Beiträge von Balufi

    Halsband für Welpen find ich blöd. Ich habe meine damit zu ner richtigen Leinenzerrerin erzogen, würd ich nie wieder machen!! :(


    Ich kann dir, TE, ein Angstgeschirr empfehlen. Die sind so wie doppelte Geschirre quasi, da geht noch ein zweiter Riemen um den Bauch rum.

    Meine Hunde sind zwar mittlerweile gut abrufbar, aber die laufen auch ausschließlich an der Schleppleine. Das sind halt einfach immernoch eigenständig denkende Lebewesen und ich KANN nicht in jeder Situation 100%ig drauf vertrauen, dass die auf Abruf sofort bei mir sind. Kann ja auch sein, dass ein fremder Hund dazu kommt oder was weiß ich, da will ich einfach eingreifen können. Und auf dem Spaziergang brauchen die sich auch nicht mehr als 10m von mir entfernen find ich, wir gehen ja zusammen spazieren. Ansonsten könnt ich auch einfach die Haustür aufmachen "Da geh!"


    Also ich lass die Leine hinter den Hunden aufm Boden herschleifen. So, als wären die freilaufend.


    Was aber wirklich sein MUSS: Einmal richtig ausrennen. Wir haben bei uns eine große Wiese, und ich LIEBE es, wie meine beiden dann da rum flitzen (da natürlich dann auch um einiges weiter weg von mir) wie denen das Spaß macht, einfach nur zu rennen. Richtig toll, und das sollte auch jeder Hund dürfen find ich.

    Okay, dass das mit der Dominanz Schwachsinn ist, hat zum Glück schon jemand erklärt ^^


    Warum möchtest du deinen Hund überhaupt ohne medizinischen Grund unters Messer legen?? Das ist ja kein kleiner Eingriff, stell dir mal vor da geht was schief oder der Hund wacht aus der Narkose nicht mehr auf, ich würde mir das NIE verzeihen!


    Ich hab auch zwei unkastrierte Hündinnen. Die können aus einem Napf fressen, in einem Körbchen schlafen, an einem Knochen nagen. Wenn die wissen, dass sie DIR vertrauen können, dass DU die Verantwortung übernimmst, dann wird es auch keine Streitigkeiten geben. Insbesondere während der Läufigkeit sind meine beiden übrigens absolute Lämmchen, ich genieße diese Zeit regelrecht.

    Nja, so unterschiedlich sind die Tiere. Meiner Katze wärs sowas von piepegal wer zu ihr nach Hause kommt, hauptsache jemand stellt ihr Futter hin^^ das ist bei meinen Hunden nicht so. Ich würd schon behaupten, dass Katzen generell schon unabhängiger sind. Manche wechseln ja auch einfach ihr Zuhause, ziehen zu Nachbarn weil die besseres Futter hinstellen oder sowas. Das würde ein Hund doch nie machen.

    Naja, da ist euch ja direkt schonmal der größte Fehler passiert, der passieren kann. Der Hund darf bzw durfte NIEMALS die Gelegenheit bekommen, die Katzen zu jagen !! Jetzt ist die Zusammenführung bzw das erste Treffen halt sch... gelaufen, die Katzen denken der Hund ist böse und der Hund denkt, die Katzen sind witzig zum jagen.


    Ich kann ja mal schreiben, wie wir es gemacht haben.
    Der Hund war bei den ersten Begegnungen angeleint! Und absolut ruhig. Wurde sie hektisch, haben wir die Übung sofort abgebrochen. Wir haben es dann auch so gemacht: Ich mit dem Welpen in einem Raum, jemand anders mit der Katze draußen vor der Tür. Dann können sie sich erstmal durch die Tür riechen. Dann hab ich die Tür langsam einen Spalt geöffnet. Nur ganz wenig. So konnten sie sich heimlich beobachten und weiter riechen. Und so weiter das gleiche, jeden Tag... und ganz wichtig, die Katzen müssen Rückzugsorte haben, wo der Hund nicht hin darf! Bei uns waren es 1. und 2. Obergeschoss. Dann, unsere Hunde (mittlerweile sind es 2) haben gelernt, die Katze will nicht von ihnen angefasst werden. Entweder wurden / werden sie von uns korrigiert ("ab ins Körbchen") oder die Katze gibt ihnen selbst auf die Nase. Das würd ich auch von anfang an zulassen! Als ich meine Zweithündin bekommen hab, ist sie auch beim Anblick der Katze sofort drauf los und hinterher gerannt....verschwand um die Ecke...und dann hörte man nur noch ein ganz erschockenes Jaulen und Quietschen und da kam sie auch schon zurück gerannt, und von da an war's klar, Katze ist nur zum Angucken.


    Unsere 3 können auch durchaus alle zusammen auf einem Bett mit uns liegen. Nur Anfassen ist für die Hunde halt Tabu. Wenn die Katze aufsteht, schnüffeln die Hunde immer ganz begeistert die Stelle ab, wo die Katze gelegen hat. Und witzig, wie die große immer mal wieder versucht, die Katze zum Spielen zu überreden. Hält ihr Spielzeug hin und dergleichen :D


    Naja, das auf dem Platz bleiben würd ich aber so oder so üben. Welpen brauchen ja auch unglaublich viel Ruhe, das stresst ihn ja auch, dass dauernd irgendwas interessantes los ist. Ich würde eine große Box kaufen und die abdunkeln (zB ne Decke drüber legen) und diese positiv belegen. Der Hund bekommt da immer Leckerlis drin (wenn er drin liegt) und Kauknochen und solche Sachen... (wenn er aufsteht, den Knochen wieder wegnehmen und in die Box legen) halt so, dass er von sich aus gerne drin liegt. Dieses Höhlenartige gibt vielen Hunden Sicherheit und sie fühlen sich geborgen ;) Ansonsten einfach mit Kindergitter ne Ruhezone einrichten (und dann aber auch drauf achten, dass die Katzen ihn nicht stören)


    In dem Alter alle 2 Stunden raus find ich aber total in Ordnung, hab ich auch gemacht. Hab ich mir nur einmal gedacht "Neee ich bin müüde, bis morgen früh wird se wohl noch schaffen" lag am nächsten morgen ein Häufchen im Zimmer.

    Zitat

    Nichts und niemand kann man auf Dauer planen. Neuer Job, Trennung vom Partner, Schwangerschaft -all das kann von der einen auf der anderen Minute kommen



    Das ist ganz klar, dass kann und will ich auch nicht abstreiten. Die Sache ist - will man es trotzdem schaffen, dem Hund dann trotzdem immernoch gerecht zu werden. Ich zum Beispiel (Studentin) weiß jetzt schon, dass ich nach meinem Studium nicht Vollzeit werde arbeiten können. Das ist dann halt so, als ich mir die Hunde geholt hab war mir bewusst, dass mich das in vielerlei Hinsicht einschränken würde und tja. Auch als ich eine Wohnung gesucht habe mit den beiden. 150 Absagen! Und dann praktisch in letzter Sekunde noch eine Zusage bekommen. Hätten wir keine Wohnung bekommen, dann hätt ich halt eben nicht umziehen können und würde jetzt statt des Studiums ne Ausbildung oder nen Mini-Job oder was auch immer machen. Aber ich kann dann nicht einfach meine Hunde abgeben, weil ich meine, dass es in der Situationen keinen anderen Ausweg mehr gibt. Würde bei Kindern ja auch niemand so machen. Die Situation ist dann so wie sie ist und die muss ich MIT den Hunden zusammen durchstehen.


    Oooooder aber wenn ich zweifel hab, und denke, dass ich in ner brenzligen Situation wahrscheinlich eher den Schwanz einziehen würde, den Hund abschiebe und hauptsache meinen eigenen Ar... rette, dann sollte ich das mit der Anschaffung eines Hundes nochmal überdenken. Sowas hat nämlich keiner verdient.

    Naja, ich kenn sie auch, diese Tierheime und Tierschutzvereine wo man denkt, die wollen gar keine Tiere vermitteln.


    Ich war halt erst 18, als ich meinen ersten Hund haben wollte. Eltern haben mich finanziell komplett unterstützt. Als ob das nicht genug gewesen wäre (beide haben festes EInkommen!) da wollten die auf einmal die Absicherung von meinen Eltern, dass die den Hund im Notfall übernehmen! Hä? Ne, meine Eltern wollten und wollen nie einen Hund. Tja und dann ging es halt nicht, und ich bin dann zum Züchter. Alles kein Problem und dann hatt ich meinen Welpen. Dabei sollte es ja eigentlich NICHT einfacher sein, sich nen Welpen vom Züchter zu holen, als einen vom Tierheim. Hab mir dann auch ein halbes Jahr später nen zweiten Hund noch dazu geholt von ner Tierschutzorganisation, diesmal ohne Probleme. Aber hab ich mir schon gedacht, dass es einfacher werden würde, da ich ja schon einen Hund hab. Krank...


    Ich kanns schon auch verstehen, dass die kontrollieren müssen und das find ich auch gut. Aber teilweise find ich mischen die sich auch zu sehr in die privaten Angelegenheiten ein, zB manche wollen einen ja mit ner Vertragsklausel dazu zwingen, den Hund kastrieren zu lassen, oder wollen dass der Hund auf keinen Fall zu anderen Hunden dazu kommt, oder zu Kindern blabla, ich mein das sind ja alles keine "Eigenarten" oder so die der Hund hat, sondern da hat es einfach nen Fehler bei der Sozialisierung gegeben und den gilt es zu beheben! Und wenn sich das jemand mithilfe eines Trainers zutraut, dann bitte!


    Auch die Kommunikation ist da total schlecht irgendwie, nachdem wir vermehrt Welpen bei uns im Tierheim hatten (die ja nun wirklich nicht allein im Zwinger hocken sollten!!) hab ich mich als Pflegestelle angeboten für den Zeitpunkt und in Zukunft (ich war Patin) .... wurde NIE drauf zurück gekommen!


    Kenne auch Tierheime, die Hunde nicht an Vollzeitberufstätige geben. Das find ich aber (sorry) nachvollziehbar. Würde ich vollzeitarbeiten, würde ich auch keine Hunde halten. Dann lieber im Tierheim lassen und hoffen, dass jemand mit mehr Zeit kommt. Oder sich als Pflegestelle anbieten.

    Barfen ist echt super! Meine Hündin kann Fertigfutter auch nur sehr schlecht verwerten und hat auf alles mögliche mit Durchfall und breiigem kot reagiert und war lange sehr dünn (hatte vorher Wolfsblut Trockenfutter) aber mit dem Barf geht es ihr endlich super und man hat echt ne Menge Auswahl, grünen Pansen, Blättermagen, Hühnerklein, Euter, Rindermischfleisch... es gibt alles! :-) und es ist nicht soo schwer, also mit meiner Barf-Broschüre von Swanie Simon (die nur 5€ gekostet hat) hatte ich meinen Futterplan im Handumdrehen erstellt und dann gehts total einfach :)


    Zum Kauen würde ich dann Kalbsbrustbein empfehlen. Dein Hund ist ja klein, bestimmt braucht der da ein bisschen für :-) Meine dicke hätte das mit 3 Bissen runter haha, daher kauf ichs ihr direkt gewolft.