Beiträge von RafiLe1985

    In Gegenden in denen es derart bergig ist, gibt es in aller Regel eine Bergwacht.

    Ja, nur rücken die nicht immer für einen Hund aus.

    Sie würden ja in diesem Fall auch nicht "nur" wegen dem Hund ausrücken, sondern auch wegen den Menschen. Ganz ehrlich, welcher Hundehalter würde seinen Hund u. U. schwer verletzt zurücklassen und frohen Mutes seines Weges gehen? Und natürlich kommt dann die Bergwacht.


    Natürlich, wenn es zumutbar ist, den Hund zu tragen, oder man sich sonst irgendwie anders behelfen kann, dann sollte man zuerst einmal diese Möglichkeiten abchecken.


    Aber ganz ehrlich, wenn ich alleine mit meinen zwei Hunden irgendwo im Gebirge feststecke, weil sich ein Hund verletzt hat, welche Wahl hätte ich denn da sonst, außer externe Hilfe zu holen? Einen 30kg Labrador trägt man mal nicht eben über mehrere Kilometer.


    Nachtrag: Außerdem zahlt das sehr wohl die Haftpflichtversicherung des Hundes!

    Wenn dein Hund unsicher im Umgang mit anderen Hunden ist, würde ich als allererstes mal die Begegnung mit beliebigen Fremdhunden vermeiden. Stattdessen würde ich mich gezielt mit den Menschen treffen, deren Hund mit deinem harmonieren. Qualität geht definitiv über Quantität.


    Und wenn dein Hund dann in ein, zwei Jahren soweit gefestigt ist, dann macht ihm ein versehentlicher Kontakt mit einem Fremdhund auch nicht mehr soviel aus.


    (Ich lasse meine Hunde zum Beispiel generell nicht mit Hunden zusammen, die wir nicht kennen. Sie haben im Verein und in der Staffel ihre Kumpels und das reicht vollkommen. Und wenn sich dann doch mal ein Fremdhund-Kontakt gar nicht vermeiden lässt, sind Beide souverän genug um das unspektakulär zu meistern.)

    Wie ist das im Winter wenn die Übungen lang dauern? eigentlich braucht man ja dann für den Hund fast ein Auto mit Standheizung :rolling_on_the_floor_laughing: (spanischer Hund, keine Unterwolle, friert seeehr schnell)

    Ein guter Mantel reicht idR.

    In der Regel reicht es tatsächlich, die Box entsprechend warm auszustatten. Isolierende Unterlage (zugeschnittene Isomatte), darüber eine oder zwei warme Decken. Wenn es wirklich Minusgrade geben soll, ziehe ich den beiden noch einen Mantel drüber. Und wenn es mal echt richtig kalt wird, also Richtung zweistellige Minusgrade... Sorry, dann fällt für uns das Training halt mal aus. ;) Wir haben sonst über 90% Anwesenheitsquote.

    Die Frage kam auf, weil mir ein Bekannter eine Art Flyer zu einem Workshop für Rettungshundesport. Da hat sich mir halt die Frage gestellt, was die eigentlich machen 😅

    Ohne zu wissen, welcher Verein bzw. welche Organisation bzw. welche Gruppe das ist, kann man wohl kaum eine Aussage dazu machen, "was die eigentlich machen".


    Mein Verein geht selbst auch nicht in Einsätze, aber wieder bilden trotzdem neben dem Sport auch für den Einsatz aus.


    Wenn du willst, kannst du mir gerne mal den Flyer schicken. Gut möglich, dass ich die Gruppe kenne und dir sagen kann, "was die eigentlich machen". :nerd_face:


    (Grundsätzlich kann man auch über die Sportschiene in den Einsatz kommen. Die Einsatzüberprüfung heißt sich Mission Ready Test, kurz MRT.)

    Ich finde es sehr wichtig, sich bei der Rassewahl sicher zu sein. Nicht jede Rasse passt zu jedem Menschen. Ich stecke daher immer sehr viel Energie in die Absicherung der Rassewahl. Hunde dieser Rasse kennenlernen und deren Halter ausquetschen, v.a. natürlich viel mit unterschiedlichen Züchtern dieser Rasse sprechen und dann um ihre ehrliche Einschätzung bitten, ob sie meinen, dass ein Hund dieser Rasse passen würde. Trotzdem sollte man sich natürlich nicht gleich verunsichern lassen, wenn mal ein Querschläger dabei ist. (Als ich auf der Suche nach Hunter war, und ich eine Züchterin fragte, ob sie meint, dass ESS sich grundsätzlich für Rettungshundearbeit eignen, bekam ich die Antwort, dass sie nur Familienhunde verkaufen und keine Sportgeräte...)


    Aktuell nehme ich zum Beispiel den Deutsch Drahthaar unter die Lupe. Ich war schon bei einer BLP dabei und bei einer Zuchtschau. Die Zeit vor Ort habe ich dann genutzt um die Hunde anzuschauen und mit möglichst vielen Haltern zu sprechen. Ich halte auch den Kontakt mit der von mir favoritisierten Züchterin.


    Es macht so einen krassen Unterschied, wenn man wirklich mit Rassekennern spricht. Wenn ich sonst Jemandem erzähle, dass mein Nachwuchshund ein DD werden soll, höre ich nur "Oh mein Gott, bloß keinen DD." Weil Dieses, weil Jenes. Von Rassekennern hat mir noch kein einziger von der Rasse abgeraten.