Hallo erstmal!
Ich habe mich im Vorstellungsbereich schon einmal kurz vorgestellt. Mein Name ist Roland *yeay* stelle mich aber manchmal auch mit meinem Zweitnamen vor. Also nicht wundern, wenn ich vl in einem anderen Forum mit selben Username mit Marco unterschreibe.
Da ich ja eure Hilfe in Anspruch nehmen möchte und Rat bei euch suche, wollte ich mich gleich zu Beginn bei allen bedanken, die sich mein Geschreibe antun :)
Nun kurz (hoffentlich) zu mir. Ich bin mit einem Hund aufgewachsen. Wir hatten eine wunderschöne Border Collie-Schäferhund Mischlingsdame. Der wohl tollste Hund auf Erden. Sie kam aus einem Tierheim und hat mich quasi die letzten 15 Jahre gebleitet. Leider ist sie vor zwei Jahren nach schwerer Krankheit gestorben. Aber sie hatte ein sehr erfülltes und glückliches Hundeleben, zumindest als sie dann aus dem Tierheim zu uns kam. Ich selbst, also alleine ohne Eltern, hatte auch schon einen Hund. Einen Rüden aus dem Tierschutz. Er war zu mir lammfromm, aber leider nicht zu anderen Menschen. Der totale Angsthund. Wurde die ersten zwei Jahre seines Lebens quasi im Keller gehalten. Da ich aber sehr geduldig bin von Natur aus, wurde mir dieser Hund anvertraut. Viel konnten wir überwinden, leider nicht alles. Auch er starb vor zwei Jahren, aber an einem Herzfehler (und noch anderen Dingen, die da zusammenkamen wie Nierenversagen ect.), der nicht zu beheben war
Dabei war er ein wirklich toller Staffrüde. Er hatte nur einen falschen Start ins Leben. Naja, jetzt sind meine Freundin und ich bereit für einen neuen Hund. Also eigentlich bin ich bereit, meine Freundin hatte noch nie einen.
Natürlich habe auch ich vorlieben, die ich euch nicht vorenthalten möchte, ich liste sie mal eben kurz auf:
- Mittelgroß mit max. 30kg (wegen meiner Freundin) lieber aber eher 15-25kg
- Mäßiger Schutztrieb, also keine Herder, aber eine Reserviertheit gegenüber Fremden ist total ok
- Nicht zu bellfreudig. (da Wohnung)
- Sportlich (ich möchte Hundesport machen, aber erstmal nur zum Spaß. Also Agility wär mein Favo, aber Mantailing und/oder Trickdoggin wäre auch ok. Vorerst ist einmal die Woche Hundeplatz + zzgl Hundeschule angedacht. Außerdem gehe ich mehrmals die Woche Laufen und Radfahren, Schwimmen sowieso im Sommer und Wandern ist im Frühjahr und Herbst öfter mal der Fall.
- Intelligentes Tier (hier habe ich den Unterschied zwischen BC-Mix und Staff schon gemerkt. Mein Dicker war mein Herz, aber besonders helle war er nicht
- Moderater Jagdtrieb/kontrollierbarer JT Ich weiß, dass man das nicht so pauschalisieren kann, aber zB einen Münsterländer oder Weimi kommen nicht in frage
- Will-to-Please wäre schön. Der Hund darf bei mir Hund bleiben, aber ich hätte gerne einen Hund, der mitarbeitet. Also wenn ich "Hüpf" sage nicht "na guut, machen wir es eben" sonder eher "hey klar cool, mach ich doch gern" falls ihr wisst was ich meine. Aber vl bin ich da auch nur so geschädigt, weil mein Dicker ne faule Socke war 
Ich wohne in einer Wohnung 3-Zimmer am Rand von Wien. Wir haben es nicht weit zur Donau und in knapp 15-20 Minuten sind wir gaaanz aus Wien raus und haben Felder und Wälder zum Austoben. Ich kann den Hund immer mit in die Arbeit nehmen. Ich habe zwar Kollegen, aber wir arbeiten niemals gleichzeitig, also bin ich bei meiner Schicht immer allein. Mein Chef hat schon sein OK gegeben. Auch meine Freundin könnte den Hund ab und zu mit ins Büro nehmen, aber diese Option ist eher für den Notfall gedacht. Ich habe mir auch schon eine Hundeschule und zig Welpenbücher/Hundebücher zu Hause und die Hälfte ist auch schon abgearbeitet. Ich bin generell eher ein gemütlicher (aber sportlicher) Mensch. Dh ich trinke zB keinen Alkohol und habe eher wenig Spaß am Feiern und verbringe meine Freizeit lieber mit einem DVD-Abend zu Hause, statt tanzen zu gehen. Wenn ich mal mit ausgehe, dann eher in ein Pub, wo wir dann gemütlich draußen sitzen, kommt aber selten vor.
Ich würde lügen, wenn ich mich nicht zugeben würde, dass ich total in Aussies verliebt bin, weiß aber nicht, ob ich einem Aussie gerecht werden kann. Habe zwar schon mit einer Züchterin Kontakt (die viel Wert auf das Wesen legt, hatte anscheinend schon einige Therapiehunde in den Würfen, Wurfmutter ist auch Therapiehund), die von mir als zukünftiger Hundebesitzer recht angetan zu sein scheint, aber ich mache mir natürlich auch so meine Gedanken. Ich will den Hund nicht "nur so nebenbei mitlaufen lassen" aber auch nicht immer mein komplettes Leben 100% nach dem Hund richten. Natürlich wird der Hund mit in alles einbezogen, aber ich will eben nicht alles nach ihm ausrichten müssen, wie zB bei meinem menschenaggressiven 40kg Staff
Optisch gefallen mir Dalmatiner noch sehr gut, aber da habe ich etwas Bedenken, wegen Krankheiten, die lesen sich recht anfällig... Sonst bin ich gespannt und hoffe, ihr habt ein paar Denkanstöße für mich und vielleicht findet sich hier ja auch ein Aussie-Besitzer, der mir etwas zum Alltag mit Aussies erzählen kann. Ich habe das Gefühl, dass jeder zweite ganz laut "Achtung" schreit wenn ich Aussies anspreche und die andere Hälfte das toll findet. Klar geht es im Endeffekt darum, was "ich" möchte, aber das verunsichert einen in der Hinsicht unsicheren 23-jährigen Kerl eben doch. Vor Michlingen habe ich übrigens einen gewissen Respekt, zwei Bekannte von mir haben sich Mischlinge geholt. Eine hat einen starken Herder drin und die andere wohl eine Kreuzung aus Jagdhunden, die lieben beide ihre Hunde, werden sich aber nie wieder Mischlinge holen^^
Das wars jetzt erstmal von meiner Seite aus. Bin gespannt, ob sich jemand diesen Roman antut. Ganz liebe Grüße, Ro.