Beiträge von RafiLe1985

    Man sollte dann ganz diszipliniert sein und direkt anfangen, den Welpen auch alleinezulassen. Und einigermassen im selben Tagesrhythmus leben, wie nach den Ferien.


    Wenn man die 6 Wochen zum Üben wirklich nutzt, hat es den Vorteil, dass man nicht gleich den Ernstfall hat.

    Hab ich selbstverständlich alles so gemacht, weil mir das hier auch so empfohlen wurde. Hat nicht geholfen. Schulalltag ist dann halt doch nochmal was Anderes.

    Zum Einen sind 7 - 14 Tage meines Erachtens lang genug um in den neuen Alltag reinzukommen. Zum Anderen kenne ich keine/n Lehrer/in, der/die bereit wäre, vier von den kostbaren sechs Sommerferienwochen einen regulären Schulalltag zu simulieren. Auch auf die Gefahr hin, dass das Nicht-Lehrer nicht verstehen, aber du brauchst die Zeit dringend zur Erholung und um Kraft für das neue Schuljahr zu tanken.


    Dazu kommt, dass man an sehr vielen Schulen seinen neuen Stundenplan erst zum Ende der Sommerferien bekommt. Das ist ein sehr großer Unsicherheitsfaktor, besonders wenn man einen Welpen im Haus hat. (Bei uns kamen die finalen Stundenpläne dieses Schuljahr sogar erst in der vierten Schulwoche raus...) Wenn man den Welpen erst zu Beginn des zweiten Halbjahres holt, ist es schon sehr absehbar, wie selbiges verlaufen wird und man kann das in aller Ruhe vorplanen.


    Wie gesagt, ich dachte auch, das wäre mega praktisch, mit dem neuen Welpen erstmal sechs Wochen Zeit zu haben und ihm alles in Ruhe zeigen zu können. Ich hab's bitter bereut und würde das nie nie wieder so machen. (Und ich bin ja jetzt nicht Welpen-unerfahren. Hunter ist mein dritter Welpe. Die beiden Welpen davor zogen jeweils im zweiten Schulhalbjahr ein. Und da hatte ich diese Probleme nicht.)


    Man muss sich ja auch nur mal die ganzen "Corona-Hunde" anschauen, die in diesem Ausnahmezustand eingezogen sind. Die, die ich kenne, sind im Alltag alle in irgendeiner Form problematisch. Menschenscheu, können nicht alleine bleiben, unverträglich, etc.


    Aber ich berichte ja auch nur von meinen Erfahrungen. Und die sind wie gesagt dahingehend, dass ich davon dringend abrate. Die TE wird es am Ende genauso machen, wie sie es für richtig hält und das ist ok so. Ein Forum ist dafür da, sich unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen anzuhören und sie dann für sich zu reflektieren.

    Also, dann habt ihr doch gar nicht den Druck, dass ihr möglichst lange frei haben müsst, weil ihr sonst keine Betreuung habt. Klar, ist es schön, am Anfang viel Zeit für den Welpen zu haben. Ich hab die Sommerferien mit Welpe damals auch echt genossen. ABER: Danach hatte ich wirklich jahrelang Probleme dadurch, weil der Knirps einfach so an den Sommerferien-Modus gewöhnt war.


    In welchem Bundesland wohnt ihr denn? Habt ihr Pfingstferien? In BaWü wäre nächstes Frühjahr ein idealer Zeitpunkt zum Welpeneinzug. (Side note: Ich stehe auf der Interessentenliste!!! :partying_face: ) Die zwei Osterferien-Wochen sind spät, Ende April. Im Mai gibt's die zwei verlängerte Wochenenden, da der Tag der Arbeit auch ein Donnerstag ist. Eines ist Anfang Mai, eines Ende Mai. Die Pfingstferien kommen dann Mitte Juni und dann natürlich der August und der halbe September Sommerferien. So habt ihr immer mal wieder Ferien zwischendrin. Das ist super praktisch.


    (Bei mir (berufliche Schule) kommt noch dazu, dass die ganzen Abschlussprüfungen durch das späte Ostern sehr früh sind. Da läuft es dann zwischen Ostern und Pfingsten auch schon mehr oder weniger aus, da ich sehr wenig Unterricht habe nur noch.)


    Wenn ihr jetzt eh nochmal nach einer anderen Zucht schauen solltet, dann könnt ihr ja gucken, ob ihr eine findet, bei der der Wurf ca. Mitte Februar 2025 fällt. Das wäre das Ideal.


    ("Mein" Wurf ist auch so Januar / Februar geplant. Das wäre top, wenn es so klappt. Aber Drahthaar-Würfe gibt es im Frühjahr sowieso sehr viele.)

    Warum würdest du nicht mehr zu Beginn der Sommerferien machen?

    Hunde sind Gewohnheitstiere und auf diese Art und Weise lernt der Hund viel zu spät euren tatsächlichen Alltag kennen. Und das kann euch später unter Umständen Probleme bereiten. (Sommerferien sind ja schon ein „Ausnahmezustand“.)


    Klar, 7 bis 10 Tage, vielleicht auch 14 Tage zum Ankommen dürfen‘s schon sein. Aber danach sollte doch der normale Alltag wieder los gehen.


    Fürs erste Lebensjahr müsst ihr eh einen Plan haben, wie ihr die Betreuung hinbringt. Und da helfen sechs Wochen „Vorsprung“ im Endeffekt auch nicht.


    Wenn ihr den Knirps mit 8 Wochen holt, dann ist er nach den Sommerferien auch erst 14 Wochen alt. Und da sind zwei bis drei Stunden alleine bleiben schon echt das Maximum. (Bei einem ganzen Schultag war ich mit meinem Labrador erst als er 8 Monate alt war.)

    Es gibt auch bei seriöser Zucht ab und an mal ein Exemplar, das in den Wesenszügen vom Standard abweicht. Aber sollte die Ausnahme sein.


    Generell ist Aggressivität ein nicht-erwünschtes Merkmal in der Zucht.


    Trotzdem kann man es natürlich hinbekommen, einen eigentlich gut gezogenen Golden aggressiv zu machen.

    Also ich finde bei der Entscheidung für einen Zweithund sollte man sowohl die Belange des Halters als auch die Belange des bereits vorhandenen Hundes beleuchten. Was ich schwierig finde ist, über "ungelegte Eier" zu spekulieren. Meiner Meinung nach wird man nie mit letzter Sicherheit sagen können, wie sich der Einzug des Zweithundes auswirken wird. Deswegen sollte man mMn einen Zweithund auch nicht in Hoffnung auf irgendeine gewünschte Entwicklung holen. Es kommt dann doch meist anders als man denkt.


    Bei mir zog der Zweithund ein, weil ich ein bestimmtes Hobby mit ihm anfangen wollte. Mein bestehender Hund war damals im beruflichen Einsatz und soweit fertig ausgebildet. Und dann sollte eben der "Hobby-Hund" einziehen. Dass ein Zweithund für meinen Ersthund (Labrador) kein Problem sein wird, war mir klar. Außerdem wusste ich, dass er Welpen total liebt. Dem Einzug des Zweithundes stand seitens meines Ersthundes also nichts entgegen.


    Und klar, dann macht man sich Gedanken, wie sich das so entwickeln könnte. Fazit: Erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt. ;) Im Endeffekt hat sich hier alles eingependelt und es läuft super. Aber es war ein Weg bis dahin (was denke ich auch normal ist) und so wie sich manche Dinge entwickelt haben, hätte ich es NIE vorher absehen können.

    Ich kann gar nichts groß zur Arthrose-Thematik sagen, aber generell zum alternden Hund.


    Gerade wenn man einen Hund hat, der oft übermotiviert ist, muss man als Halter sehr drauf achten, dass man ihn nicht überfordert. Nur weil der Hund mitmachen möchte, heißt es nicht, dass er es noch sollte.


    Mein Labrador-Rüde wird dieses Jahr 10 und wiegt knapp 30 kg. Wenn ich ihn beim Training aus dem Auto hole, ist er derart motiviert, dass er arbeiten würde, bis er umfällt. Und dann liegt er tagelang in der Ecke, schläft und mag nicht Gassi gehen. Ich achte da sehr drauf, dass ich ihm nicht zu viel zumute. Er macht kleine Sachen und setzt ggf. auch mal ne Runde aus. So kommt er auch noch gut durch seinen normalen Alltag (Gassigänge, etc.) und verkraftet es auch mal, wenn eine Gassi-Runde etwas länger geht als die üblichen 45 Minuten.

    Und.es ging nicht um 'aus dem.Eigentum rausbekommen'.

    Davon abgesehen: Es geht bitte nicht um deine Situation.


    Sollte es zu Problemen kommen, wird es ohne Anwalt eh nicht gehen.

    Tut es doch gar nicht! Man wird wohl noch seine Erfahrungen schildern dürfen, wenn jemand was schreibt was sachlich offensichtlich falsch ist!