Beiträge von RafiLe1985

    Hallo,


    ich habe jetzt nicht alle sieben Seiten durchgelesen, aber ich hatte mit Newton vor Kurzem ein ähnliches Problem und dachte, ich schreibe mal, wie wir es gelöst haben.
    Newton hat vor den glatten Marmortreppen immer gebockt. Er wollte da einfach nicht mehr hoch. Zunächst habe ich es auch mit Leckerlis probiert, mit auf der Hälfte der Treppe absetzen und dann weiterlaufen. Hat alles nichts gebracht. Im Gegenteil, weil Newton so unsicher war, auf der Treppe, ist er noch ein paar Mal ausgerutscht und dadurch wurde es nicht grad besser.
    Schließlich habe ich unsere Hundetrainerin gefragt, wie das zu lösen ist. Sie sagte, ich muss Führungsqualität beweisen und ihn sicher aber bestimmt über die Treppe führen. Also hab ich Newton an kurzer Führleine zur Treppe geführt. Immer wenn er gestoppt hat, habe ich innegehalten und gewartet, bis die Leine durch eine kurze Vorwärtsbewegung seinerseits sich wieder gelockert hatte. Dann habe ich, weiterhin in Laufrichtung (nicht zu ihm) blickend, einen kurzen Leinenimpuls zur Vorwärtsbewegung gegeben. Hat er sich bewegt, habe ich solange überschwenglich gelobt, bis er wieder gestoppt hat. Dann das gleiche Spiel von vorne.
    Am Anfang war das eine echte Geduldsprobe, aber mit der Zeit ging es dann immer schneller.


    Viel Erfolg beim Training,
    Rafaela

    Hallo,


    muss dir zustimmen. Finde auch, dass sich das sehr häuft zur Zeit. Besonders bei den Welpen. Mein Kleiner ist auch erst knappe 6 Monate alt und grad so im Übergang zwischen Welpe und Junghund. Irgendeine Art von Blues hatte ich aber noch nicht. Ich erfreue mich sehr an dieser Zeit. Klar ist es manchmal anstrengend, aber die Freude sollte doch überwiegen.
    Wobei mir auch aufgefallen ist, dass viele Welpenbesitzer sehr früh "Hilfe!" schreien. Das soll jetzt keine Kritik sein. Ich finde es gut, dass man sich frühzeitig Hilfe holt und so versucht es hinzubekommen. Allerdings betreffen diese Hilferufe meist völlig normales Welpenverhalten.
    Ich glaube einige unterschätzen einfach die Größe dieser Aufgabe. Ein Welpe ist kein Smartphone, das man einmal einrichtet und dann funktioniert alles. Ein Welpe kostet sehr viel Arbeit und Zeit und ist meiner Meinung nach auch nichts für einen unbescholtenen Hunde-Anfänger.
    Und dann prallen eben Unwissenheit/Unerfahrenheit auf die Herausforderungen, die einem ein Welpe jeden Tag stellt, und schon klappt gar nichts.
    Ich finde es wichtig, sich im Vorhinein gründlich über die gewünschte Rasse zu informieren und sich Wissen über die Erziehung eines Welpen anzueignen. Dann hat man eine gute Basis mit der man dann in der Grundausbildung in der Hundeschule arbeiten kann.


    Gruß,
    Rafaela

    Zitat

    Man das ist ein Gemache... das sind Kinder, die gelangweilt Zuhause sitzen und sich draußen beschäftigen wollen, da es DIR ja möglich war den Windhund und deinen eigenen einzusacken und mitsamt den Kindern nach Hause zu gehen, sehe ich das halb so schlimm... so eine gemeingefährliche Bestie scheint der Windhund nicht zu sein. Viel eher mache ich mir Gedanken um Kids, die den ganzen Tag vor der Konsole sitzen (müssen).
    Vielleicht wäre es möglich, dass die Kids auf einem eingezäunten Gebiet oder dem Feld mit dem Hund toben, am besten an der Schleppleine.


    Also ich sehe das nicht so locker... Diese Kinder sind dem Hund in keinster Weise gewachsen... Wenn der nochmal so loszieht, kann erstens den Kindern was passieren und zweitens den anderen Hunden. Ich wohne hier am Rande eines Naherholungsgebiets. Hier gibt es viele Einrichtungen für betreutes Wohnen für Senioren. Die Omi mit dem Mini-Schnautzer wird diesem Hund sicher nicht Herr... Ich habe das gerade so hinbekommen und ich bin nicht schwach... Es gibt hier sehr viele Senioren mit kleinen Hunden... Stell dir vor, der Hund rennt Mini-Schnautzer samt Omi um. Ältere Menschen haben schnell was gebrochen. Und dann?!
    Ich war übrigens gerade bei den Eltern und hab Ihnen erzählt, dass die Kinder wieder mit dem Hund unterwegs waren... Dem Vater war das mega unangenehm und er hat sich mehrfach entschuldigt. Ich habe ihm gesagt, dass ich ein drittes Mal sicher nicht drüber wegschauen werde... Ich hoffe er bekommt es jetzt hin, seinen Kindern das klarzumachen...

    Wenn ich früh raus muss und wenig Zeit habe, weil ich zur Arbeit muss, liegt der Herr stundenlang im Körbchen und lässt sich zu allem bitten... Aber wehe ich hab Wochenende und/oder kann ausschlafen... Da wird ab halb 6 Uhr morgens alle viertel Stunde der Schlafplatz lautstark gewechselt, laut geatmet oder gehechelt und "aus Versehen" im Dunkeln gegen die Sclafzimmertür gelaufen...

    Ob ihr es glaubt oder nicht... Gerade habe ich wieder die Kinder alleine mit dem afghanischen Windhund gesehen... Diesmal war Newton Gott sei Dank nicht dabei, sonst wäre es wohl wieder zu einem Zwischenfall gekommen... Habe sie vom Balkon aus die Straße entlang laufen sehen und bin sofort runter und ihnen nach. Habe ihnen eine deutliche Ansage gemacht und sie nach Hause gebracht... Habe ihnen damit gedroht, dass ich später den Eltern Bescheid sagen werde... Aber was sag ich später den Eltern? Möchte ungern mit dem Ordnungsamt drohen... Aber es kann doch nicht sein, dass man seine 8 und 11jährigen Kinder nicht in den Griff bekommt und sie weiterhin unerlaubt mit dem Hund rausgehen...

    Hallo,


    seit diesem Sommer habe ich meinen ersten eigenen Hund. Der Wunsch war schon lange da, weil ich mit Hunden aufgewachsen bin. Meine Eltern hatten immer kleine Hunde, aber ich wollte gerne was etwas Größeres. Zunächst spielte ich mit dem Gedanken Australian Shepherd, aber als ich mich etwas mehr über die Rasse informiert hatte, war mir klar, dass ein Aussie wohl eher nicht passt. Schließlich habe ich mich für die Rasse Labrador Retriever entschieden. Viel "will to please" und daher leicht zu führen, robust und nicht so pflegeintensiv was das Fell angeht.
    Als die Rasse dann feststand, habe ich angefangen nach Züchtern in der Umgebung zu gucken. Eine Züchterin in der Nähe meiner Dienststelle plante für das Frühjahr 2014 einen Wurf mit schwarzen und braunen Welpen. Schon bevor die Welpen im Bauch waren, stattete ich ihr einen Besuch ab um letzte Fragen zu klären, vor allem weil ich mir bei Farbe und Geschlecht noch unsicher war. Da ich mir die Möglichkeit offen halten wollte, bei Eignung des Hundes evtl eine Schulhund-Ausbildung zu machen, riet sie mir zu einem braunen Buben. Sie sagte, Rüden haben gemeinhin ein beständigeres Temperament und vor einem braunen Hund hat man eher weniger Angst als vor einem pechschwarzen. Also war auch die Entscheidung bzgl Farbe und Geschlecht entschieden.
    Leider stellte sich dann bald heraus, dass in diesem Wurf wohl nur wenige Welpen fallen werden. Ein brauner Rüde war bereits jemandem versprochen und so sah ich meine Chancen auf einen braunen Buben schwinden. Also sah ich mich nach Alternativen um. Auf der Homepage des LCD fand ich dann einen anderen Züchter, der auch im Frühjahr seinen ersten Wurf erwartete. Aus diesem Wurf habe ich dann schließlich auch einen Welpen bei mir aufgenommen. Ich hatte dem Züchter erzählt, nach was ich suche (brauner Bub, mittleres Temperament) und er traf bereits eine Vorauswahl. Als die Kleinen vier Wochen alt waren, durfte ich sie kennenlernen. Der Züchter hatte mir Amadeus odet Apollo ausgeguckt, aber da Apollo schon ein arger Couch Potato war, fiel die Wahl dann auf Amadeus. Dieser heißt jetzt Newton und ist seit dem 16.6. bei mir. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Wahl. Er ist ein toller Hund und wir passen gut zusammen. :)

    Hallo,


    gehört dein Hund zu der verfressenen Sorte? Meiner will am liebsten aich alles fressen, was so rumliegt und ihm lecker erscheint. Ich hab dann ein Abbruchsignal aufgebaut und dieses sofort benutzt wenn er nur Anstalten machte, sich dem Haufen zu nähern... Das funktioniert auch super im Freilauf.


    Lg,
    Rafaela