Meine war als Welpe auch so ruhelos. Musste üben, wird nachher sonst nur noch schwerer !
Beiträge von Balufi
-
-
Zitat
wenn du einen Hund aus dem TS nimmst , mußt du mit großer Wahrscheinlichkeit mit Schwierigkeiten rechnen.
Noch ein Grund mehr, sich nen Hund nicht direkt ausm Ausland nach hier zu bestellen, sondern einen zu nehmen, der schon in einer deutschen Pflegefamilie ist, dort den Alltag auch schon ein bisschen mitbekommen hat, und wo die einem auch schon sagen können, ob der unkompliziert oder eher schwierig ist.
-
Sorry dass ich nix zu der Rasse sagen kann, aber, ich bin auch Studentin und
ich habe echt über 150 Wohnungsabsagen erhalten, es will einfach niemand Hunde in seiner Wohnung haben. Zur Zeit bewohne ich eine Wohnung (die einzige Zusage), die auch eigentlich unser Budget überschreitet. Ohne finanzielle Unterstützung meiner Eltern würde ich das im LEBEN nicht gebacken bekommen.
Dann: Ich studiere Jura, habe also bekanntlich relativ wenige Vorlesungen. Trotzdem hab ich halt zufällig ziemlich Pech mit meinem Stundenplan: Donnerstag bin ich von 8 bis 14 Uhr, und dann nochmal von 16-20 Uhr in der Uni. Ohne meinen Lebensgefährten wäre auch das nicht machbar. Würde meine Hunde niemals länger als 4, oder im Ausnahmefall 5 Stunden allein lassen.
Und dann nochwas - stell dir mal vor, du erwischt zufällig ein Exemplar Hund, was sich mit dem Alleinbleiben richtig schwer tut. Der bellt dann die ganze Zeit das Haus zusammen oder zerstört die Einrichtung :-/ Damit muss man rechnen...
-
Naja, hast es ja selber eingesehen und ist ja auch einfach nur menschlich. Unter Hunden kommts ja auch mal vor, dass einer mal was lauter werden muss - dann ist der andere auch zuerst schockiert, aber nach wenigen Minuten ists wieder so, als wäre nie was gewesen. Verhalte dich einfach ganz normal, ich würd ihn auch nicht übermäßig betüddeln oder locken, sonst gibst du ihm noch mehr das Gefühl, dass es einen Grund gibt, sich da weiter dran aufzuhängen. Tu einfach so, als wär nie was gewesen.
-
Zitat
Ich weiß nicht warum ein Auslandshund weniger geeignet sein sollte eine BH Prüfung zu machen!? Hatte vor kurzem überlegt das mit Lilly zu machen aber das war mir zuviel "Dressur" mit dem perfekten neben dem Bein sitzen und so. Den Rest kann sie aber. Waren ja letztens in einem Verein in dem man erst diese Prüfung machen muss um beim Agility teilzunehmen. Die waren auch total erstaunt, dass Lilly das alles kann OBWOHL sie ein Auslandshund ist!?!?
Genau genau genau! Meine Tierschutzhündin schlägt meine Züchterhündin in Gehorsam/Unterordnung auch um Längen! Die Züchterhündin ist auch ne liebe, hat aber eher nen eigenen Kopf und ein unabhängigeres Wesen - würde man ja eigentlich eher von ehemaligen Straßenhunden erwarten, und nicht gerade von nem reinrassigen DSH.
Übrigens heißt meine auch Lilly
-
Zitat
Kastrieren statt adoptieren ist für mich ein guter Satz im Auslandstierschutz.
Warum "statt" ? Und nicht "und" ?
ZitatDu kannst alle Auslandshunde herschaffen, binnen weniger Tage sind die Heime wieder voll.
Dass viele vonden Hunden besser dort mit guter Versorgung (Hilfe vor Ort) aufgehoben wären anstatt sie herzukarren und in unsere Gesellschaft zu zwingen ist ein anderes ThemaAlso, dass die da teilweise schwer krank und mit gebrochenen Gliedmaßen in kleinen Gehegen in ihrer eigenen Schei... sitzen....... find ich nicht tragbar. Auch nicht solange, BIS da ne Änderung stattfindet. Die müssen da sofort raus. UND ZUSÄTZLICH DAZU müssen die Leute aufgeklärt werden und vorort geholfen werden. Die Hunde die da jetzt im Moment sind, die brauchen ja TROTZDEM ein Zuhause.
-
Warum denn Kastrieren ODER die Hunde nach hier holen? Wie wärs denn mit beidem?
Hier hab ich aber auch ganz klar ein Verständnisproblem, kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen??
Ihr wollt, dass die Hunde im Ausland kastriert, statt nach hier geholt werden. Damit die sich da nicht weiter fortpflanzen können.
Äh ja. Aber wenn man die nach hier holt, können die sich da auch nicht mehr weiter fortpflanzen...? Aber offensichtlich wirds ja nicht weniger. Ich kann ja jetz genau so sagen: "Ihr könnt nicht ALLE Hunde kastrieren" . Ist genau das gleiche.
-
Also - ich hatte gestern ne ähnliche Begegnung, war aber die "andere" Seite. Meine große trabte freilaufend vor, nicht allzuweit von mir entfernt, und da kam dann ne Frau mit nem Welpen um die Ecke. Meine große blieb stehen, ich rief sie, sie zögerte. Ich rief nochmal, sie kehrte um, und stand dann so vor mir, dass ich sie hätte zu mir nehmen können - hab ich aber nicht, ich wollte dass sie von sich aus bis zu mir kommt und bin mir auch 100%ig sicher, dass sie das gemacht hätte. Die Frau mit dem Welpen allerdings schon total genervt. Ja sorry, Sie leben nicht allein auf der Welt, ich bin vielleicht auch gerade mit meinem Hund am Üben. Also ein paar Sekunden Zeit um meinen Hund anzuleinen hätt ich dann doch gerne. Zufällig hätte ich nämlich auch KEINEN Kontakt gewünscht, so oder so. Fliegen kann ich halt nicht und brauch ich und will ich auch nicht.
SO. Deine Situation war ja nochmal ein bisschen ne andere. Ich hab neben meiner großen noch eine unsichere, kleinere Hündin, der würde ich es auch zutrauen, dass sie mal zunschmappt, wenn sie von fremden Hunden bedrängt wird. Und ich nehm sie dann im Notfall hoch, wenn ich die anderen Hunde nicht anders abschirmen kann, habe außerdem ein Kettenhalsband zum Werfen in meiner Jackentasche und trete durchaus auch fremde Hunde weg. Tut mir ja auch Leid, weils ja eigentlich die Schuld der Hundehalter ist, aber ich geh absolut nicht das Risiko ein, dass MEINE Hunde, mit denen ich die nächsten 15 Jahre durchs Leben gehe leinenaggressiv werden.
Du musst auch echt Klartext sprechen. "Hm mein Hund hat irgendwie grad etwas Angst.." das reicht nicht, da sind die Leute einfach zu blöd für, das zu sehen bzw wenn man es selbst schon ausspricht, es zu verstehen. Da musse schon frech werden "Rufen Sie Ihren Hund sofort zurück sonst setzts!" Hatte mehrmals schonmal gelogen "Vorsicht die beißen!!" und die riefen ihre Hunde trotzdem nicht zurück, ja toll und wer darfs nachher bezahlen wenns passiert ist.............?? In Luft auflösen kann ich mich ja nicht
-
Also ich hab eine Hündin vom Züchter und eine vom Tierschutz... und die Tierschutzhündin ist sowas von unkomplizierter und einfacher vom Wesen her !!!
Sie kam als Angsthund zu mir, hatte Angst vor Autos, Lichtern, Männern...aber in kürzester Zeit war sie aufgetaut und ist einfach soo ein fröhliches Hündchen geworden, nur lieb, will gefallen, liebt es zu kuscheln...ein Traumhund, und im wahrsten Sinne des Wortes perfekt - man musste sie nie schimpfen!
Du musst aber aufpassen, dass du an nen seriösen Verein gerätst. Zum Beispiel ich wurde über ihr ängstliches Verhalten aufgeklärt, bestimmt 3x wurde betont, ich soll sie die erste Zeit unter keinen Umständen von der Leine lassen und mir wurde sogar ein Angstgeschirr für die nächsten Monate mitgegeben. Ich würde dir auch raten, nach einem Hund zu schauen, der schon in einer deutschen Pflegefamilie ist. Dann kannst du auch hingehen und dir den Hund anschauen, und die können dir auch schon ganz viel zu dem Verhalten erzählen und ob der Hund überhaupt zu dir passen würde. Wenn ich das hier schreiben darf - ich kann dir LaPalma e.V. nur empfehlen! Sehr auf das Wohl der Hunde bedacht und sehr hilfsbereit. Und auf diese Weise hilfst du genau so, weil die Pflegefamilie hat dadurch ja auch wieder nen Platz frei, um den nächsten Hund zu retten.
Zum Thema "in deutschen Tierheimen sitzen genug Hunde" - da sind aber nicht die Auslandshunde dran Schuld, sondern unsere deutschen Mitbürger. Und die hätten ne Aufklärung in dem Sinne genau so nötig, wie sie immer anstelle der Adoption im Ausland gewünscht wird. Und die Hunde im Ausland haben halt einfach viel schlechtere Vermittlungschancen dort, und ganz ehrlich, zu den Auffangsstationen dort sind die deutschen Tierheime LUXUS!
Was ich ein bisschen schwierig finde sind so Sachen wie aus Tötungsstationen freiKAUFEN. Das ist ja so wie mit der Welpenmafia. Die sehen, die können auf diese Weise Geld kriegen, und machen dann weiter. Ich glaube, sowas sollte man nicht unterstützen. Aber wenn man die Hunde dort auf der Straße findet bzw einfach mitnehmen kann, dann seh ich da kein Problem. Dadurch wird dann auch niemand unterstützt, nur dem Hund wird das Leben gerettet.
-
Noch ein paar Tipps von mir, wie ich es handhaben würde.
An der Leine grundsätzlich kein Kontakt zu anderen Hunden.
Wenn du siehst, euch kommt ein anderer Hund entegegen, nimmst du großen Abstand zur Seite. Soweit, dass ihr noch einigermaßen normal vorbeigehen könnt. DU gehst zwischen dem Hund und der "Bedrohung". Kein Hantier und Rumgereiße mit der Leine. Einfach normal vorbeigehen, als wäre da gar nichts. Ich würde zusätzlich mit Leckerlies belohnen (nein, damit bestätigst du NICHT sein Verhalten sondern stellst eine positve Verknüpfung her zwischen fremden Hunden und Leckerli)
Außerdem reagieren BEVOR der Hund hochfährt. Du siehst den anderen Hund, dann lässt du es gar nicht so weit kommen, dass dein Hund ausflippt. Bau zB unter wenig Ablenkung das Signal "Schau" auf, und dann steigerst du langsam die Ablenkung, bis es irgendwann auch bei anderen Hunden klappt - zunächst natürlich aus großer Entfernung. Und dann kannst du den Abstand immer weiter verringern. Immer nur so kleine Schritte gehen, dass ihr Erfolgserlebnisse habt.
Nochmal: NICHT schimpfen, schreien, rumzubbeln mit der Leine, nicht rucken, NICHTS - dein Hund ist ja schon aufgebracht genug, aber DU weißt es ja besser. Geh DU vorbildlich voran, zeig dem Hund , dass es sich lohnt, sich an dir zu orientieren.
Der Hund macht das ja nicht aus Spaß, andere Hunde angreifen. Es hat ja nen Grund. Mit dem Rucken stellst du nur das Symptom ab, nicht aber die Ursache. Wäre es nicht viel schöner, wenn der Hund andere Hunde nicht mehr angreifen würde, nicht aus Angst vor dem Ruck, sondern weil er von sich aus keinen Grund mehr dazu sieht?