Beiträge von RafiLe1985

    Ich hatte eine ganze Zeit lang mal mit geriebenen Kürbiskernen Erfolg bei Newton. So ein gutes Jahr hat es wunderbar geklappt. Ich hab ihm da immer ein TL übers Futter gemacht und wir hatten Ruhe.


    Irgendwann hat das aber nicht mehr gewirkt und dann haben wir auch Caniphedrin bekommen.


    Hast du schon einmal versucht, die Dosis zu verringern? Eigentlich ist das Medikament so gedacht, dass man mal eine Woche pro Tag eine Tablette gibt, damit es akut besser wird und dann aber langsam die Dosis verringert, bis man die Dosis gefunden hat, die dem Hund gerade noch hilft.


    Wir sind bei einer halben Tablette alle zwei Tage angekommen. Bei weniger funktioniert es nicht mehr.


    Du schreibst, ihr seid bei einer Tablette pro Tag. Das kommt mir arg viel vor. Ich würde es direkt mal mit einer halben Tablette pro Tag probieren.

    RafiLe1985 Kurzes Feedback zu Deinem Tip: Heut früh mit Nova allein unterwegs mit Schlepp 5 m. Barrieretraining. Klappt genial!! Immer kurz vor Schlepp-Ende fröhlich "Ja!" gesagt, Hund sprintet zu mir. Was er an Ort und Stelle abgelenkt, ist er zumindest stehngeblieben statt reinzubrettern, und hat kurz gescannt. Das Stehnbleiben hab ich mit einem quietischgen "Priiiiiima!" bestätigt, daraufhin rannte er sofort zu mir, das Leckerlie abholen. :flexed_biceps:

    DANKE!

    Cool! Freut mich, dass das so gut klappt bei euch. :smiling_face_with_hearts: :nerd_face:

    Mit dem Begriff kann ich grad nix anfangen - magst Du mir mal auf die Sprünge helfen? Was genau markerst Du da, und was ist die Barriere bzw. nutzt Du als Barriere?

    Der Hund sollte dafür den Clicker bzw. den Marker schon gut kennen.


    Schlaufe von der Schleppe in der Hand, Hund tingelt auf Wiese rum, Click, Futter einschieben / sehr viele Wiederholungen


    Dann ausdehnen auf den Gassi-Gang. Ist der Hund im Begriff, die Schleppleine komplett auszunutzen, Click BEVOR er das Ende der Schleppe erreicht hat, Hund kommt, notfalls animieren mit Rückwärts bewegen und Party machen, NICHT abrufen. Wenn Hund ankommt, Belohnung einschieben


    Irgendwann wird der Hund von selbst anfangen, nach hinten zu schauen. In dem Moment sofort Click, Abrufen und Futter einschieben.


    Das habe ich mit allen meinen (Jagd-)Hunden so gemacht als sie in der Pubertät die Werkseinstellungen vergessen haben und es hat sehr gut geklappt.


    (Die Barriere ist im dem Fall der Click, weil der Click genau dann kommt, wenn der Hund gerade noch im Radius der Schleppe ist.)


    Und: kann man den Hund irgendwo hinschicken, um die Werkseinstellungen entsprechend anzupassen? :smiling_face_with_halo: Frage für eine Freundin...... *hust.... Manchmal wünsche ich mir, das wäre möglich...... *seufz.... :rolling_on_the_floor_laughing: Und dann guckt ES mich wieder mit seinen braunen Kulleraugen an und schmust sich auf meinen Schoß, und ich denke mir: das ist doch das, was Du wolltest... :person_shrugging: (...und beim 4. Jagdi in Folge kann ich nicht mehr behaupten, ich hätte nicht gewußt, auf was ich mich einlasse, oder die Werkseinstellungen nicht gekannt *ggg)

    Bei Hunter hat Newton dafür gesorgt, dass die Werkseinstellungen richtig eingerichtet werden. Er konnte das oben Beschriebene aus dem FF als Hunter dazu kam und Hunter ist dann halt immer mit Newton mitgelaufen und hat das so nebenbei gelernt.

    Meine Hunde hatte ich immer von Welpe an und da wurde es quasi mit den Werkseinstellungen mitgeliefert. :nerd_face:


    Bei einem älteren bzw. erwachsenen Hund der es nicht kennt, würde ich eine 5m-Schleppleine dran machen und erstmal am Radius arbeiten. Dafür eignet sich sehr gut Barriere-Markern oder -Clickern. Wenn der Hund das gecheckt hat, kann man übergehen zu Click für Blick + Abruf. Und IMMER hochwertig bestätigen.

    Zitate aus eben diesem Artikel:


    "Und die Erfahrung vieler Bergretter lehrt: Hunderettung ist fast immer mit einem menschlichen Schicksal verknüpft, und der Hundenotfall entwickelt sich schnell zu einem menschlichen Notfall, da kein Hundebesitzer ohne seinen Liebling vom Berg absteigen, ihn in einer Notlage zurücklassen und bei Rettungsversuchen mitunter selbst in Gefahr geraten wird."


    "Zunächst besteht eine sogenannte „Jedermann“-Zuständigkeit gemäß der genannten gesetzlichen Vorgabe, dass niemand „einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen“ darf. Wer dies nicht beherzigt, aktiv oder auch durch Unterlassen, kann sich strafbar machen oder wegen einer Ordnungswidrigkeit belangt werden, §§ 17, 18 Tierschutzgesetz (TierSchG). Auch kann sich jedermann – allerdings sehr strittig – wegen unterlassener Hilfeleistung gem. § 323c StGB strafbar machen, wenn ein Tier in Lebensgefahr schwebt bez. dem Tier vermeidbare Schmerzen oder Leiden drohen, und er nicht hilft."



    Also keine Ahnung, wie dieser Artikel jetzt deinen Standpunkt "beweisen" soll.



    Ich bin selbst ehrenamtlich in einer Hilfsorganisation tätig. Klar, haben die längere Rüstzeiten als eine Organisation, die das hauptamtlich macht. Aber gerade bei der Bergwacht und beim THW ist es so, dass die sehr stark finanziell gefördert werden. Das wird mir jedes Mal bewusst, wenn wir zusammen mit der Bergwacht im Einsatz sind. Fahrzeuge, Ausstattung, alles top bzw. sogar teilweise vom Feinsten.


    Und ich habe auch nirgends behauptet, dass du Anspruch auf einen Eilservice hast und in Sekundenschnelle geholt wirst. Und nein, ich glaube auch nicht, dass Menschen derart leichtsinnig sind und bewusst Risiken eingehen weil sie sich denken, "Naja, wenn was schief geht, holt mich schon die Bergwacht." Diesen Gedanken würde ich sogar als sehr abwegig bezeichnen.


    Handysignal, ok, aber Notruf geht immer und die Bergwacht wird auch über die Leitstelle alarmiert.

    In Gegenden in denen es derart bergig ist, gibt es in aller Regel eine Bergwacht.

    Ja, nur rücken die nicht immer für einen Hund aus.

    Sie würden ja in diesem Fall auch nicht "nur" wegen dem Hund ausrücken, sondern auch wegen den Menschen. Ganz ehrlich, welcher Hundehalter würde seinen Hund u. U. schwer verletzt zurücklassen und frohen Mutes seines Weges gehen? Und natürlich kommt dann die Bergwacht.


    Natürlich, wenn es zumutbar ist, den Hund zu tragen, oder man sich sonst irgendwie anders behelfen kann, dann sollte man zuerst einmal diese Möglichkeiten abchecken.


    Aber ganz ehrlich, wenn ich alleine mit meinen zwei Hunden irgendwo im Gebirge feststecke, weil sich ein Hund verletzt hat, welche Wahl hätte ich denn da sonst, außer externe Hilfe zu holen? Einen 30kg Labrador trägt man mal nicht eben über mehrere Kilometer.


    Nachtrag: Außerdem zahlt das sehr wohl die Haftpflichtversicherung des Hundes!