Ach klar, das wird schon. Think Pink!! Alles Gute für euch und weiterhin gesteigertes Durchhaltevermögen. In spätestens 1 Jahr lachst du drüber, wenn Du an heute zurück denkst
Beiträge von buihuu
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Kernseife, eine Nagelbürste, warmes Wasser und dann heißt es: schrubben!!
Nach meiner Erfahrung gehen die Geschirre in der Waschmaschine auf Dauer kaputt und die Nähte reissen. Ich habe aber auch extremen Reinigungsbedarf, weil ich ein Erdferkel halte!!
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Mmh, wie so oft im Leben würde ich sagen Du brauchst das was Du (verständlicherweise) gerade am wenigsten hast: Geduld! Die Zeit arbeitet für Dich!!
Die beiden sind erst kurze Zeit zusammen, es muss sich alles einspielen, gib allen Beteiligten Zeit, sich aneinander zu gewöhnen und mach Dich nicht verrückt und vor allem mach Dir selbst nicht so einen Druck!
Ich versuche wirklich alles richtig zu machen...
Bleib gelassen und weiterhin auf dem eingeschlagenen Weg. Das mit der Box finde ich super und ich hätte es glaube ich genauso gemacht. Das würde ich die nächsten Wochen konsequent so weitermachen. Was die Kastration des Rüden angeht, würde ich nicht zu lange warten mit einer Entscheidung. Vielleicht musst Du Dich einfach bei Deinem Partner durchsetzen und Dir nochmal überzeugende Argumente vor Augen führen, die Du dann vorbringen kannst. Mit einem verspulten, hochgedrehten Rüden auf Brautschau, der ständig in Alarmbereitschaft ist, ist keinem geholfen, am wenigsten dem Hund!Und vergiss nicht, Du hast einen Welpen, der viele Dinge erst noch lernen muss. Erwarte also nicht zu viel von der Kleinen. Das es anstrengend ist, ist doch völlig normal!
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Nein, das habe ich nicht.
Sie kam mit ca. 4 Wochen aus Bulgarien nach Deutschland. Wir haben sie mit rd. 5 Monaten aus dem Tierheim übernommen. Sie ist jetzt ca. 3,5 Jahre alt.
Und was hat Deine Hündin für eine Geschichte?
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Wie lange hast du den gebraucht dafür das sie Besuch akzeptiert?
Naja wie gesagt, das erste halbe Jahr haben wir es ausschließlich mit Schönfüttern, loben, spielen wenn jemand kommt etc. probiert. Das hat aber leider so überhaupt nicht funktioniert, weil Madame partout keinen Besuch ausstehen konnte, es wurde ausnehmend jeder verbellt oder je nach Laune und Sympathiegrad auch gezwickt. Dieser Weg führte uns leider in eine Sackgasse. Nachdem wir ihr dann klargemacht haben, dass ausschließlich WIR die Entscheidung darüber treffen, wer Freund und wer Feind ist, sprich wer unser Haus besuchen darf und wer nicht, und ihr schlechtes Verhalten korrigiert haben, hat sie es eigentlich sofort kapiert. Heute akzeptiert sie jeden im Haus, wenngleich gänzlich Fremde (z.B. Handwerker, Paketboten u.ä.) nur geduldet werden. Sie muss ja auch nicht jeden lieben, das erwartet niemand von ihr. Es gibt aber eine klare Regel bei uns, die IMMER gilt: wenn es klingelt - egal wer es ist - geht es erst mal auf den Platz, und zwar solange, bis man von Frauchen oder Herrchen abgerufen wird. So können wir kontrollieren was der Hund tut, der Hund weiß was er zu tun hat, Fremde fühlen sich wieder sicher und allen ist geholfen.
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Mit der Futtermethode habe ich auch viel erreicht. Anfangs hat sie fast gar keine Leckerlies genommen und schon gar nicht wenn sie aufgeregt war und sie etwas beunruhigt hat. Da kam uns dann die Kastration zugute, denn seitdem habe ich einen Staubsauger-Hund
Ich habe also jeden kooperativen Menschen in unserer Umgebung - auch fremde - gebeten, ihr erst mal aus der Distanz was zuzuwerfen. Das hat sie dann genommen und sich so von sich aus auch angenähert. Von mal zu mal wurde sie so neugieriger auf Fremde bzw. überhaupt auf Menschen die sie nicht so gut kannte und die sie sonst im Zweifel verbellt oder gar verbissen hätte. Nach einigen Wiederholungen fraß sie die dann ruhig aus der Hand. Heißt ich habe das was man eigentlich seinem Hund immer so gerne austreiben möchte, sogar gefördert, und sie zu einem Bettelhund erzogen - ich SCHELM
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und danke auch @Fjana für diesen Beitrag:
Es gibt Dinge, da liegt bei einigen das Hauptaugenmerk nicht darauf, dass der Hund mich nett findet, sondern dass unsere Umwelt heil bleibt. Dazu ist es auch mal effektiver und für den Hund fairer, wenn er die Rückmeldung erhält "ne, das machst Du jetzt mal nicht!", anstatt mit Alternativverhalten über Monate eine Situation zu umschiffen. Zumal das eben nicht immer geht.
Zum Leben gehören auch Konflikte. Diese müssen nicht zwangsläufig immer negative Auswirkungen haben. An Konflikten kann ein Lebewesen auch wachsen.
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auch wenn bambi weiss dass er handlung a) nicht machen soll, und grundsätzlich ein alternativverhalten dazu kennt das auch noch belohnt wird, heißt es noch immer nicht dass sich bambi auch zuverlässig und immer für das alternativverhalten entscheidet. einfach weil handlung a) in genau diesem moment, in der jetzigen gemütslage, vielversprechender/reizvoller ist. in einem solchen falle wird von mir unterbrochen - im zweifel auch scharf und sehr konkret. denn im zweifel kann handlung a) bei einem 36kg hund echt ätzend sein.
Sehr treffend beschrieben. Würde ich zu 100% unterschreiben. Es gibt halt Hunde, die eigenständig sind und in manchen Situationen enger geführt werden müssen als andere. Aber auch diese Hunde sind glücklich und leben ein lebenswertes Leben ;-)
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Danke, dass Du es nochmal gesagt hast @Juliaundbalou
Das Problem scheint sich tatsächlich darauf zu konzentrieren, dass jeder für sich den Begriff Strafe anders interpretiert. Wobei ich persönlich nie von Strafe gesprochen habe (vielleicht habe ich aber auch Gedächtnislücken, dann sage ich an dieser Stelle schon mal "mea culpa"). Ich habe es aber auch glaube ich schon mindestens einmal geschrieben: ersetzte Strafe durch Korrektur und schon sind wir alle wieder beieinander. Selbst @fragments hat ja eingeräumt, dass auch sie/er (sorry) nicht gänzlich ohne auskommt. Alles fein also! Ich fühl mich weder angegriffen noch an den Pranger gestellt. Ich empfinde es nur als sehr anstrengend, wenn man sich ständig wiederholen muss. Das hemmt dann den konstruktiven Austausch und nimmt den Spaß an selbigem.
Ich glaube auch niemand unter uns hier in diesem Thread hat grundlegend etwas gegen einen positiven Umgang mit dem Hund - im Gegenteil. Bei uns - und auch da wiederhole ich mich wieder - hat dieser ausschließlich positive Umgang (wir sprechen hier ja eigentlich von der klassischen Gegenkonditionierung) leider nicht funktioniert, um aus meiner Hündin eine zuverlässige Begleiterin zu machen. Ich freue mich aber für alle diejenigen, die ihren Weg so beschreiten und die so zu ihrem Ziel kommen.
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Wer sagt denn, dass der Hund Menschen nicht mag? Der Hund mochte Menschen nicht, die ihm in gewissen Situationen zu Nahe kamen bzw. sich in seinen Augen "auffällig" verhielten (sprich rumhüpften, ihn antatschen wollten usw.). Mit ruhigen und "unauffälligen" Menschen hatte dieser Hund kein Problem. Leider ist kein roter Faden erkennbar gewesen und die Unberechenbarkeit machte das ganze Training nicht eben leichter. Wo eben das hüpfende Kind noch ein Problem war, ist das nächste hüpfende Kind total interessant und wird freudig begrüßt.
Wenn man im 5. Stock wohnt und einen verletzten Fuß hat, sind die Möglichkeiten die Höhenlage zu überwinden leider ziemlich eingeschränkt
Bei mir hätte der Hund in der Situation einen Maulkorb auf, wenn ich davon ausgehen müsste, dass er beißt und ich würde ihn direkt (!) beim Einstieg der Mutter belohnen/Alternativen abfragen, ansonsten käme der Hund hinter mich. Das geht natürlich nur, wenn der Hund Alternativen schon kennt, ansonsten würde ich tatsächlich erst mal Aufzüge meiden.
Den hatte sie auf, aber trotz allem ist ein randalierender Hund in einem engen Aufzug, in dem zwei Kinder mitfahren keine wirkliche Freude. Und natürlich stehe ich immer vor ihr und schirme ab. Die Leckerlies konnte ich mir in einer solchen Situation an den Hut stecken. Sie ist leider nicht sonderlich verfressen und es gab Zeiten, da hat sich für Futter noch nicht mal in reizarmen Situationen interessiert.
Das Problem bei der Korrektur ist, dass der Hund seine Motivation nicht ändert - er will immer noch jeden fressen, macht es aber aus Angst vor der Strafe nicht. Bei richtig aufgebautem Alternativverhalten verschwindet diese Motivation irgendwann, weil der Hund solche Situationen als positiv erlebt.
Ich kürze mal ab, weil mich gerade das Gefühl beschleicht, dass wir nun mit unserem Exkurs "Korrekturen ja/nein" am Ende angelangt sind:
Ich habe heute einen Hund, für den Aufzugsfahrten, schreiende Kinder, Menschen die unvermittelt auf ihn zugehen, ihre Hand nach ihm ausstrecken etc. überhaupt kein Problem mehr sind. Ich habe einen Hund, der sich sogar über Menschenkontakte freut und sie auch selbst sucht. Dort wo ihr Menschen nicht geheuer sind, macht sie einen Bogen oder weicht aus, sie findet eigenständig Alternativen, fällt aber niemals in alte Muster zurück und greift Menschen an. Ich habe ihr auf meine Art gezeigt was nicht geht und ihr Alternativen angeboten, habe ihr aber auch Raum gelassen, selbstständig andere Wege zu finden. Insgesamt ist unser Leben deutlich entspannter und das alles TROTZ (oder gerade wegen) korrigierender Eingriffe meinerseits. Ich kann diesen Hund irgendwo ablegen und auch wenn 50 Menschen um sie herumlaufen oder über sie drüber steigen würde sie nicht in alte Muster zurückfallen. Sie hat gelernt, mir in diesen Situationen zu vertrauen und sie hat gelernt wie sie sich verhalten kann um ein harmonischeres Leben führen zu können. Ich würde also schon sagen, sie hat ihre Motivation geändert. Und sie ist vor allem eins: ein glücklicher, unbeschwerter Hund, der sich in menschlicher Gesellschaft zurecht findet. Und das ist es doch, was wir alle wollen, oder?!