Beiträge von RafiLe1985

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    was soll hochnehmen mit kläffen zu tun haben?


    ich schirme meine größere Hündin auch gegen ungewollte Hundekontakte ab. Und sie hat noch nie einen fremden Hund angekläfft


    Beim Hund entsteht folgende Verknüpfung im Gehirn: Ich werde hochgenommen, wenn ich ängstlich/unsicher bin. Da für sie hochnehmen ganz toll ist, weil da die Nähe zum Halter sehr groß ist, lernen sie Angst/Unsicherheit zu zeigen, um hochgenommen zu werden. Und viele (kleine) Hunde kläffen halt auch, um ihre Angst solange vor dem anderen Hund zu kaschieren, bis sie in den sicheren Armen ihres Halters sind.

    Hallo,


    es kommt immer wieder vor, dass Halter ihre schlecht bis gar nicht sozialisierten Hund frei umher laufen lassen. Selbst wenn sie wissen, dass ihre Hund auch zubeißen/beißen würden. Ich finde das unverantwortlich und lasse die Halter dies auch wissen. Anleinen werden sie sie aber vmtl trotzdem nicht.
    Nun war dein Vorfall ja im Spiel passiert. Da kommt es schon mal vor, dass es zu Keifereien, etc. kommt. Deshalb finde ich es wichtig, das Spiel jederzeit genau zu beobachten und bei Bedarf sofort einzugreifen. Ich hätte die Hunde sofort beide angeleint nach dieser Keiferei. Dann wär es zum Biss vllt gar nicht gekommen. Hier in der Gegend treffe ich auch immer wieder auf eine Hündin, die sehr wild macht, inklusive Beuteschütteln, etc. Ich habe da schon mehrfach eingegriffen.


    Lg,
    Rafaela

    Hi,


    wenn deine Kleine sich noch nicht im Kennel wohlfühlt sondern schreit ubd protestiert, würde ich das mit dem Kennel erstmal lassen.
    Im Moment ist die Kleine ja noch nichtmal ne Woche bei dir, da finde ich es noch völlig normal, dass sie dir permanent hinterher läuft. Glaube nicht, dass das schon Kontrollieren, etc. ist. Allerdings ist es ja so, dass es einfach Orte gibt, wo sie jetzt schon nicht mit kann, eben Toilette/Dusche. War ja bei mir nicht anders. Ich habe Newton da einfach ohne großes Tamtam stehen lassen. Und als ich wieder kam, habe ich so getan als sei nichts. Ist ja auch nix, weil es normal ist, dass er mal kurz allein ist.
    So bis in zwei Wochen sollte sich das Hinterhergelaufe allerdings stark reduziert haben. Sonst kann es durchaus in Kontrollieren übergehen. Mach dann einfach als mal die Tür hinter dir zu, wenn du den Raum wechselst und gib ihr zu verstehen, dass das das Normalste der Welt ist.


    Wie lief es eigentlich heute im Büro? War sie mit?

    Hallo,


    wenn ich merke, dass mein Hund Angst oder Abwehr bei der Begegnung mit einem anderen Hund zeigt, leine ich meinen frühzeitig an und versuche den aufdringlichen Hund so gut als möglich fernzuhalten. Wenn dessen Halter ihn dann nicht schon von sich aus abgerufen hat oder Abruf nicht funktioniert hatte, bitte ich ihn, seinen Hund zu entfernen. Wenn er das nicht macht mit dem Argument "Der will doch nur spielen.", werde ich deutlich und unfreundlich... ;) Solche Begegnungen kann man nicht vermeiden aber kein Hund muss sich von einem anderen, der "nur spielen" will bedrängen oder nerven lassen.
    Ist deine denn mit 7 Monaten schon zuverlässig abrufbar? Newton ist 5 Monate und wir üben sehr fleißig am Abruf. Es klappt auch immer besser, aber wenn irgendwo in Sichtweite eine Straße ist, habe ich ihn minimal an der Schleppleine. Alles andere ist mir zu riskant. Habe ihn nur im Wald/Feld im Freilauf.
    Von dem Hochnehmen würde ich übrigens abraten. Ist einer guten Sozialisierung nicht förderlich. Sonst bekommst du einen kleinen Kläffer, der bei jeder Begegnung mit anderen Hunden richtig loslegt.


    Lg,
    Rafaela

    Hallo,


    sei mir bitte nicht böse, wenn ich dir in einem Punkt widerspreche... Wenn dein Hund nach deiner Tochter schnappt, ist er nicht gut erzogen. Meiner Meinung nach kann man das überhaupt nicht dulden, wenn ein Hund nach einem Menschen schnappt, besonders nach einem Kleinkind.
    Neben dem ganzen Programm, das ihr fahrt (was deinen Hund bei diesem Pensum auch deutlich überlasten kann), hat sie gelernt, dass es Regeln und Grenzen gibt, die sie nicht überschreiten darf? Ein Beispiel: Wenn die Menschen Essen haben, hat der Hund da nicht näher als auf zwei Meter ranzugehen und schon gar nicht dem Menschen das Essen streitig zu machen. Besonders wenn es die kleine Tochter ist. Auch wenn die Tochter ihm sein Essen wegnehmen wollte, hat er das zu akzeptieren. Ich weiß, Labbis sind verfressen, aber auch sie können das lernen.
    Wenn ihr schon regelmäßig eine Trainerin im Haus hattet, bittet sie doch, ob sie nochmal helfen kann. Lotti sollten klare Regeln und Grenzen deutlich gemacht werden.
    Eine Kastration sehe ich nicht als Lösung. Abgeben, ja, kann man machen... Aber fände ich sehr unfair dem Hund gegenüber. Lotti kann nichts dafür.


    Lg,
    Rafaela

    Zitat

    Wie ich schrieb liebe RAfiLe - eins ans Geschirr, andere Seite ans Halsband oder noch besser an den Brustring.
    Ich weiß aber durchaus um die Probleme mit so einem großen Hund.
    Icephönix ... ganz einfach Signal "wir gehen" und danach kräftig ziehen. Kommt der Hund mit Marker setzen und belohnen. Es geht ratzfatz bis der Hund lernt bei "wir gehen" einfach und sofort mit zu kommen.


    Ich sehe die Voraussetzung "Halsband" für die Hundeerziehung zum richtigen Führen sehr skeptisch weil diese Methoden in der Regel sehr unsanft sind und eigentlich überhaupt nicht so unsanft sein müssten würde der Hundeführer etwas mitdenken. Ich sage nicht das sie nicht zum Erfolg führen nur, dass sie unnötig grob sind.
    So sanft wie möglich und so grob wie nötig ist da meine Devise.


    Kräftig ziehen ist natürlich eine sehr sanfte Methode dem Hund zu verstehen zu geben, dass er loslaufen soll. Also ehrlich, ich kann hier nur den Kopf schütteln... Wie man sich in einem Beitrag selbst widersprechen kann ist schon bemerkenswert.


    Danke für diesen Beitrag! :)

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    Zur Aussage "darf ruhig etwas unangenehm werden" ... hey Leute warum nehmt ihr nicht gleich nen Stachler ... der wird auch nur etwas unangenehm wenn der Hund kaspert.
    Wenn der Hund kaspert stimmt was anderes nicht - nämlich die Einstellung des Menschen zum Training. Da wird das Training etwas zu ernst genommen und der Spaß bleibt auf der Strecke - IMHO


    Ok, dann suchen wir dir einen richtig großen 50kg-Hund an der kurzen Leine am Geschirr, der nicht leinenführig ist und bei dir an der Leine mal so richtig "Spaß" haben darf... ;) Bitte nicht falsch verstehen, aber bei Hunden ab einer gewissen Größe ist es einfach wichtig, dass sie leinenführig sind, wenn es darauf ankommt. Spaß können sie immer noch im Freilauf haben, wenn ich mir dabei nicht den Arm auskugel...

    Zitat

    Also einen Dauerzieher hab ich nicht., grundsätzlich läuft sie sehr brav an der Leine. Meist hängt die Leine durch, aber eben nicht immer. Vorallem in der Hundeschule ist der Reiz der anderen Hunde groß. Da versucht sie halt immer wieder zu den anderen Hunden zu laufen und will spielen.


    Rafaela: Du meinst also, dass die Hunde die Leinenführigkeit mit Halsband besser lernen?


    Ich meine ja. Ich habe Newton die ersten Wochen auch nur am Geschirr geführt, weil ich eben auch Angst hatte, dass es ihm schaden könnte, wenn er so zieht. Ein Welpe kommt nunmal nicht leinenführig zur Welt. ;) Erst als mir in der Hundeschule gezeigt wurde, wie man Leinenführigkeit am Halsband trainiert, ist es besser geworden. Am Halsband kann man einfach viel präziser arbeiten als am Geschirr, das ja wie gesagt dafür gemacht ist, dass der Hund ziehen kann...

    Hallo,


    ich habe nicht alle Beiträge gelesen, möchte aber auch noch kurz was dazu sagen. Mir kommt es auch oft unter, dass mein Hund zum Beispiel angeleint ist, und ein anderer, der nicht angeleint ist, auf uns zuspurtet. Nie im Leben würde ich meinen dann ableinen. Wenn die Halter ihren Hund nicht abrufen oder abrufen können, weil er einfach nicht hört, bekommt erst der Hund von mir ne Ansage und dann der Halter.
    Im Stadtgebiet, wo meist sowieso Leinenpflicht herrscht, hat man keinen Hund abzuleinen, der nicht abrufbar ist. Bitte nicht falsch verstehen, ich poche nicht auf die Leinenpflicht, aber wenn man schon ohne Leine im Stadtgebiet läuft, muss der Hund zumindest zuverlässig abrufbar sein. Weil Newton noch in der Ausbildung ist und ich weiß, dass er noch nicht 100 pro abrufbar ist, habe ich ihn minimal an der Schleppleine.
    Nun war dein Vorfall natürlich im Feld wo vmtl kein Leinenzwang herrscht. Vielleicht wussten die Halter einfach nicht, wie sie ihren Hund anders beschützen können. Unter Umständen kennen sie sich einfach nicht aus, obwohl sie auch einen Hund haben. Aber ich muss sagen, wenn ein Hund bellend und knurrend auf mich und meinen Hund zuläuft und ich den Hund nicht kenne, wäre ich auch direkt eingeschritten. Nicht mit treten oder so, aber ich hätte deinem Bluffer schon deutlich zu verstehen gegeben, dass es so nicht läuft. ;)


    Lg,
    Rafaela