Beiträge von RafiLe1985

    Huhu,


    ich schon wieder. ;) Also kombiniert mit dem von dir in einem anderen Thread beschriebenen Pippi-Problem, zeigt deine Mimi ähnliche Verhaltensweisen wie der Hund meiner Eltern (Finchen). Finchen ist bei ihnen absolut der Herr im Haus, darf alles wann sie will und solange sie will. Sie kennt keinerlei Regeln, Einschränkungen und Grenzen. Sie hat sich dort als Rudelführer etabliert und zeigt vmtl deshalb genau diese Verhaltensweisen.
    Natürlich kann ich nicht beurteilen, wie ihr euren Alltag gestaltet, aber wenn es ähnlich gelagert ist, könnte man sich überlegen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.


    Lg,
    Rafaela

    Zitat


    Und bitte - sperr den Hund nicht weg zum Schlafen. Das ist für ein Rudeltier die schlimmste Strafe überhaupt. In einem Rudel ist das Ausschließen eines Mitglieds die Todesstrafe!!!


    Nimm sie mit in Dein Zimmer nachts oder lass sie bei dem Menschen schlafen, den sie mag. Und dann bitte mit offener Box.



    Hallo,


    ich möchte nur kurz zu dieser Aussage Stellung nehmen, weil ich sie schon sehr krass finde. Nur weil ein Hund die Nacht alleine verbringt, heißt es nicht, dass er sich vom Rudel verstoßen fühlt. Ich finde es vollkommen in Ordnung wenn er nachts in einem separaten Raum schläft. Aber wenn ihr schon eine Box habt, könnt ihr sie ja evtl auch in die Nähe eures Schlafzimmers stellen.


    Bei Newton, der bei mir ist, seit er 8 Wochen alt ist, habe ich es so gemacht, dass ich die ersten 10 Tage mit ihm zusammen im Wohnzimmer gepennt habe. Als er dann mal drei Nächte durchgeschlafen hatte, kam er in die Küche zum Schlafen. Er hat nicht gejammert oder sonstiges.


    Anderer Leute Hunde schlafen draußen im Kennel... Also ganz so krass würde ich das nicht sehen mit dem nachts alleine sein.


    Lg, Rafaela

    Hallo,


    wow, ihr habt euch schon sehr viele Gedanken über euren neuen Familienzuwachs gemacht. :) Das finde ich ganz toll. Finde es auch super, dass ihr euch für einen Am Staff entschieden habt. Gerade weil diese Rasse so einen schlechten Ruf hat, finde ich es toll, wenn sich verantwortungsbewusste Menschen für diese Rasse entscheiden.
    Ich wollte noch ein paar Dinge anmerken. Bei uns in Freiburg ist es zum Beispiel so, dass die Hundesteuer erheblich höher ist bei Listenhunden. Ihr hattet ja noch wegen Wesenstest gefragt. Da würde ich erstmal warten, wie sich der Kleine entwickelt. Ich habe einen derzeit fünf Monate jungen Labbi und werde vmtl Ende Februar den Wesenstest machen. Da ist er 10 Monate alt. Die BHP kann man ja quasi auch jederzeit ablegen. Da würde ich auch erstmal abwarten wie er sich macht im Training. Manche Hunde sind früher bereit, andere erst später.
    Was ich auch noch wichtig finde zu klären, ist ob der Kleine evtl zu einem von euch im Notfall bzw. sporadisch mit zur Arbeit kommen kann. Einen Welpen länger als vier Stunden insgesamt alleine zulassen, finde ich problematisch. Newton war bisher noch nie länger als 3,5 Std allein daheim, deswegen habe ich auch nicht so viel Erfahrung, was maximal geht. Aber wenn ich dann nach 3,5 Std zurück komme, ist es schon sehr dringend mit Pippi, etc. Ich kann Newton glücklicherweise jeden Tag mit zur Arbeit bringen, d.h. er ist nur stundenweise alleine.


    Lg und ganz viel Spaß mit Balu,
    Rafaela

    Hallo,


    ich würde vielleicht doch erstmal zum Tierarzt gehen und nachgucken lassen, ob es wirklich kein organisches Problem ist. Mir wurde auch gesagt, dass Welpen/Junghunde immer mal wieder Phasen haben können in denen sie unsicher oder ängstlich sind. Aber normalerweise sollte man denken, suchen sie dann Schutz beim Halter... Wenn gar nichts hilft und die Phase nicht vorbei geht, würde ich mir professionelle Hilfe holen.


    Lg,
    Rafaela

    Zitat


    Wenn du aber erstmal gar nicht mehr hinfährst kann das Jahre dauern, denn aus dem netten Welpen, der etwas nervt wird ein großer Junghund der immernoch nervt, weil die Kleinen Hunde nunmal neu und spannend sind und Labradors in vielen Fällen annehmen, dass alle Welt sie lieben muss - da ändern auch ein paar Jahre nicht viel dran. Allerdings hat dann deine Familie noch viel mehr Sorge um ihre Kleinhunde und die Situation ist unter Umständen schlimmer als jetzt...


    Eben diese Sorge habe ich auch, dass das Problem eher schlimmer wird als besser wenn Newton erwachsen ist. Da ich einen Job habe, der es erfordert auch am Wochenende am Schreibtisch zu sitzen, bin ich schon früher ohne Hund maximal einmal in drei Monaten hingefahren. Jetzt, da Newton da ist, wollte ich eigentlich öfter dort hinfahren, eben damit sich die Hunde aneinander gewöhnen bzw. anfreunden. Aber dies ist aufgrund der ständigen Abwehr der Yorkies nicht möglich. Newton fand sie bisher jedes Mal sehr spannend. Und eines verstehe ich auch nicht... Meine Trainerin hat einen kleinen Shitzu. Der hat Newton einmal eine deftige Ansage gemacht und seitdem macht Newton einen Bogen um ihn. Wieso klappt das bei den Yorkies nicht? Die schnappen ja ständig nach ihm...

    Leute, vielen Dank, eure Beiträge sind so hilfreich für mich!


    Ich glaube ich werde nun tatsächlich erstmal nicht mehr hinfahren bis Newton erwachsen ist. Wie einige von euch angemerkt haben, er ist ein Welpe und kann, trotz dass ich viel mit ihm trainiere, die Dinge, die von ihm dort verlangt werden, einfach noch nicht können.
    Er darf nicht mit den Yorkies spielen, er darf nicht an deren überall im Haus herumliegendes Spielzeug, er darf nicht aufs Sofa, er darf nicht in deren Körbchen, er darf nicht an deren jederzeit für sie verfügbares Futter. Klar, dass kann man einem Hund alles beibringen und wir üben auch schon fleißig am Abbruchsignal. Aber alles auf einmal geht nunmal nicht und artet nur in einem Spießroutenlauf für mich aus...

    Zitat

    Auch einen längeren Zeitraum kann man durchaus strukturiert gestalten. Habt ihr dann dort ein " Gästezimmer" , wo ihr übernachtet?


    Ja, es gibt noch mein altes Kinderzimmer, also quasi das jetzige Gästezimmer, was ich auch welpensicher gemacht habe. Da zu übernachten, klappt auch ganz gut. Newton schleicht sich zwar dann nachts zu mir ins Bett und ich entdecke ihn dann morgens zu meinen Füßen, aber sei's drum... ;)


    Aber ich finde das kann auch nicht die Lösung sein, dass ich mich immer wieder mit Newton zurück ziehen muss. Ich fahre ja zu meinen Eltern um Zeit mit Ihnen gemeinsam zu verbringen. Ich habe das manchmal auch schon gemacht, dass ich mit ihm hoch bin. Das Ergebnis davon war, das zwar Ruhe war, aber meine Eltern total beleidigt und sauer... Ja, ja, nicht immer so einfach mit der lieben Familie... ;)

    Zitat

    2 Fragen:


    Bist Du finanziell noch von den Eltern abhängig?
    Besuch St nur Du oder besuchen sie Dich auch?


    Im ersten Fall würde ich sagen, Füße stillhalten, Dir Deinen Teil denken und auf die Zähne beißen :mute:
    Im zweiten Fall würde ich Deine Eltern einladen und die gleichen Dinge, die sie von Dir fordern von ihnen einfordern, also die Kläffer an die Leine und ruhig bei Mama an den Füßen liegen, während Deiner mache kann,'was er immer macht. Vielleicht bringt sie das dazu, die Situation ein wenig neutraler zu beobachten


    Nein, bin schon seit Längerem nicht mehr finanziell abhängig von meinen Eltern.
    Meine Eltern besuchen mich nicht. Zu weit, mit Partner nicht einverstanden etc., pp.


    Aber sonst wäre das eine super Idee. Haha. :) Wenn es doch mal zu einem Besuch kommen sollte, mache ich das so. ;)