik wegen der Ansage... Als verbeamtete Lehrerin reicht mein Erziehungsauftrag auch über die Schule hinaus. Ein verbeamteter Polizist muss im Zweifel auch eingreifen, wenn er nicht im Dienst ist, genau so wie ein Arzt, usw.


    Super, nicht lesen können und dann auch noch persönlich werden... Ich bin den Kindern weder "hinterher gerannt" noch habe ich sie "angeschnauzt". Ich habe ihnen gesagt, dass ich es nicht ok finde, dass sie sich erneut über das Verbot des Vaters hinweg gesetzt haben, dass ich sie jetzt nach Hause bringen werde und später erneut mit den Eltern reden werde.
    Außerdem seht außer Frage, dass die Kinder nicht mit dem Hund zurecht kommen. Wenn man genau gelesen hätte, wüsste man das. Hallo?! Der eigene Vater (der die Situation wohl am besten beurteiln kann) hat ihnen genau deshalb verboten, alleine mit dem Hund rauszugehen.
    Weiterhin frage ich mich, was dieser Thread hier mit einem anderen von mir zu tun hat... Das hier ist ein Forum, wo man nachfragen kann, wenn man sich unsicher ist. Willst du mir jetzt das absprechen, oder wie?! Außerdem sagt die Tatsache, dass ich diese Frage gestellt habe überhaupt nichts über meine Qualitäten als Lehrerin aus.
    Mein Fazit zu deinem Beitrag: Da wollte jemand absichtlich fies und gemein sein und mir eins reinwürgen und hat es geschafft... Wer nur Stress macht und stänkern will hat meiner Meinung nach in einem Forum, das zum Meinungsaustausch gedacht ist, nichts zu suchen...

    Zitat

    Ich behaupte ja gar nicht, dass man eine gefährliche Situation zwischen Hund und Kind provozieren sollte, nur damit die Kinder beschäftigt sind oder der Hund raus kommt, natürlich fehlt in diesem Fall die Anleitung der Eltern und deren Unterstützung. Was ist passiert: der Windhund hat gejault und an der Leine gezogen, eines der Kinder hat daraufhin aufgeschrien, der Hund hat sich weder auf den anderen gestürzt noch wurde er aggressiv, noch hat er jemanden umgerannt, das hätte die Themenerstellerin sicher geschrieben um ihr, wie ich finde etwas überzogenes Verhalten zu rechtfertigen. Die Kinder zu verfolgen und anzuscheißen ist nicht richtig, ihnen noch zu drohen schon erst recht nicht. Und das der Vater von den Spaziergängen seiner Kinder nichts wusste, sei dahin gestellt, denn er war ja Zuhause anzutreffen. Vielleicht findet sich eine friedliche Lösung. Grundsätzlich bleibe ich bei meiner Ansicht, dass die Beziehung zwischen Kindern und Hunden unbedingt zu fördern ist, gerade in Bezug auf Verantwortung übernehmen, auch wenn es bedeutet, mal loszulassen.


    Jetzt muss ich doch nochmal was dazu sagen... Liest du überhaupt gründlich?! Hätte ich nicht eingegriffen, wären beide Kinder auf dem Boden gelandet, hätten sich vmtl weh getan und der Hund hätte sich sehr wohl auf meinen gestürzt... Das habe ich durch ein Eingreifen verhindert... Und nein, die Eltern waren beides Mal nicht zuhause anzutreffen... Ich habe dann im Nachhinein nochmal mit Ihnen gesprochen... Die Kinder haben sich mehrfach über das ausdrückliche Verbot der Eltern hinweg gesetzt... Ich finde es schon gerechtfertigt, dass ich erstens die Gefahr banne und die Kinde nach Hause bringe und zweitens Ihnen diesbezüglich eine deutliche Ansage mache. Vor allem, wenn es zum zweiten Mal vorkommt. Finde es schon frech, dass du mein Verhalten als überzogen bezeichnest... Ich finde ich habe angemessen gehandelt...

    Hallo,


    ich weiß, was du meinst. Ich habe Leinenführigkeit genauso gelernt. An der kurzen Leine wird grundsätzlich und ohne Kommando bei Fuß gelaufen.
    Ich mache es so. Newton hat eine Pipi-Wiese, die ca. 200m entfernt liegt. Die steuer ich immer als erstes an. Aber ich führe ihn da drauf! Wenn er hinzieht, drehe ich um und laufe ein paar Meter in die andere Richtung. Dann wieder umdrehen und Richtung Pipi-Wiese. Falls er wieder zieht, selbes Spiel von vorne. Wenn wir angekommen sind, darf er in aller Ruhe schnuppern, bis er ein Plätzchen gefunden und sich gelöst hat. Danach führe ich ihn runter von der Wiese, lasse ihn an meiner linken Seite absitzen und dann geht es weiter bei Fuß.
    Das machst du eine Woche konsequent, dann hat er verstanden, was erwartet wird.


    Lg,
    Rafaela

    Hallo,


    ich habe im Juni 2014 meinen Welpen bekommen. Er war da acht Wochen alt. Ich arbeite auch Vollzeit, allerdings habe ich ihn von Anfang an mit zur Arbeit genommen. Ich habe ihn zu Beginn der zweiten Woche meiner Pfingstferien geholt und habe ihn tatsächlich noch innerhalb der restlichen Ferienwoche stubenrein bekommen.
    Danach habe ich ihn jeden Tag mit in die Schule genommen. Allerdings hatte ich (dank vieler Abschlussklassen) nur noch 12 Std. Unterricht und so war das kein Problem. Bin jeden Morgen eine Stunde früher aufgestanden (um 5 Uhr...) um mich da ganz ihm widmen zu können, damit er danach im Unterricht schläft.
    Nach 6 Wochen Unterricht waren ja dann schon wieder 6 Wochen Sommerferien und jetzt im neuen Schuljahr nehme ich ihn nur noch in zwei bis max. vier Unterrichtsstunden am Tag mit. Die restliche Zeit verbringt er schlafend im Auto.
    Es kann also schon mit entsprechender Organisation gehen, die Aufzucht eines Welpen mit dem Beruf zu vereinbaren. Man muss eben bereit sein, seinen Alltag für den Kleinen zu verändern und ggf. eben wie bei mir, statt um 6 Uhr um 5 Uhr aufstehen.


    So, nun zu eurer Situation. Zunächst möchte ich anmerken, dass ich der Meinung bin, dass ein Welpe für Hunde-unerfahrene eher nicht geeignet ist. Bei einem Welpen gilt: So wie man sie zieht, so hat man sie. Das kann ein Vorteil sein, wenn man sich mit Erziehung und Ausbilung eines Welpen gut auskennt. Tut man dies nicht, wird es ein Nachteil sein. Wenn ihr mal bisschen hier im Forum die Hilferufe bzgl. Welpen durchlest, werdet ihr feststellen, dass Welpen in unerfahrenen Händen oft keinen guten Platz haben. Schaut euch vllt doch mal im Tierschutz nach einem adulten Hund um. Nicht jeder Tierschutzhund bringt automatisch Probleme mit. Der Vorteil wäre, dass er schon die grundsätzlichen Umgangsformen gelernt hat, stubenrein ist und vmtl auch schon mehrere Stunden allein bleiben kann. Ihr könnt ja auch gezielt nach so einem Hund suchen.


    Nun nochmal zum Alleinebleiben. Newton ist jetzt 6 Monate alt, aber länger als 4 Stunden kann ich ihn nicht alleine lassen. Wenn ihr den Kleinen mit 8 Wochen holt und beide Jahresurlaube hintereinander nehmt, ist er 20 Wochen alt. Als Newton so alt war, konnte ich ihn maximal drei Stunden alleine lassen. Und das war eher kritisch, weil er dann schon echt dringend musste... Ich denke so im neuen Jahr, wenn er 8 Monate alt ist, werde ich ihn auch schon mal 5 Std allein lassen können. Und das auch nur im Notfall. Mehr als 5 Std. finde ich nicht vertretbar. Auch nicht bei einem Erwachsenen Hund.
    Es ist selbstverständlich, dass man den Hund vor dem Alleinelassen auslastet. Bevor man geht sollte man ihm auch nochmal die Gelegenheit geben sein Frühstück loszuwerden. Zum Verdauen braucht ein Welpe so 30 bis 45 Minuten, d.h. Gassi gehen (pro Lebenswoche eine Minute), füttern, dann nach max. 45 Minuten nochmal auf die Wiese für kleine und große Geschäfte. Nach dem Alleinesein ist es für mich auch selbstverständlich, dass man sich erstmal dem Hund widmet.


    Natürlich gibt es auch Welpenbesitzer, die den Welpen gleich am Anfang 6 Stunden alleine lassen... Solche kenne ich auch... Ich finde das weder in Ordnung noch artgerecht...


    Ich hoffe, ich konnte euch einige Denkanstöße geben und wünsche euch viel Erfolg bei der Auswahl eures neuen Familienmitglieds.


    Gruß,
    Rafaela