Beiträge von RafiLe1985

    Was ich mich allerdings (Hundesport betreffend) auch schon öfter gefragt habe ist, wieso es eigentlich keine Unterbringungsmöglichkeiten auf dem Sportplatz gibt? Oder gibt es die, aber da ist dann das gleiche Problem?

    Wenn es eine Unterbringungsmöglichkeit gibt, sind das auch Boxen. Jedoch hat nicht jeder Hundesportverein bzw. jede Trainingsgruppe einen eigenen Hundeplatz. Ich bin in einem Hundeverein und in einer Rettungshundestaffel und keiner von Beiden hat einen Platz zur Verfügung. Sprich, es geht gar nicht anders als dass die Hunde im Auto warten.

    Grosse Hunde (ab ca. 50 cm SH) kann man eigentlich nur im Kofferraum mit stabilem Absperrgitter oder halt in einem Van, Kleinbus o.ä. transportieren, finde ich.

    Nein, würde ich definitiv nicht zustimmen. Einfach so "lose" im Kofferraum würde ich niemals einen Hund transportieren. Bei einem schweren Unfall fliegt er doch da im Viereck rum. Das geht gar nicht.


    Genau aus diesem Grund sollte die Box auch nicht zu groß sein, da man sonst das gleiche Problem hat. Sie sollte so groß sein, dass der Hund drin liegen, sich umdrehen sowie aufrecht sitzen und stehen kann. Größer nicht. Und da reichen für einen (normal großen) Labbi bis 56cm SH locker die klassischen 68cm Höhe, 66cm Breite und 94cm Tiefe.

    Wenn Hunde nicht in Hundeboxen im Auto warten dürfen, wäre Hundesport oftmals gar nicht mehr möglich. Die Hunde werden ja einzeln gearbeitet und wo bitte soll man sie sonst unterbringen, wenn sie gerade nicht gearbeitet werden?


    Gelegentlich kommt es vor, dass es bei bestimmten Trainingsorten nicht anders geht als die Hunde mitzunehmen und abliegen zu lassen während die anderen Hunde arbeiten. Die Erfahrungen damit sind aber eher schlecht, weil die Hunde dann nicht runterkommen können und somit dann deutlich weniger lern- und leistungsfähig sind, wenn sie an der Reihe sind.


    Generell schätze ich das in diesem Kontext auch eher als Grauzone ein.


    Interessant wäre der Kontext zu dem beschriebenen Fall im Eingangspost. In welchem Kontext wurden die Hunde denn im Auto aufbewahrt? Ich glaube, ohne das zu wissen, kann man auch nicht gut argumentieren. Hundejunkie95 kannst du das genauer beschreiben?


    Was natürlich nicht erlaubt sein dürfte: Die Hunde stundenlang in die Autobox sperren während man neun Stunden auf Arbeit ist.


    Vermutlich wird es schwierig sein, die ganze Thematik abschließend zu regeln. Was ist zum Beispiel wenn man im Campervan mit Hunden auf Reisen ist? Man muss mal auf Toilette, Duschen, zum Supermarkt, etc. Da werden die Hunde zwangsläufig im Campervan aufbewahrt. Klar ist man da auch viel mit den Hunden draußen, aber sie können eben nicht überall mit. Bzw. es ist auch nicht immer toll für die Hunde sie überall mit hin zu schleifen.


    (Ich wollte mir z.B. an einem Tag, der eigentlich als Regentag vorhergesagt war, Fort George anschauen. Nun war es aber so, dass die Sonne doch stabil vom Himmel gelacht hat und so musste ich die Hunde mehr oder weniger gezwungenermaßen mit rein nehmen. Ständig an kurzer Leine, immer wieder irgendwo draußen abliegen, damit ich mir die Ausstellungen drinnen anschauen kann. Sie haben's wirklich gut mitgemacht, aber entspannter wäre es für die Beiden gewesen, hätten sie die Zeit im Camper verschlafen können.)

    Ich würde sagen, es gibt Rassen bei denen es im Sommer zwar bequemer ist, für den Welpen aber egal. Und Rassen bei denen man das tatsächlich gut überlegen muss, eine Bekannte von mir hat einen Windspiel Mix und der will aktuell auf gar keinen Fall draußen machen und bibbert sofort los. Sprich, der erlebt aktuell fast nichts draußen, einfach weil dem schweinekalt ist - man kann natürlich das beste draus machen, aber ob man solche Hunde zu der Jahreszeit werfen lassen sollte, find ich fragwürdig. Mir war auch nicht klar, dass das ein echtes Problem ist für den. Drinnen ist er sehr munter, draußen befindet er sich meist unter der Jacke, und ist so natürlich auch beschränkt im Welt-Kennenlernen.

    Coco trägt seit September schon Mäntelchen- wetter entsprechend.

    hat sie kein Problem mit und viele andere auch nicht. Man muss halt immer neue kaufen, da sie ja wachsen.

    Ich habe im Sale bei Aldi schon mal vorbeugend einen Bademantel in S für 5€ gekauft. Damals als Hunter noch klein war, hatte ich noch keinen und dann musste er in Newtons großem rumlaufen. ;)

    Gut, dass sich dieses Problem mittlerweile erledigt hat, da ich ja festgestellt habe, dass ich im Camper eine Standheizung haben werde.

    dass der Hund auch jagdlich geführt werden soll. (Was ja aber offensichtlich nicht der Fall ist..............)

    Natürlich ist das nicht der Fall... Das habe ich aber von Anfang an gesagt. Ernsthaft Rettungshundearbeit betreiben und den Hund zusätzlich jagdlich ausbilden, ist einfach nicht drin neben einem Vollzeitjob. Vllt mal wenn ich im Ruhestand bin und nix mehr Anderes zu tun habe außer Hunde. :rolling_on_the_floor_laughing:


    Aber offenbar hast du auch nicht richtig gelesen. Ich habe diesen Herbst jeden Züchter angeschrieben, der einen männlichen Drahthaar-Welpen übrig hatte. Also halt die, auf die ich beim Surfen gestoßen bin. Es waren immerhin 8. Und 5 von denen hätten mir unter diesen Umständen den Welpen gegeben. Ist ja auch klar. Bevor er sich bei denen langweilt, weil sie die Kapazitäten nicht haben ihn auszubilden. Dann geben sie ihn lieber noch in Rettungshundearbeit ab.

    Stimmt. Aber wenn Du in die Rettungshundearbeit gehen willst, führt ja kein Weg an "unkupiert" vorbei... Derzeit gibts ja noch Ausnahmen für Hunde, die nachweislich zum jagdlichen Gebrauch gezüchtet wurden, da würde glaub ne Bescheinigung reichen.... Oder bei Hunden ausm Tierschutz, wenn man das nachweisen kann, daß die bereits beim Auffinden kupiert waren. Aber auf Dauer wär mir das zu wackelig. Haben neulich erst ne Mail erhalten von der JUH, in der die drauf explizit hinweisen, daß Hunde mit geschnittenen Vibrissen heimgeschickt werden :face_vomiting: Die Dinger sind natürlich voll maßgeblich für eine erfolgreiche Suche :see_no_evil_monkey:

    Kannste drauf warten, daß das mit kupierten Hunden irgendwann auch so sein wird, da braucht man dann nimmer anzutreten.

    Es ist teilweise schon so. Hunde die bereits geprüft sind, haben Bestandsschutz. Aber wenn du mit einem kupierten Hund (oder auch einem Merle-Hund) erstmalig zu einer Prüfung antreten willst, wirst du heim geschickt. Und im RH-Sport wird das auch konsequent umgesetzt.

    Das Einzige was halt immer noch dazwischen kommen kann, ist, dass das Tierschutzgesetz doch nicht wie geplant geändert wird und ich dann unter Umständen nicht an einen unkupierten Welpen komme

    Da würde ich eher von ausgehen dass sich bis dahin noch nix geändert hat. https://pawsact.vier-pfoten.de…n-der-rute-von-jagdhunden

    Naja, schauen wir mal. Es gibt auch unter den Züchtern schon Einige, die sich gegen das Kupieren wehren. Mit Druck von beiden Seiten geht es vielleicht. Aber bis Ende 2025 ist es sicher entschieden.

    Ich finde es schön, dass mit einem Sommerwelpen das draußen im Schneckentempo rumtrödeln oder auch wo sitzen ungleich angenehmer ist als im Winter. Aber andererseits kann man auch das so gestalten, dass es passt, denke ich. Und das Argument, dass der Winterwelpe als Junghund dann im Sommer schon mehr machen kann, ist auch kein schlechtes, finde ich.

    Also tendenziell find ich Sommerwelpen bisschen angenehmer, aber unterm Strich wär's mir total egal. Der passende Hund kommt schon, egal welche Jahreszeit. :smile:


    PS: Ich find's cool, wie sachlich du bleibst bei den Seitenhieben auf die Rassewahl ... :bindafür:

    Danke dir. Ja, ich geb mir Mühe. :smiling_face_with_sunglasses: Es ist jetzt eh entschieden und von daher gibt es auch nix mehr über die Rassewahl zu diskutieren.


    Das Einzige was halt immer noch dazwischen kommen kann, ist, dass das Tierschutzgesetz doch nicht wie geplant geändert wird und ich dann unter Umständen nicht an einen unkupierten Welpen komme. Aber das muss man einfach noch sehen. Einen Plan B gibt es auch noch.