Beiträge von RafiLe1985

    Vielen Dank schon mal für alle Tipps und Hinweise. Es waren sehr viele hilfreiche Gedanken dabei.


    Aufgrund der neuen Beiträge, sollte ich vielleicht noch anfügen, dass man von Freiburg aus dreieinhalb Stunden nach Ulm fährt. D.h. handelt es sich nicht um einen kurzen Besuch von ein paar Stunden, den man durchaus so gestalten könnte wie oben beschrieben (gemeinsames Gassi gehen, etc.) sondern meistens um ein ganzes Wochenende oder zumindest zwei Tage. Sieben Stunden in Auto an einem Tag will ich weder mir noch meinem Hund zumuten.

    Zitat

    Den Yorkies zu verbieten durch die Wohnung zu LAUFEN, finde ich Quatsch.


    Erstmal danke für deine Tipps. :)


    Durch die Wohnung zu laufen, kann man ihnen natürlich nicht verbieten, das ist mir klar. Aber ich denke, wenn sie genügend Auslauf bekämen, würden sie nicht dauernd rumlaufen. Und wenn meiner an die Leine soll, wieso nicht auch die beiden anderen? Beide Möglichkeiten (mehr Auslauf bzw. auch an die Leine) werden strikt abgelehnt. Nur meiner soll an die Leine und hat sich zu benehmen und die beiden Kleinen dürfen alles. So sehen es meine Eltern/meine Schwester...

    Hallo zusammen,


    bei uns im Familienrudel gibt es derzeit einige Unstimmigkeiten und mich würde interessieren, was ihr so dazu meint und ob ihr ein paar Tipps für uns habt.


    In unserer Familie gibt es drei Hunde: Meine Eltern (beide knapp 60) haben einen kleinen zwei Jahre alten Biewer Yorkshire Terrier mit 3,5kg Gewicht. Meine jüngere Schwester hat einen kleinen ein Jahr alten Gold Dust Yorkshire Terrier mit etwa 4kg Gewicht. Beide Yorkies sind Mädels. Ich habe seit nun mehr drei Monaten einen fünf Monate alten Labrador-Buben, der bereits um die 15kg wiegt. Die Hunde leben die meiste Zeit räumlich getrennt (Ulm, Augsburg, Freiburg).


    Nun kurz zur Lebenssituation der drei Hunde:


    Wie ihr euch vorstellen könnt, bin ich mit einem Labbi gerade in der Ausbildung. Wir waren zuerst in einer Welpengruppe und machen derzeit seit 5 Wochen samstags einen Basiskurs in der Hundeschule. Freitags gehe ich mit ihm zur Freilaufgruppe auf dem Hundeplatz. An den Tagen, an denen kein Kurs oder Freilaufgruppe ist, gehe ich dreimal je 20 bis 30 Minuten spazieren. Morgens an der kurzen Leine bei Fuß, mittags im Freilauf und abends an der Schleppleine. Für sein junges Alter finde ich meinen Kleinen schon sehr wohlerzogen, was mir auch schon mehrfach von anderen Hundehaltern bestätigt worden ist.


    Bei den Hunden von meinen Eltern und meiner Schwester verhält es sich anders. Beide Hunde waren nie in der Hundeschule. Demnach dürfen sie alles. Sie fressen wann sie wollen (auch vom Tisch), sie spielen wann sie wollen (Spielzeug jederzeit frei zugänglich), liegen auf dem Sofa wann sie wollen und neuerdings pinkeln sie auch noch in die Wohnung. Kontakt zu anderen Hunden wird vermieden bzw. ist nicht möglich, da sie sofort anfangen zu kläffen, wenn ein anderer Hund auftaucht. Freilauf bzw. Schleppleine kennen sie nicht. Erschwerend kommt hinzu, dass beide Hunde nur wenig raus kommen. Es gibt maximal einen 45-minütigen gemächlichen Spaziergang. Zum Pinkeln etc. werden sie sonst nur in den Garten gelassen.


    So und jetzt endlich zum Problem: Wenn alle drei Hunde zusammenkommen, klappt es überhaupt nicht. Sobald mein Labbi auf eine von den beiden Yorkies zu geht, um sie zu beschnuppern, fletschen die Kleinen entweder die Zähne und schnappen nach ihm oder laufen weg und verstecken sich. Gespielt haben beide noch nie mit ihm. Weder im Haus noch im Garten. Für meinen ist das natürlich total frustrierend. Ich nehme ihn dann immer zu mir und schaffe es auch, ihn soweit zu beruhigen, dass er sich hinlegt und schläft. Aber hier sind wir schon beim nächsten Problem. Meiner braucht ja noch relativ viel Schlaf. Bei mir daheim ist es so, dass er eigenlich die gesamte Zeit schläft, wenn wir nicht gerade draußen sind und/oder trainieren. Und wenn die drei Hunde zusammen sind, kann er nicht schlafen, weil die beiden Kleinen pausenlos durch die Wohnung maschieren. Da findet er keine Ruhe, weil er dann immer wieder aufsteht und schaut, was sie machen. Dazu kommt, dass meine Eltern und meine Schwester total hysterisch sind, weil sie wegen des Größenunterschiedes Angst haben, ihren Kleinen könnte etwas passieren. Wobei Newton im Freilauf sehr oft mit kleinen Hunden spielt und da noch nie was passiert ist.


    Nun ist es so, dass mein Vater demnächst Geburtstag hat und die ganze Familie inklusive Hunden dann wieder zusammenkommt. Mir wurde dann gesagt, dass Newton entweder die ganze Zeit an der Leine zu sein hat oder von den beiden Kleinen räumlich getrennt sprich weggesperrt wird. Da ich aber das Problem nicht bei meinem Hund sehe, sehe ich es gar nicht ein, dass mein Hund unter dieser Situation leiden soll... Ich möchte ihn weder wegsperren noch permanent an der Leine haben... Aus Trotz habe ich dann gesagt, dass ich nicht komme...


    Einsehen, dass die beiden Yorkies total verzogen sind und das geändert werden muss, tun weder meine Eltern noch meine Schwester. Sie sagen, dass kleine Hunde nicht erzogen sein brauchen und dass die Hunde sowieso schon zu alt sind um noch erzogen zu werden... Sie sind der Meinung, dass ich meinen Hund in den Griff zu bekommen habe, wenn ich bei Ihnen bin... Wobei meiner ganz normales Hundeverhalten zeigt, meiner Meinung nach. Beschnuppern, Aufforderung zum Spiel und natürlich auch einen gewissen grad an Frustration, weil beide Yorkies ihn immer zurückweisen.


    So, und nun die Frage: Habt ihr Tipps für mich, wie man wieder zu einem harmonischen Familienleben mit allen Hunden zusammen kommen könnte?


    Vielen Dank,
    Rafaela

    Vllt wäre es dann auch eine Möglichkeit ihr beizubringen, dass es keine Party für sie ist, wenn jemand kommt. D.h. wenn du nach Hause kommst, ignorierst du sie erstmal komplett bis sie sich beruhigt hat. Du kanbst ja solange andere Sachen machen. Tasche abstellen, Jacke ausziehen, etc. Wenn das gut und immer schneller klappt, dann mit dem Besuch die gleiche Übung. Dann wird es sie bald nicht mehr so interessieren, wenn jemand kommt.

    Hallo,


    wieso möchtest du, das der Hund auf der Decke liegen bleibt, wenn Besuch kommt? Wie begrüßt du ihn selbst wenn du nach Hause kommst?


    Auf dem Kissen liegen bleiben, habe ich meinem so gelernt, dass ich ihn immer dahin zurück geschickt habe, wenn er aufgestandem ist. Irgendwann hatte er es dann begriffen. Allerdings muss er nicht ins Körbchen wenn Besuch kommt.


    Lg,
    Rafaela

    Hallo,


    für mich hört es sich so an, als sei die Kleine in einem permanent überreizten Zustand. Mach das Brustgeschirr ran und wenn sie mal wieder so richtig aufdreht, knie dich auf den Boden und setz sie mit dem Rücken zu dir zwischen deine Oberschenkel und warte bis sie sich beruhigt hat. Also nicht streicheln, nicht unterwerfen, einfach nur geduldig warten bis sie sich beruhigt hat und sie dabei aber nicht von der Stelle bewegen lassen. Wenn sie sich beruhigt hat, darf sie wieder gehen. Bei Newton hat diese Methode super funktioniert.
    Ein Welpe muss 20 Std. am Tag schlafen. Wenn sie diesen wichtigen Schlaf nicht bekommt, ist es kein Wunder...


    Lg,
    Rafaela

    Bevor du das neue Abbruch-Signal etablierst, könntest du vielleicht nochmal etwas an Hollys Impulskontrolle arbeiten? Wenn es bei aufflatternden Vögeln schon klappt, dass sie sich zu die umorientiert, dann kann nicht mehr so viel fehlen, dass sie es vollständig, d.h. auch bei anderen Hunden und Menschen, beherrscht.

    Hallo,


    sobald ich umgezogen bin, werde ich mir auch so ein Teil kaufen. Vermutlich den Kobold von Vorwerk. Der scannt den Raum vorher ab und saugt dann systematisch. Das hat natürlich seinen Preis. Aber die anderen saugen so viel ich weiß nach dem Zufallsprinzip... Und die Frage ist, ob es dann auch wirklich sauber wird...


    Lg,
    Rafaela