Beiträge von RafiLe1985

    Könnten evtl Fälle von hereditärer nasaler Parakeratose (HNPK) sein? Dafür gibt es einen Gentest, wenn man Gewissheit haben möchte.

    Wäre bei einem Mischling unbekannter Herkunft nicht auszuschließen, aber unwahrscheinlich. Gibt es das auch bei Hunden, die keine Retriever sind?

    Ne, gibt es nur bei Labbis. Aber bei Mischlingen würde ich es auch nicht ausschließen.

    Meine Hunde sind ja Trümmersuchhunde. Die gehen standardmäßig von sich aus überall drauf wo es geht. :rolling_on_the_floor_laughing:

    aber das ist in gewisserer Weise auch antrainiert und kein natürliches Verhalten deiner Hunde?

    Ich würde nicht sagen, dass es antrainiert ist. Sie suchen von sich aus so bzw. ich habe ihnen nie gezeigt, dass man irgendwo hoch (oder auch rein oder runter) kann. Das haben sie selbst gelernt durch Erfahrung würde ich sagen.

    Noch kurz zu “Einsatzzeiten” eines Schulhundes: Zweimal am Tag maximal 20 Min jeweils (beim erwachsenen Hund). Dann war’s das. Man muss sich gut überlegen, wo und wie man den Hund dann in der Zwischenzeit bzw. vor und nach dem Einsatz unterbringt.

    Hallo,


    mein Labrador ist Schulhund im Ruhestand. Ich würde dir vom Tierschutzhund abraten. Das Risiko wäre mir zu hoch, dass es doch nicht klappt.


    Lieber ein Rassehund aus seriöser (VdH-) Zucht.


    Bzgl Ausbildung rate ich ab von Angeboten kommerzieller Hundeschulen und würde dir eine Ausbildung bei einer HiOrg oder einem Hundeverein zum Besuchshund ans Herz legen.


    Wenn du Fragen hast oder Bedarf an Austausch hast, schreib mir gerne eine PN.


    LG,

    RafiLe

    Mein Hund ist kein Vorstehhund. Sie geht weder eine VGP noch die Hegewald. Und einen Fuchs muss sie auch nicht bringen. Ja, ich ziehe alle Jubeljahre mal ne Schleppe mit Wild, aber das wars dann auch. Der Hjnd soll stöbern auf Bewegungsjagden. Das kann sie auch ohne großartige Übung und 1000 Prüfungen. Die Brauchbarkeit reicht.

    Was ich damit sagen will ist lediglich, dass der Springer gut als Familienhund zu führen ist und nicht übermäßig viel Auslastung oder gar Jagd braucht. Normale Auslastung reicht hier.

    hier möchte man aber keine normale Auslastung sondern eine die unter dem liegt was du und ich und ganz viele als normal ansehen.

    Ja, da stimme ich zu. Ich glaube wir, die wir regelmäßig mit den Hunden arbeiten, verstehen was ganz Anderes unter "normale" Auslastung als der Otto-Normal-Hundehalter mit "normalem" Familienhund.

    Wg. Ohrenlänge: @RafiLe1985 hatte dir ihre Insta-Handles genannt, da kannst du einen Springer mit wenig Fell an den Ohren sehen, also die Länge gut abschätzen.

    Eddy hat auf meinem Profilbild gerade sehr plüschige Ohren, die Länge ist so ziemlich das Maximum was bei ihm felltechnisch geht.

    Ja, da dürfte man ab und an Hunters Ohren sehen können. Ich halte die Ohren sehr kurz, weil er mir sonst von der Flächensuche den ganzen Wald mitbringt... Aber auch mit abgeschorenem Fell sind die Ohren sehr lang. Wobei die Länge eigentlich an sich Wurst wäre. Das Problem ist eher die gesamte Anatomie. Es kommt halt sehr wenig Luft an die Ohren beim Springer.

    Die englische Hundetrainerin Louise Glazebrook hat mal ein ganz kurzes Video zum Springer Spaniel gemacht

    Naja, das sind aber Worker. Und auch einen Worker würde ich persönlich, das was im Video gezeigt wird, nicht machen lassen. Das sieht wenig zielführend aus, was da gezeigt wird. Lieber ordentliches, strukturiertes Training. Aber ja, im Prinzip ist es schon so, dass die Worker echt wuselig sind. Das ist aber nicht zu vergleichen mit dem Standard-Springer.

    Allerdings hörst du dich an, als würdest du einen richtigen Rat nicht annehmen.

    Naja, muss sie auch nicht, oder? Es besteht ja hier keine Verpflichtung, Ratschläge anzunehmen...


    Ich finde auch, dass ein Jagdhund schon passen könnte, weil es im Haus einfach total ruhige und gechillte Hunde sind. Allerdings muss dann schon die Bereitschaft bestehen, dem Hund eine ernsthafte Aufgabe zu geben.


    Sonst wie gesagt FCI-Gruppe 9.

    Und damit kannst du den Alltag deines Hundes bzw sein Verhalten nicht vergleichen mit dem, was der TS hier bieten will und dann erwarten kann. Denn dort wird der Hund nicht fast jeden Monat einmal auf die Jagd gehen. Ich würde nicht unterschätzen was das zum allgemeinen Gemütszustand eines Arbeitshundes tut.

    Die Jagdsaison geht von Oktober bis Januar. Den Rest des Jahres ist sie größtenteils normaler Familienhund mit entsprechender Auslastung.

    Wobei ich persönlich da freulein schon recht geben muss, kamue


    Ein Hund der von Anfang an und mit einer gewissen Ernsthaftigkeit stringent auf eine bestimmte Aufgabe vorbereitet wird, läuft im Alltag ganz anders, als ein Hund, der "nur" ein bisschen "zum Spaß" beschäftigt wird.


    Auch im Bereich Jagd kenne ich es (zumindest von den DD) nicht so, dass der Hund nur von Okt. bis Jan. was zu tun hat. Allein die ganzen jagdlichen Prüfungen, die man ablegen sollte. Mit einem Jahr macht der Hund die VJP, dann ein halbes Jahr später die HZP, dann ein bis zwei Jahre später die VGP. Und dann gibt's immer noch die Hegewald, die viele machen, und andere nicht-obligatorische Prüfungen, z.B. Bringtreue.


    Zumal man ja das, was der Hund auf der Jagd bzw. in Prüfungen können muss, ja auch erstmal beibringen und dann regelmäßig üben muss. Das fällt ja nicht vom Himmel... Feinschliff geht auch immer. Dann wird der Fuchs halt aufgetaut, wenn er nicht "frisch" erlegt werden kann... ;)