Beiträge von RafiLe1985

    Ich denke auch, dass hier die Kommunikation der beiden Hunde missverstanden wurde und es gar nicht so easy und entspannt zwischen den Beiden war, wie es den Anschein machte.


    Ich würde auch vorschlagen, nur noch mit gut und sicher sitzendem Maulkorb mit ihr rauszugehen. Am besten einen mit Stirnriemen, damit sie wirklich nicht raus kommt.

    Hallo zusammen,


    ich plane, meine Wohnung im Frühjahr / Frühsommer komplett zu renovieren und neu zu gestalten. Mein Arbeitszimmer zieht um ins Gästezimmer und Newton und Hunter bekommen ein Hundezimmer in meinem alten Arbeitszimmer. Das Zimmer ist gute 7qm groß und sehr einfach rechteckig geschnitten. Maße ca. 2 auf 3,5 Meter, wobei an den kurzen Seiten jeweils die Zimmertür bzw. bodentiefe Fenster sind, die nicht verstellt werden können.


    Hättet ihr eine Idee, wie ich das Zimmer schön und zweckmäßig einrichten könnte? Was im Moment safe hinein muss, ist Hunters Zimmer-Kennel und Newtons Kudde (Größe L). Außerdem will ich dort auf jeden Fall viel Stauraum, evtl. sogar mit Garderobe und einen Handtuchwärmer für nasse Handtücher.


    Ich freue mich über eure Ideen bzw. wäre auch gespannt, wie eure Hundezimmer aussehen, falls ihr sowas habt.


    Liebe Grüße und danke,

    RafiLe

    Ich rate ehrlich gesagt von diesem Hundeschule-Gedöns fast generell nur noch ab... Such dir einen guten Hundeverein und arbeite da ordentlich was mit deinem Hund. Dann wird das Problem von alleine besser.

    aus welchem Grund rätst Du von Hundeschulen ab? Was macht der Verein anders?


    Ich habe hier tatsächlich schon Verein angefragt, weil ich eigentlich in den Hundesport mit ihm möchte. Das war ein sehr komisches Gespräch. Es hieß, dass sie keine Kläffer nehmen weil das die Trainer nervt. Und außerdem hätte ich vorher schon festlegen müssen, was ich machen möchte? Nach dem Gespräch habe ich das Thema Verein verschoben.

    Also die Betonung lag ja auf guter Verein... Da war du warst, das war eben kein guter Verein. Davon gibt es leider immer noch Einige... Ich würde da einfach weiter schauen. Wenn du hier unten in Süddeutschland wärst, könnte ich dir ein paar Vereine empfehlen.


    Also ein großer Unterschied ist zum Beispiel, dass Hundeschulen in der Regel kommerzielle Angebote sind und ein Verein eben auf ehrenamtlicher Arbeit basiert. Die einzige Hundeschule, die ich hier im Umkreis noch guten Gewissens empfehlen würde, verlangt für die Einzelstunde 74€. Für diesen Betrag kannst du bei uns im Verein ganze 2,5 Jahre Mitglied sein und (kostenlos) jeden Montag ins Training kommen. Von diesem Umstand allein lassen sich zig weitere Unterschiede ableiten. Wenn man 74€ in der Stunde verlangt, steht man schon unter Druck "abzuliefern". Da ist auch von vornherein klar, dass man mit dem Mensch-Hund-Team nur über einen gewissen Zeitraum zusammen arbeiten wird. Einfach schon deshalb weil die finanziellen Ressourcen in der Regel begrenzt sind. Im Verein ist es so, dass man genug Zeit hat, das Mensch-Hund-Team in Ruhe kennen zu lernen und Stück für Stück an den Baustellen arbeiten kann. Man sieht sich ja eh jede Woche mindestens einmal. Die Ausbilder bekommen in der Regel keine (oder nur eine sehr geringe Vergütung) und haben die Möglichkeit, das Mensch-Hund-Team wirklich zu begleiten. Sie kennen dich und deinen Hund und können dann mit der Zeit auch sehr gut abschätzen, was für dich und deinen Hund am besten funktioniert.


    Ich hab hier den direkten Vergleich sitzen: Mein Senior hat sehr viele Hundeschulen gesehen. Welpenschule, diverse Erziehungskurse, auch mal Seminare auswärts, Schulhund-Ausbildung. Mein Junior hat nie eine Hundeschule "von innen" gesehen. Er wurde komplett über ehrenamtliche Arbeit ausgebildet. (Mittlerweile hat er seine zweite Fächenprüfung nach GemPPO bestanden und ist jetzt das dritte Jahr im aktiven Einsatz.) Und wenn ich vergleiche, wie meine beiden Hunde im Alltag laufen... Das ist ein Himmel-weiter Unterschied! Nur ein Beispiel: Teilnahme am Frühstücksbuffet. Mein in der Hundeschule ausgebildeter Hund springt in meiner Abwesenheit auf die Eckbank und bedient sich genüsslich an meinem eben aufgeladenen Frühstücksteller. Platz und Bleib hab ich ihm natürlich vorher gesagt! Zum Vergleich mein ehrenamtlich ausgebildeter Hund liegt die gesamte Zeit ruhig unterm Tisch und steht nicht einmal auf als weitere Gäste (meine Schwester und ihr Mann, die er auch gut kennt) an den Tisch kommen. Und ich war in aller Ruhe noch ein paar Dinge am Buffet holen. (Dabei habe ich mit diesem Hund nicht einmal explizit "Restaurantbesuch" geübt. Sonst wird das ja in jedem Junghund-Erziehungskurs gemacht.)


    Wie gesagt, ich könnte dir da zig Beispiele nennen, mein Junior ist im Alltag super super unkompliziert, ohne das je geübt zu haben. Mit meinem Senior muss ich immer schauen, wie ich's manage... (Ich liebe ihn natürlich trotzdem sehr und er ist für meinen normalen Alltag echt ein toller Hund! :smiling_face_with_hearts:)

    Also wenn du schon Angst hast vor Hunden, verstehe ich eigentlich nicht, warum du nur 1m Abstand lässt. Mich ärgert das auch regelmäßig wenn Jogger, Radfahrer etc. so wenig Platz lassen, gerade wenn sie von hinten kommen. Und ich hab nicht einmal reaktive Hunde.

    Ich glaube, dass es schlicht persönliche Präferenz des HH ist. Wenn man Mehrhundehalter*in ist, wird das Geschlecht vielfach auch dadurch schon vorgegeben. Bei "meinen" Rassen finde ich es z.B. einfacher nur ein Geschlecht zu halten, da man dann nicht trennen muss während der Läufigkeit. Bei Hunderassen, die anders drauf sind, entscheidet man sich vielleicht eher für ein gegengeschlechtliches Pärchen, weil ein gleichgeschlechtliches Pärchen zu anstrengend wäre.


    Rein objektiv ist es glaube ich egal. Jeder Hund ist anders. Das hat vielfach gar nicht mit dem Geschlecht zu tun. Die Hündinnen meiner Eltern sind zum Beispiel gar nicht verkuschelt. Dafür ist mein jüngerer Rüde total verschmust. Ich persönlich finde Hündinnen einfacher zu erziehen als Rüden.

    Also ich verstehe jetzt nicht, warum das nicht klappen sollte! Ich bin vor Newton auch keine 2m zuviel gelaufen. Weil es mir mit 50kg Übergewicht einfach schwer fiel…


    Newton kam ja als Welpe und so konnte ich das einfach hochtrainieren. Wir sind anfangs dreimal am Tag 20 Minuten gegangen. Dazwischen mal auf die Wiese nur zum Pinkeln. Das bekommt der / die TE doch locker hin. Wüsste nicht wo da das Problem ist.


    Und auch wenn der Hund dann älter wird, geht es ja nicht von 0 auf 100! Ich weiß noch, dass Newtons Morgenrunde mit 6 Monaten immer noch bei 25 Minuten war. Nachmittags klar, da waren wir schon bei 45 Minuten. Aber das kam auch nicht von jetzt auf gleich! Das haben wir langsam gesteigert.


    Später brauchte ich dann für die große Runde (3,5km) eine Stunde und 15 Minuten. Die bin ich zweimal am Tag gegangen. Mittlerweile schaffe ich diese Strecke in unter 45 Minuten wenn‘s sein muss. Ich finde das einen wahnsinnigen Erfolg!


    Und wie gesagt, ich hab 20kg weniger. Immerhin!


    Ich würde der TE / dem TE jetzt absolut keinen Sporthund empfehlen. Aber so ein „Alles kann, nichts muss.“-Hund wäre doch was!


    Die Wolfsspitze die ich kenne sind übrigens überhaupt nicht so die Gassigänger…


    Aber ich finde es würde eher was aus FCI-Gruppe 9 passen.

    Ich verstehe die Logik nicht. Dir war doch bewusst, dass ein Dackel ein Jagdhund ist, oder? Und jetzt möchtest du ihm gerne das Jagen abtrainieren? Wie soll das gehen? Du kannst Antijagdtraining machen bis zum Umfallen. Das wird nix bringen, weil du einen Jagdhund hast. Du kannst ihm doch keinen Instinkt abtrainieren.


    Das Einzige das dauerhaft helfen wird, ist dem Hund eine adäquate Ersatzbeschäftigung zu bieten. Und nein, da reicht es nicht, tolle Sachen zu verstecken, die ihr dann gemeinsam sucht. Willst du deinen Hund veräppeln? Das ist doch pille palle für sie.


    (Ich habe einen Spaniel, der von der Nasenleistung auf jeden Fall mit einem Dackel mithalten kann. Er hat am Samstag in der Prüfung 30.000qm Wald in 11 Minuten abgesucht. Und war noch einer der langsameren Hunde. Der Pudelpointer meiner Freundin war nach 2 Minuten 30 fertig mit den 30.000qm.)


    Also da musst du schon noch ne Schippe drauf legen. Dummytraining, Rettungshundearbeit, jagdlich ausbilden, etc.

    Naja, ich glaube, das kann man so pauschal nicht sagen. 10kg Übergewicht ist etwas Anderes als 50kg Übergewicht.


    Ich habe auch nicht unerhebliches Übergewicht (ca. 30kg) und halte zwei sehr bewegungsfreudig und aktive Jagdhunde mit denen ich in größerem Umfang Rettungshundearbeit (Fläche + Trümmer) mache.


    Wir laufen jeden Tag zweimal 45 Minuten Gassi und haben dreimal in der Woche Training. Zweimal unter der Woche à 3 Stunden und einmal ein größeres Training am Wochenende von ca. 5 - 6 Stunden Dauer. Gerade am WE sind wir oft in anspruchsvollen und teilweise auch steilen Waldgebieten. Zusätzlich gehen wir noch tageweise Trümmern. Letzteres ist jetzt konditionell nicht sonderlich anstrengend aber man steigt / klettert halt über Trümmerkegel. Das muss man mit 30kg Übergewicht auch erstmal hinbekommen.


    Magst du denn einen Welpen oder einen erwachsenen Hund? Ein Welpe fände ich super weil da könnt ihr euch zusammen ja langsam hoch trainieren. Ein Welpe soll anfangs auch nicht so viel machen.


    (Bevor ich Newton bekommen habe, hatte ich satte 50kg Übergewicht. Also zumindest 20kg hab ich wegbekommen nur durch das Mehr an Bewegung.)