Beiträge von RafiLe1985

    Hallo zusammen,


    erstmal danke für eure Beiträge. Ich habe heute morgen mit dem Vater der Kinder gesprochen. Er wusste nicht, dass die Kinder mit dem Hund draußen waren. Er hat ihnen es sogar verboten, alleine mit dem Hund spazieren zu gehen... Er hat mir erzählt, dass eigentlich nur er vernünftig mit dem Hund laufen kann, weil er eben intensiv mit ihm gearbeitet hat. Seine Frau geht nur mit ihm raus, wenn Not am Mann ist. Er sagt, er wird seine Kinder zur Rede stellen und es wird Konsequenzen geben... ;) Da wird wohl jemand übers verlängerte WE Stubenarrest haben...


    Lg,
    Rafaela

    Zitat

    So seh ich das auch, und zusätzlich erwarte ich vom Lehrpersonal, dass es sich vorrangig um die Bildung meiner Kinder kümmert und nicht zwischendurch womöglich um den Hund. Ich seh deine Freundin da schon mitten im Unterricht den Welpen rausschleppen, weil er mal muss - sowas geht echt gar nicht. Käme hier ein Lehrer auf eine so blödsinnige Idee, würde ich alle, und damit meine ich alle Hebel in Bewegung setzen, um das zu verhindern. Und die Meinung meiner (nicht mehr ganz kleinen) Kinder wäre mir dabei ziemlich wumpe.


    Eben, genau diesen Stress werde ich mir nicht geben... Wenn Eltern partout dagegen sind und nicht wollen, dass der Hund in der Klasse eingesetzt wird, wird er dort nicht eingesetzt. Diese Eltern wissen offenbar nicht um die positiven Auswirkungen, die so ein Schulhund auf die Klasse, das Klassenklima und die Lernbereitschaft ihrer Kinder hat und beharren trotz umfangreicher Information und flehenden Bitten ihrer Kinder auf ihrem Standpunkt.


    Dass ein Lehrer das nur macht, damit er seinen Hund mitnehmen kann, finde ich übrigens eine dreiste Behauptung. So eine Ausbildung zum Therapiebegleitung kostet viel Geld (das von der Lehrkraft in voller Höhe selbst gezahlt wird) und vor allem Zeit. Ich glaube nicht, dass das ein Lehrer auf sich nehmen würde, wenn er nicht absolut von dem Mehrwert für die Klasse überzeugt wäre...

    Zitat

    Klar, nochmal hingehen und die Situation schildern.
    Was haben die Kids denn gesagt?


    So viel haben die Kids nicht gesagt... Glaube sie waren ziemlich schockiert. Ich habe sie gefragt, ob sie öfter mit ihm Gassi gehen. Das Mädchen hat darauf gesagt, dass Papa normalerweise geht. Was ja keine Antwort auf meine Frage war. Wollte dann noch wissen ob die Eltern sie zum Gassigehen geschickt haben. Das bejahte sie, wobei ich da so meine Zweifel habe... Schicke doch nicht die Kinder mit nem riesigen Windhund Gassi und gehe dann seelenruhig einkaufen oder so...

    Hallo zusammen,


    ich brauche euren Rat.


    Ich wohnen mit meinem "kleinen" Newton (Labbi, 5 Monate alt) in einer bunt gemischten Siedlung. Studenten, Rentner, Familien mit kleinen Kindern, etc. Da wir quasi direkt am Rande eines Naherholungsgebiets wohnen, gibt es hier auch sehr viele Hunde.
    In eines der Reihenhäuser ist vor Kurzem eine Familie mit zwei Kindern im Alter von etwa acht und elf Jahren eingezogen. Die Familie besitzt einen afghanischen Windhund, Rüde, an die 70 cm SH und vllt so 30kg schwer.
    Den Mann samt Hund habe ich auch schon öfter bei meiner morgendlichen Gassi-Runde mit Newton getroffen. Bei ihm läuft der Hund brav an der Leine bei Fuß und er fand Newton jetzt auch nicht sonderlich interessant. Weil Newton an der kurzen Leine sowieso keinen Hundekontakt haben soll, fand ich das ganz angenehm. Soweit so gut.
    Nun war ich gestern früher von der Arbeit daheim und dachte, ich drehe eine kurze Runde mit Newton um den See. Wir waren kaum losgegangen, sehe ich von Weitem besagten afghanischen Windhund... Aber alleine mit den zwei kleinen Kindern. Hatte da schon Bedenken, aber dachte, wird schon gehen, beim Papa läuft er ja ordentlich... Nun, weit gefehlt. Sobald der Windhund Newton sah, fing er fürchterlich an zu fiepen und an der Leine zu ziehen. Das Mädchen (die Ältere) fing sofort an zu schreien, dass der kleine Bruder ihr doch helfen soll, ihn zu halten. Bevor ein Unglück geschieht (Kind fällt, verletzt sich, etc.), habe ich Newton am Laternenpfahl angebunden und bin hin und habe versucht den Windhund unter Kontrolle zu bringen... Und ich muss sagen, dass selbst ich Probleme hatte. Habs zwar hinbekommen, aber naja... Als sich die Situation beruhigt hatte, hab ich Newton genommen und mit Windhund links und Newton rechts zum Haus der Kinder gestiefelt... Wobei ich da dann ehrlich gesagt mehr Probleme hatte, Newton ruhig zu halten, als den Windhund... Merkwürdig, wo er doch vorher so außer Rand und Band war. Naja, auf jeden Fall waren die Eltern beide nicht zuhause... Habe den Kindern dann gesagt, sie sollen mit ihm daheim bleiben, bis die Eltern kommen...
    Nun frage ich mich, ob ich vllt nochmal hin soll und mit den Eltern da drüber reden...? Bzw. wenn ich morgen früh den Vater sehe, ihn evtl drauf ansprechen soll? Oder meint ihr ich soll mich nicht einmischen? Was würdet ihr machen?


    Danke schonmal für eure Beiträge.


    Lg,
    Rafaela

    Hey,


    also was bei meinem "kleinen" Newton schon alles hinten raus kam, da würde ich mir über eine Euro-Münze jetzt keine Sorgen machen... Wenn es nicht unten rauskommt, dann vmtl irgendwann oben. Sauerkraut war super. Glaube nicht, dass er Beschwerden bekommen wird.
    Falls doch, zum TA und Magen auspumpen.


    Lg,
    Rafaela

    Hallo,


    ich habe nicht alle Beiträge gelesen, möchte mich aber trotzdem kurz äußern. Ich bin Lehrerin an einer beruflichen Schule und nehme meinen fünf Monate alten Labrador Newton auch teilweise mit in den Unterricht, ca. zwei bis maximal drei Schulstunden am Tag. Freitags hat er Pause.
    Ich hatte ihn bereits mit 9 Woche mit im Unterricht und fand es rückblickend eine sehr gute Entscheidung, ihn so früh mitzunehmen. Weil er als Welpe sowieso noch viel schläft, musste er quasi gar nicht erst lernen, dass er auch entspannt sein kann, wenn viele Menschen um ihn sind. Er hat sich ganz natürlich so entwickelt. Auch heute noch, wo sein Schlafbedürfnis geringer und er im Alltag schon deutlich aktiver ist, heißt für ihn Unterricht ist Schlafenszeit.
    Bis er ausgebildet ist, darf ich ihn nämlich noch gar nicht explizit einsetzen. Aber um ihn an den Schulalltag zu gewöhnen, finde ich es ideal, dass ich ihn jetzt schon mitnehmen darf.
    Für den Aufgabenbereich Schulhund wird hier auch keine explizite Ausbildung angeboten. Ich werde ihn dann mit ca. 18 Monaten zum Therapiebegleithund ausbilden. Sobald er die Ausbildung abgeschlossen hat, wird er eingesetzt. Bis dahin läuft er einfach mit und ich mache die normale Grundausbildung in der Hundeschule.


    Nun noch, was zu tun ist, wenn Eltern / Schüler / Kollegen dagegen sind. Wenn sich Schüler oder Eltern beschweren, mache ich kurzen Prozess. Dann kommt er eben in diese Klasse nicht mehr mit... Ich habe genügend Klassen, die sich freuen würden, wenn ich ihn mitbringe. Bei Kollegen ist es schob etwas komplizierter. Generell ist die Entscheidung bei der Schulleitung. Wenn Kollegen dagegen sind und die Schulleitung dann nein sagt, ist es halt so. Bei mir war es so, dass vorerst skeptische Kollegen bereits durch Newtons vorbildliches Verhalten besänftigt bzw. teilweise schon umgestimmt sind.


    Lg,
    Rafaela

    Zitat

    Weil mir unangeleinte Hunde und grabbelnde Menschen/Kinder in der Stadt oft auf den Keks gehen,trägt der Knirps da oft Maulkorb. Dann klappts mit dem Abstand halten.
    Eigentlich komisch, weil ein Hund mit Maulkorb ja im Endeffekt weniger "gefährlich" ist als ohne.


    Also ich wechsle auch die Straßenseite, wenn ich einen Hund mit Maulkorb sehe. Klar, einen Biss habe ich da nicht zu befürchten, aber blaue Flecke tun auch weh...