Du liebe arme Maus.
Auch ich habe schon lange ein Pferd und seit 4 Monaten eine alten und schon jetzt kranken Hund.
Aber ich nehme mir meine Tiere zum Vorbild. Sie leben im Hier und Jetzt.
Und das ist es, was Du von ihnen lernen darfst. Freu Dich, dass Du Deinem Hund ein wunderschönes Leben bereitet hast, sonst würde sie nicht ständig den Blickkontakt mit Dir suchen.
Alle meine Vorredner haben schon genau das ausgedrückt was mir in den Sinn kam.
Das Leben endet irgendwann. Setz Dich damit bewusst auseinander, hab keine Angst davor. Auch wir sterben irgendwann. Hoffentlich so schön und schmerzfrei wie es irgend geht.
Ich wünsche mir, dass niemand trauert, sondern feiert, dass ich ein schönes und erfülltes Leben hatte. Und immer das getan habe, was ICH möchte. Unsere Hunde tun das jeden Tag, und das macht sie so besonders. Ich glaube, deswegen lieben und vergöttern wir sie so. Sie tun das, was wir so oft nicht können.
Und ganz wichtig finde ich: LEBE und ERLEBE Deine Trauer. Sag Dir selsbt: ich darf traurig sein. Unterdrück es nicht.
Vielleicht schaffst du es, Deiner Maus nicht allzuviel davon zu zeigen. Denn die letzte Zeit soll so schön wie irgend möglich sein. Und wenn du traurig bist, ist Dein Hund es auch, obwohl er gar nicht weiss warum.
Aber ob allein für Dich oder mit einem guten Freund oder Freundin: Heul, Schrei, schimpfe auf die Ungerechtigkeit, schlag zur Not Sachen kaputt, lass es raus. Danach geht es mir jedenfalls immer besser und ich kann sehr klare Gedanken fassen. Dafür braucht man sich nicht schämen.
Ich wünsche Dir alles alles Liebe und die Kraft die Du brauchst um diese schwere Zeit durchzustehen.
Fühl dich gedrückt
Moni