Beiträge von Piflo

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    ich habe mal den eindruck , dieser beitrag ist ein fake.
    so blöd kann man doch gar nicht sein.
    hund 10 stunden alleine . keinerlei vorstellung / vorlieben für eine rasse.
    die vorstellungen der beschäftigungen ? alles wirres gerede.


    Täusche dich da nicht. Ich habe recht häufig dieses Model kennen gelernt, das ist hier in der Stadt nicht unüblich. Macht der Hund mist, kommt bestenfalls der Hundetrainer oder der Hund wird abgegeben.


    Großer Luxus ist da schon ein Gassigeher die hier wie Pilze aus dem Boden schießen. Man kann mit seinem Hund kaum noch im Wald/ Hundeauslauf spazieren gehen ohne einen Dogwalker mit 8 bis 15 Hunden zu begegnen, Chaos inklusive.
    Und inzwischen sind die auch am Wochenende unterwegs, zu. Teil mit den selben Hunden. Inzwischen denken viele, dass jeder einen Hund halten kann. Das muss gehen, sonst könnten ja nur Arbeitslose oder Rentner Hunde halten. Das dazwischen wird nicht gesehen. Nur andere machen, dass also warum sollte ich mich einschränken. :( :


    Und ich meine jetzt explizit niemanden der in eine Hundeunfreundliche Situation unerwartet gerutscht ist und der Hund einfach schon vorher da war.

    Katzenklo hin oder her. Der wichtigste Punkt ist vor allem, es stehen nicht alle hinter dem neuen Hund. Gerade in anbetracht des in kürze geplanten Nachwuchs ist das einfach der Knackpunkt.
    Natürlich wäre vorher einen Hund holen sinnvoll, WENN, ja wenn alle einen Hund möchten und wenn der Hund Zeit hat vor der Schwangerschaft erwachsen und erzogen zu werden.
    Aber in 2 Jahren ein Kind zu haben bedeutet, dass die Planung schon bald los geht.
    Und genau da sehe ich ein Problem. Eine Schwangerschaft kann wunderbar sein, ohne Probleme, Frauen die Stunden nach der Geburt wieder selber laufen. Alles easy, es gibt wunderbar pflegeleichte Kinder. Die immer schon artig und vor allem viel schlafen. Die schnell fremd betreut werden können usw. Kinder bekommen ist schließlich etwas ganz natürliches.


    Aber eine Schwangerschaft ist für einen Körper ein Kraftakt. Und das merken viele Frauen. Das kann mit Dauerübelkeit in der Frühschwangerschaft losgehen, führt häufig zu Rücken und sonstwas für schmerzen und manchmal kann es auch bedeuten, dass Frau die letzten Wochen in der Schwangerschaft sehr kurz treten muß, bis hin zu Bettruhe. Und nein, selten ist das nicht.
    Ebenso flutscht es bei der Geburt nicht raus, es kann zu einen (Not-) Kaiserschnitt kommen, Frau kann reissen oder es war einfach eine lange kräftezehrende Geburt.
    Dann gibt es Kinder die wollen stündlich gestillt werden, die wochen- und monatelang nicht im Bett sondern nur auf dem Arm schlafen. Gibt Kinder die Kinderwagen konsequent ablehen und / oder eine Babytrage wie Tuch. Babys die so massiv fremdeln, dass sie sich nur von der Mutter beruhigen lassen, also nicht fremd betreut werden können. Und dann das Krabbelalter
    Ich möchte jetzt niemanden ein Kind ausreden, auch nicht einen Hund. Aber So einfach ist Kind und Hund eben nicht immer zu kombinieren. Nicht in der Realität.
    Kommt noch dazu wenn, die TE erstellerin nach dem Babyjahr evtl. wieder arbeiten möchte. Dann muß der Hund noch irgendwie dazwischen gequetscht werden.
    Kurzum, man braucht jemanden der gerne hilft, der auch einen Hund möchte. Alles andere ist eine Fahrt gegen die Wand.
    Schon ohne akute Kinderplanung finde ich eine Hundeanschaffung nicht optimal wenn nicht alle Familienmitglieder dafür sind.
    Aber so ist es einfach ein absolut überstürzter wunsch. Besonders mit dem Hintergrund, dass die TE keine Hunderfahrung hat und ein großteil der Erziehung auch noch die Mutter übernehmen muß, die eigentlich gar nicht einen Hund will.


    Ja Kind und Hund klappt, aber eben nicht so leicht nebenbei. Da müssen alle an einen Strang ziehen und den Hund wollen.

    Bleiben wir mal bei dem Beispiel, auch wenn dieses jetzt so nicht so einfach zu beheben ist mit Wasser oder was weiß ich was.
    Du hast den Hund der unbedingt Jagen will, in die Leine springt usw der Hund steht total unter stress (und unter entsprechenden Hormonen ;) ), wenn er nicht genau jetzt los hetzen darf.
    Darf er aber nicht. Denn Bambi Jagen ist nun mal nicht erlaubt und doof.
    Also wird er nicht seine Belohnungsendophine bekommen.
    Somit wird er in den ganzen nächsten Situationen unter diesen enormem Stress stehen. Bambi, Klopfer und Micky zu liebe.
    So lange bis du ihn ansprechbar bekommst und er einen anderen Weg lernt.


    Nun stell dir mal vor eine Flasche Wasser würde diese Situation mit einmal beenden? Du holst ihn raus, machst ihn ansprechbar weil er durch´s Wasser aus diesen Film gerissen wird. In diesen Moment belohnst du ihn. Wäre das jetzt wirklich unfairer als ihn weiterhin dem Stress auszusetzen??


    Da aber alles nicht so einfach läuft und der Hund zum Glück nicht nur ein Hormongesteuertes Monster ist oder eine konditionierter Roboter klappt das nicht so.
    Daher muß man für jeden Hund individuell entscheiden was der richtige Weg ist. Aber es gibt eben nicht den Weg und eine angemessene Strafe an sich ist für die Hunde kein Drama. Zumal gerade alle Säuger auch über Strafen untereinander lernen ;) Frei nach dem Motto: "Du kommst hier net rein".
    Das bedeutet jetzt nicht, dass ich sagen will man soll nichts positiv aufbauen. Würde ich auch nie tun, aber wenn meine Hunde die Regeln kennen, akzeptieren eine "Strafe" nach überschreitung der Regeln, ohne dass da was fehlverknüpft wird oder Trauma entstehen.

    Ich befürchte schon, dass du die Situation nicht so richtig einschätzen kannst. Natürlich kann man viel mit dem Hund erleben, aber für deine Pläne wird er dir wahrscheinlich mehr im Weg stehen als du es dir vorstellen magst. Du weißt ja noch gar nicht in welche Richtung deine Reise geht, willst du dir jetzt schon einige Wege verbauen?


    Wirklich ich verstehe dich, ich habe meinen ersten (eigenen) Hund mit 17 bekommen, aber ich hatte ganz viel Rückhalt und den habe ich auch gebraucht. Ich wusste immer meine Eltern nehmen den Hund auf wenn ich es nicht mehr schaffe. Ich bin über Jahre neben meinen Eltern wohnen geblieben nur wegen den Hunden. Habe 2 1/2 Stunden Fahrzeit zu Job und Studium in Kauf genommen damit meine Hunde nicht lange allein sind. Ich war an vielen Tagen 11h außer Haus deswegen und habe nicht mehr viel von meinen Hunden gehabt.
    Das ging wirklich nur weil ich wusste, dass meine Eltern sich um meine Hunde kümmern als wären es ihre. Und im Prinzip war es Dogshareing.


    Wenn deine Mutter nur so wenig wie möglich mit dem Hund machen will, sind das nicht die besten Voraussetzungen für deine Pläne.

    Nach deinem ersten Post konnte ich dich verstehen, das man verunsichert wird und so weiter. Dass man evtl. nicht über die Situation diskutieren auch.


    Jetzt, als du genauer geschrieben hast, würde ich dir auch noch Raten erstmal in dich zu gehen und deinen Wunsch zurück zu nehmen. warum? Weil ich denke du hast in mancher Hinsicht eine sehr romantische Vorstellung von einem Hund.


    Auch von deiner Kostenrechnung bin ich nicht überzeugt. Mein Ex damals hat zB keine Unterstützung bekommen, als er nichts gemacht hat. Also auch kein Unterhalt. Da hätte er Stütze beantragen müssen. Erkundige dich mal genau. Und wenn du quer durch Europa reist wird das auch nicht einfach. Nicht überall sind Hunde Willkommen, und Essen musst du da auch, 200€ sind dann aber sehr knapp kalkuliert.


    Und Bio Studium, kenn ich. Kommt jetzt ganz sicher auf die Uni an, aber hier dürfen Hunde nicht in die Unis, weder kleine noch große und schon gar nicht von Studenten. Dafür sind Blockseminare mit 8 bis 9h am Stück und Anwesenheitspflicht normal und länger oder kürzere Exkursionen. Auch natürlich ohne Hund. Meine Eltern mussten viel auf meine Hunde aufpassen. Eine ehemalige hatte ihr Studium wegen ihrem Hund abgebrochen. Sie konnte ihn nicht so viel allein lassen und hatte keine Exkursionsbetreuungen.

    Na wenn der Hund es nur nachts macht ist es schwer ihm Tags das abtrainieren. Ich bin auch sehr Ruhe rein bringen. Nur würde ich dem Hund das Box unabhängig beibringen. Zumindest mache ich es so mit meinen Hunden. Box trainiere ich auch, gerade fürs Auto sinnvoll und ich nutze Boxen auf dem Hundeplatz zum runterfahren. Bin jetzt kein genereller Boxen Gegner.


    Ich würde den Hund Nachts allerdings auch nicht die ganze Wohnung zu Verfügung stellen, schon gar nicht den Flur. Vielleicht kommt der Hund ja im Prinzip zur Ruhe und ist genug Ausgelastet, ist nur mit der "Bewachung" der Wohnung überfordert. Daher würde ich auch mal in diese Richtung denken. Wenn ich mal den Backround der Rasse mit einbeziehe halte ich auch das für möglich.
    Ist aber online schwer zu beurteilen.



    Ob man einmaliges Anschlagen ok findet ist natürlich sehr individuell. Ich finde es gar nicht so schlimm, meine Collies haben aber auch hinter der Tür (nach dem Training :D) nur mal tief gewufft. Das kläffen habe ich dann über den Trick "gib laut" abtrainiert. Da ruhig dann das Abbruchsignal des Tricks war.
    Wenn der Hund ne fiese Stimme hat mag das anders sein.

    Kommt da auf den Hund an. Wenn der Hund die Tiere am Zaun nach- oder angeht, ist das auch für Knasttiere unangenehm. Hunde die einfach nur mitkommen sind den meisten Tieren aber egal. Halte die Augen auf wie die anderen Tiere reagieren und wenn du merkst einige haben Angst, nimmst du Abstand.
    Dann ist es auch ok.


    Auf die Läufigkeit deiner Hündin werden aber höchstens Arten reagieren die ein Intersse daran haben könnten, einige Hundeartige/ Wölfe und andere Besuchshunde.
    Wenn der Wildpark gut besucht ist von anderen Hundehaltern würde ich aber die Hündin Zuhause lassen, einfach aus Rücksicht. Ist da kaum was los, würd ich sie mitnehmen.

    Ich habe ja Collies, also auch Hunde mit viel Fell, in ihrer Jugend und auch bis in Senioralter bevorzugten sie meistens den Boden. Mein alter Collierüde hat im Sommer sogar auf den Fliesen im Bad geschlafen weil es ihm woanders zu warm wurde.
    Du hast dir ja auch ein Hund mit dickem Pelz angeschafft, warum sollte er denn im beheiztem Zimmer noch ein warmes Körbchen aufsuchen.
    Meine Fellmonster haben inzwischen eher flache Kissen oder Matratzen / Matten. Und auch die werden oft genug verweigert. Mir ist es egal.
    Schnupfen ist ein Infekt, also durch Viren und Bakterien ausgelöst. Das hat recht wenig mit dem Schlafplatz zu tun. Oder ist deine Wohnung nur 5 Grad warm ;)


    Das mit den Tapeten kenne ich, das hatten auch zwei meiner Junghunde gemacht. Auf frischer Tat ertappen und klar machen, dass du das doof findest. Ich konnte recht schnell dieses Rutsch Geräusch auch im tiefsten Schlaf hören. Zwei mal "ein ordentliches nein und Pfui" und es hat sich gegeben.
    Box sehe ich nicht als Problemlösung an, das verhindert ja nur das Abreißen. Lernen tut der Hund aber nicht, dass Mensch das nicht will.
    Wenn dein Hund im Flur zu viel anschlägt würde ich ihn auch erstmal im Schlafzimmer schlafen lassen. Schlägt er an, nachgucken was ist und den Hund langsam an ein Ruhig Kommando gewinnen. Ich finde einmaliges Anschlägen nicht schlimm, so denn es nicht überhand nimmt. Ist ja auch mal der Job deines Hundes gewesen. Daher finde ich gut wenn man das berücksichtigt. Oft reicht es den Hunden wenn man dann nachschaut und anschließend die Situation regelt. Und wenn es nur ist, dass man klar stellt: alles ok, nichts schlimmes.

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    Ich arbeite ganz sicher nicht nur mit positiver Verstärkung, im Gegenteil. Aber diese ewige 'Hunde untereinander'.. Ja die kloppen sich, die schnappen ab, knurren, usw. Aber ganz bestimmt nicht, weil der eine Hund nen anderen an der Leine führt und der angeleinte Hund nen Fremdhund anprollt! Wieso kommt dieser olle Vergleich immer wenn es darum geht, wie man eine Situation löst, die es nur wegen den menschlichen Regeln gibt / seine eigene Methode zu verteidigen?
    Komisch das keiner den Vergleich bringt, wenn ein Mensch einen Hund gezielt schwer verletzt. Tun Hunde untereinander ab und an ja auch. Da scheint der Vergleich aber nicht zu passen..


    Naja es geht darum wie Hunde leichter lernen.


    Wenn ich will das mein Hund nicht an den Müll geht, kann ich versuchen ihm das langwierig abzutrainieren in dem ich mich auf die Lauer lege und versuche Köder auszulegen, Pfui sage wenn er ran geht oder ich kann auf den Mülleimerdecke eine leere PE Flasche legen und den Hund sich selbst bestrafen lassen (nachdem er den Müll als Tabu nicht akzeptiert hat).


    Mir ist bewußt, dass mein Hund sein natürliches Verhalten nicht komplett ausleben darf. Der Hund muß in meine Umwelt passen sonst kann er nicht bleiben und dazu muß er einige regeln kapieren.
    Nur wenn ich eine Grenze gesetzt habe und der Hund überschreitet sie wieder. Kapiert er es mitunter leichter wennn ich dann "bestrafe" (wie auch immer diese aussieht von verbal bis Leine die neben dem Hund landet), als wenn ich die Sache nochmal positiv erarbeite. Das meine ich mit diesem Vergleich, nicht mehr und auch nicht weniger.

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    Körperlich ist in interaktion mit dem Hund, das ist eine Wasserflasche nicht, kleiner aber feiner Unterschied


    Hm das ist jetzt Definitionssache. körplich = physikalisch. Wobei dann auch die Intention wichtig ist warum man das Wasser nimmt. Als Strafe oder als Abbruch. Dem Hund wird das allerdings wurscht sein.