Beiträge von RafiLe1985

    Am Anfang würde ich sie bei mir lassen zur Beruhigung. Aber wichtig: Nicht mit ihr reden und auch nicht streicheln, möglichst auch nicht angucken. Setz sie am besten mit dem Rücken zu dir und halte sie locker, aber so, dass sie nicht weg kann. Wenn am Körper festhalten nicht klappt, dann versuchen am Brustgeschirr. Und versuche selbst möglichst ruhig zu sein. Und wenn es 15 Minuten dauert, dauert es halt mal 15 Minuten. Es wird dann immer schneller gehen. Das wird schon. :)

    Zitat

    Ich kenne das auch nur so, dass weder an der normalen Leine, noch an der Schlepp gezogen wird!


    Vielleicht baust du das Laufen an der Schlepp mit Geschirr noch mal neu auf? Also wie Rafaela schrieb, am Anfang nur wenig Raum geben und dann für jeden Blickkontakt loben?


    Der Hund soll ja lernen, sich beim Freilauf an uns zu orientieren und selbst zu gucken, wo wir sind und dann ab einer gewissen Entfernung selbständig nachzulaufen oder umzudrehen.
    Was vllt noch wichtig ist, lass deinen Hund erst loslaufen, wenn sie Blickkontakt mit dir macht. Wenn sie dann losspurtet, würde ich gleich mal umdrehen und in die andere Richtung. Wie oben beschrieben. Es geht in deine Richtung und nicht in ihre.

    Ich fände die Wiese besser. Nicht dass sie lernt, dass sie auch auf Beton pinkeln darf. Stell dir vor, du bist in der Innenstadt und sie macht mitten auf die Fußgängerzone. Am besten noch am Samstag wo viel los ist. ;)


    11 Stunden ist viel zu wenig Schlaf für die Kleine. Es hilft nur Ruhe und Souveränität zu bewahren und ihr beizubringen sich abzuregen. Sie macht das nicht um dich zu ärgern, sondern weil sie nicht gelernt hat wann und wie sie sich zu beruhigen hat. In deiner Nähe kann sie ja sein. Aber bestehe drauf, dass sie ruhig ist.

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    Nachts bleibt sie brav in der Box und meldet sich, wenn überhaupt, nur einmal die Nacht. Vielleicht gehe ich wirklich zu oft mit ihr raus, aber ich bin mittlerweile schon richtig paranoid. Vor allem nervt es, dass sie NIE zur Ruhe kommt. Sie ist permanent aufgedreht. ich war gerade mit ihr draußen und jetzt rennt sie durch die Wohnung und jault.


    Wäre es vielleicht eine Lösung, mit ihr in den Hof zu gehen? Das ist zwar nicht ihr bekannter Pinkelplatz (den sie ohnehin erst seit drei Tagen kennt) und es liegt dort kein Rasen, sondern Beton, aber dafür ist es sehr viel ruhiger, es gibt keinen Fremdverkehr (weder Mensch noch Hund) und wir müssen auch keine Straße überqueren. Ginge das als Lösungsalternative?


    Permanent aufgedreht... Irgendwie hatte ich mir es schon gedacht... Ist oft das Problem bei Welpis. Bring ihr bei sich herunterzufahren. Ein Welpe schläft 20 bis 22 Std. am Tag. Wenn sie den nicht bekommt, ist es klar woher das Problem kommt.


    Wenn du sie beruhigst, ist es wichtig, dass du selbst ruhig und geduldig bist, auch wenn es am Anfang länger dauert. Bei Newton hat es mit der Beruhigung immer am besten geklappt, wenn ich seinen Aktionsradius extrem beschränkt habe. Hund schnappen, auf die Knie, Hund zwischen Oberschenkel hocken und nur ganz leicht festhalten. Sobald sie sich beruhigt hat, darf sie auf ihren Schlafplatz laufen und schlafen. ;)

    Hallo,


    habe auch einen Labbi. Ist ein Bub und wiegt mittlerweile 20kg. Also wäre auch nicht mehr so lustig, wenn er sich mit voller Wucht in die Schleppleine legt... Wie lang ist denn deine Schleppleine?


    Ich habe das mit Newton so trainiert: Am Anfang habe ich ihn relativ stark eingeschränkt. Also wir sind zum Beispiel in eine Richtung gelaufen und sobald er mehr als 2m vor mir war, bin ich kurz auf die Schleppleine getreten und umgedreht. Wenn er dann wieder zu weit vorne war (also mehr als 2m), wieder drauf getreten und umgedreht. Am Anfang habe ich zur Sicherheit das Ende der Schleppleine festgehalten, aber das gehört ja eigentlich nicht so.
    Als das mit der Orientierung geklappt hat, sodass er oft selbst geschaut hat, wo ich bin, habe ich angefangen ihn zu loben, sobald er sich umdreht und zu mir guckt. Wenn er mir dann zu weit vorne war, habe ich ihn abgerufen und immer schön feste gelobt, als er da war.


    Ich finde es übrigens merkwürdig, dass dir im Training gesagt wurde, dass es ok ist, wenn er an der Schlepp zieht. Auch an der Schlepp wird nicht gezogen... Sie dient zur Vorbereitung des Freilaufs und zum Abruf trainieren.


    Hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben.


    Lg,
    Rafaela

    Hallo,


    irgendetwas scheint da bei euch durcheinander geraten zu sein. Meines Wissens nach markieren Hündinnen in der Regel nicht, schon gar nicht als Welpe. Ich habe eine fünf Monate alten Buben. Selbst er markiert noch nicht.


    Kann es vllt sein, dass du einfach zu oft mit ihr raus gehst und sie deshalb nicht richtig pinkelt? Als Newton 12 Wochen alt war, bin ich nur noch alle drei Stunden mit ihm raus. Also ich bin vor dem Fressen mit ihm runter. Dann nochmal ca. 45 Min. bis 1 Std. nach dem Fressen und dann erst wieder kurz vor der nächsten Mahlzeit usw. Wobei er da noch viermal am Tag gefressen hat.


    Macht sie denn auch nachts rein? Oder wenn sie allein war? Wie ist sonst so euer Programm am Tag?


    Lg,
    Rafaela

    Hallo,


    normalerweise müsste euer Programm ausreichend sein um sie müde zu machen. ;) Vielleicht hat sie einfach verlernt nach Spiel/Spaß/Aufregung sich herunterzufahren. Du kannst mal probieren, sie ruhig auf ihren Schlafplatz zu führen und darauf zu bestehen, dass sie da liegeb bleibt. D.h. wenn sie aufsteht, führst du sie wieder und wieder dahin. Ich bin anfangs eine Weile neben Newton stehen geblieben, bis er sich beruhigt hatte. Am Anfang hat das ne Weile gedauert. Mittlerweile geht es, wenn es noch nötig ist, schneller mit der Beruhigung.


    Lg,
    Rafaela

    Hallo,


    ich habe auch einen Rüden. Da er aber erst 5 Monate alt ist, funktioniert noch nichts bei ihm und bisher findet er läufige Hündinnen auch nicht interessanter als alle anderen Hündinnen.
    Daher kann ich auch noch nicht wirklich aus Erfahrung sprechen, aber ich würde ihn auch nicht nur wegen diesem einen Vorfall kastrieren. Das Abbruchsignal zu trainieren ist ein guter Vorschlag, weiterhin könnte man vllt nochmal am Abruf arbeiten.
    Wenn doch irgendwann mal eine Kastration nötig werden sollte: Sie kann auch medizinische Vorteile für den Hund haben. Hodenkrebs wird er dann schonmal nicht bekommen... Allerdings sollte man einen Hund auch nicht kastrieren bevor er vollständig ausgewachsen und gefestigt ist. Das kann je nach Rasse bis zu drei Jahre dauern.


    Gruß,
    Rafaela

    Hallo,


    ich finde es auch problematisch, einen Hund (egal welchen Alters) acht Stunden am Tag alleine daheim zulassen. Bei einem Welpen ist es schlicht unmöglich. Newton ist bereits fünf Monate alt und ich muss immer noch spätestens alle drei bis vier Stunden auf die Wiese mit ihm.
    Je nachdem was du arbeitest, könntest du vielleicht deinen Chef fragen, ob du den Hund mit zur Arbeit bringen darfst. In vielen Büros ist das mittlerweile erlaubt. Ich nehme meinen Hund mit zur Arbeit, meine Schwester auch. Die Pausen werden dann natürlich dem Hund gewidmet.
    Falls du ihn mitbringen darfst und unbedingt einen Welpen möchtest, würde ich mir frühzeitig einen Züchter aussuchen und wenn der Kleine einzieht mindestens zwei Wochen Urlaub nehmen zur Eingewöhnung.
    Noch kurz zu den weiteren Problemen, die angesprochen wurden. Wenn du bzgl. Stubenreinheit eine Routine entwickelst und diese konsequent durchziehst, kann es sehr schnell gehen. Newton war innerhalb einer Woche stubenrein. Auch beim Alleinsein kommt es meiner Meinung nach nur auf gute Planung an. Die erste Woche musste ich Newton quasi nicht allein lassen, da hatte ich vorgesorgt (Einkäufe, etc.). In der zweiten Woche habe ich ihn bereits gelegentlich 15 bis 30 Minuten alleine gelassen. Ich habe ihn ganz müde gemacht mit Spielen oder Gassi gehen und dann hat er sowieso geschlafen in der Zeit wo ich weg war. Längere Zeit alleine gelassen (drei Stunden) habe ich ihn erst, als er schon knapp zwei Monate bei mir war. Mehr als vier Stunden am Stück kann und will ich mir im Moment auch nicht erlauben.


    Lg,
    Rafaela

    Hallo,


    mein Newton ist jetzt 22 Wochen alt und sein Programm ist wie folgt.


    Wir stehen um halb 6 auf und gehen dann ca. 20 Minuten Gassi. Dann gibt es Futter. Dann schläft er in der Regel bis 13 Uhr mit kleinen Unterbrechungen zum auf die Wiese gehen zum Lösen.
    Um 14 Uhr gehen wir dann eine knappe halbe Stunde mit der Schleppleine oder im Freilauf. Dann schläft er wieder mit Unterbrechungen zum Pipi machen bis es um 18 Uhr wieder Futter gibt. Abends gehe ich dann nur nochmal mit ihm Gassi, wenn ich es für nötig erachte, d.h. wenn ihm langweilig ist. Ein bisschen Sitz, Platz usw machen wir so dreimal am Tag je maximal fünf Minuten.