Katzenklo hin oder her. Der wichtigste Punkt ist vor allem, es stehen nicht alle hinter dem neuen Hund. Gerade in anbetracht des in kürze geplanten Nachwuchs ist das einfach der Knackpunkt.
Natürlich wäre vorher einen Hund holen sinnvoll, WENN, ja wenn alle einen Hund möchten und wenn der Hund Zeit hat vor der Schwangerschaft erwachsen und erzogen zu werden.
Aber in 2 Jahren ein Kind zu haben bedeutet, dass die Planung schon bald los geht.
Und genau da sehe ich ein Problem. Eine Schwangerschaft kann wunderbar sein, ohne Probleme, Frauen die Stunden nach der Geburt wieder selber laufen. Alles easy, es gibt wunderbar pflegeleichte Kinder. Die immer schon artig und vor allem viel schlafen. Die schnell fremd betreut werden können usw. Kinder bekommen ist schließlich etwas ganz natürliches.
Aber eine Schwangerschaft ist für einen Körper ein Kraftakt. Und das merken viele Frauen. Das kann mit Dauerübelkeit in der Frühschwangerschaft losgehen, führt häufig zu Rücken und sonstwas für schmerzen und manchmal kann es auch bedeuten, dass Frau die letzten Wochen in der Schwangerschaft sehr kurz treten muß, bis hin zu Bettruhe. Und nein, selten ist das nicht.
Ebenso flutscht es bei der Geburt nicht raus, es kann zu einen (Not-) Kaiserschnitt kommen, Frau kann reissen oder es war einfach eine lange kräftezehrende Geburt.
Dann gibt es Kinder die wollen stündlich gestillt werden, die wochen- und monatelang nicht im Bett sondern nur auf dem Arm schlafen. Gibt Kinder die Kinderwagen konsequent ablehen und / oder eine Babytrage wie Tuch. Babys die so massiv fremdeln, dass sie sich nur von der Mutter beruhigen lassen, also nicht fremd betreut werden können. Und dann das Krabbelalter
Ich möchte jetzt niemanden ein Kind ausreden, auch nicht einen Hund. Aber So einfach ist Kind und Hund eben nicht immer zu kombinieren. Nicht in der Realität.
Kommt noch dazu wenn, die TE erstellerin nach dem Babyjahr evtl. wieder arbeiten möchte. Dann muß der Hund noch irgendwie dazwischen gequetscht werden.
Kurzum, man braucht jemanden der gerne hilft, der auch einen Hund möchte. Alles andere ist eine Fahrt gegen die Wand.
Schon ohne akute Kinderplanung finde ich eine Hundeanschaffung nicht optimal wenn nicht alle Familienmitglieder dafür sind.
Aber so ist es einfach ein absolut überstürzter wunsch. Besonders mit dem Hintergrund, dass die TE keine Hunderfahrung hat und ein großteil der Erziehung auch noch die Mutter übernehmen muß, die eigentlich gar nicht einen Hund will.
Ja Kind und Hund klappt, aber eben nicht so leicht nebenbei. Da müssen alle an einen Strang ziehen und den Hund wollen.