Beiträge von Piflo

    Siehst du, deswegen diskutiert man. Damit man sowas kommentieren kann.
    Ich wüsste bei Boxern zum Beispiel gar nicht nach welchen Linien ich da Ausschau halten sollte, geschweige denn wo. Ich hatte vorher noch von keiner langlebigen Linie gehört und wundere mich schon, dass den Leuten aus dem Boxerclub hier das so egal ist. Vielleicht ist denen wichtiger wie schnell der Hund die IPOD III kriegt?

    Richtig, und die Medikamentenunverträglichkeit ist zwar der augenscheinlichste, aber nicht das alleinige Problem. Inzwischen weiß man das mit dem defektem Gen auch das Endokrine System betroffen ist, wodurch es zu Hormonproblemen kommen kann, auch ist dieser Effekt nicht nur im Hirn wirksam, sondern auch im Magen- Darm Bereich.
    Was auch meine Erfahrungen deckt, da alle meine Collies Futtersensibel waren und da ich fast alle Colliehalter dazu gefragt habe die ich so getroffen habe, war es auch da häufig der Fall.


    Wenn es nicht erst vor kurzem geändert wurde ist beim VDH es nicht verboten MDR1 Hunde mit Defekt zu verpaaren, auch nicht miteinander. Es wird lediglich vorgeschrieben beim CfBH, dass der Status bestimmt wird.


    Und genau das lehne ich ab und diese Zucht bei den langhaarigen zu immer mehr Fell. Das ist nicht mehr funktionell sondern nur noch der Optik wegen so massig.
    Also auch beim Collie muss man wirklich aufpassen wo man kauft.


    Sensibel sind Collies schon, richtig desensibilisiert mit Kindern genauso gut oder schlecht wie die anderen Rassen. Ich lege darauf bei meinen Hunden immer viel Wert. Meine waren da immer coole Socken, wenn sie erstmal erwachsen waren (und sanft an alles rangeführt wurden). Auch wenn ich meinen Border gleich behandelt habe, ist er nie so entspannt geworden.
    Das kann natürlich aber auch Zufall sein.


    Ich denke mal den perfekten Hund allgemein gibt es eh nicht, alle Rassen haben Ecken und Kanten. Und ich als potentieller Hundehalter muss halt Abwegen welche am besten zu mir passen.

    Zitat

    Komisch, wir haben einen jährlich zwischen 11 und 13 Jahren variierenden Altersdurchschnitt der versterbenden Boxer. Sehr selten, daß ein verunfallter Hund diese Statistik auf unter 9 Jahre drückt. Scheinen komplett unterschiedliche Populationen zu sein... zumal alle unserer Vereinshunde untersucht sind und keiner bezüglich HD, Herz oder Spondylose einen Zucht oder Sport beeinträchtigenden Wert hat. Krebs kommt im hohen Alter natürlich vor!


    Ich finde es immer befremdlich, wenn die eigene Rassen(gruppe) auf Kosten einer anderen Rasse "gepuscht" werden soll.



    Das tue ich sicher nicht, da ich die meisten Collies auf Grund des MDR 1 Defektes nicht mehr haben möchte und ich mit dem Zuchtgeschehen bei denen auch nicht glücklich bin. Deswegen ist hier dann auch ein Border eingezogen (von dem ich persönlich abgeraten habe ;)
    Ich könnte jetzt Kontern und behaupten manche sehen ihre eigene Rasse durch die rosarote Brille ohne dabei wirklich objektiv zu sein. Mache ich jetzt aber nicht, denn das hilft keinem.


    Aber der Charakter eines Durchschnitts Collies passt auf die Wünsche des TE. Nicht mehr und nicht weniger.


    Schön wenn bei euch Boxer gesund sind, hier ist das nicht oft der Fall. Sicher es gibt immer solche und solche Linien, bei jeder Rasse. Nur sehe ich den Großteil der Boxerpopulation eben nicht als gesunde Rasse an.

    Also nen Border (-auch wenn Mix) ist sicher nicht Ideal für kleine Kinder. Ich habe Border und Kleinkinder und das ist viel Management und Erziehung. Nicht dass er gefährlich für die Kids ist, eher das Gegenteil. Der braucht Ruheorte und als Balljunkie in spe sind Bällchenspiele mit dem Hund nur unter kontrollierten Bedingungen möglich.
    Aber da Hund vorher da war machen wir es möglich, nur ist einfach doch anders.


    Den Kurzhaar Collie kann ich nur unterstützen. Ich habe zwar nur langhaarige Vertreter, aber die passen schon sehr genau zu dem was ihr sucht. Sportlich aber ausgeglichen, wenn sie vernünftig an Kinder rangeführt wurden mit Kindern Super (wie viele Rassen) und auch mal für ein Spielchen zu haben. Und wenn es zeitlich dicke kommt dann ist auch die Notrunde ok.
    Ich fände es allerdings praktisch wenn die Hunde etwas kleiner (und handlicher) wären und man muss beim Collie auf den MDR 1 Status in der Zucht achten.


    Boxer wären mir einfach zu krank. Ich habe über einen befreundeten Boxerklub recht viele Boxer kennen gelernt. Die meisten liefen im Schutzdienst und waren mehr oder weniger aufgeschlossen zu fremden. Aber die wenigsten sind älter als 9 Jahre geworden: Herz, Krebs, Spandylose ect. Kaum einer war gesund. Eine Boxerhalterin sagte dazu: tja entweder man will einen gesunden Hund oder man will einen Boxer. Das gehört halt dazu.

    Ich habe ja nen Border und auch wenn der die ein oder andere Bordermacke hat, 4 bis 5 h im Stall/ Ausritt ect. Würden dem reichen. Agi und Co braucht kein Border ;)
    Wobei ich vom Hundeplatz auch etliche Shelties kenne, die sind auch clevere, leicht zu überdrehende Tierchen mit viel Stimme. Von deinen Wunschrassen aber die an besten passende.


    Von deinem gewünschtem Charakter würde wohl gut der Collie passen oder nen Pudel.

    Naja außer die Tabletten, sind das ja allesamt Kombimittel die auch und vor allem gegen Flöhe helfen sollen. Auch wenn Zecken nicht sofort Krankheiten nach dem Anbiss übertragen, so wird die Chance einer Übertragung immer größer je länger der saugakt dauert. Daher versucht man natürlich das anbeißen im vornherein zu verhindern.


    Und repellierend macht ja auch bei Flöhen Sinn, denn dann bekommt der Hund gar nicht erst Flöhe. Man schleppt sie sich gar nicht erst ein. Ist der Hund behandelt gibt es auch keine eierlegenden Flöhe mehr und keinen Flohkot der die Larven versorgt.


    Und gerade bei Tieren mit Flohstichallergie willst du ja auch nicht, dass überhaupt gestochen wird, also auch hier ein plus für den repellierenden Effekt.


    Die Mittel zum einnehmen haben halt den Vorteil, dass sie nicht von Umweltbedingungen abhängig sind. Da ist es egal ob der Hund badet usw.

    Das Blut im Kot ist essentiell, ohne geht es nicht.
    Genau deswegen kommen Flöhe auch nur an Tieren vor, die Schlafstätten haben wie Bau oder Nest, irgendeinen Ort der regelmäßig aufgesucht wird. Rehe oder Kühe haben zB keine Flöhe, Läuse und Zecken und Co kann man da aber sehr wohl finden.

    Vielleicht beruhigt es dich ja, dass es mir genauso ging als hier letztes Jahr eingeschleppt wurde. Nur dass ich auf Umgebungsspray wegen meiner Schwangerschaft verzichtet habe/ wollte/ musste.
    Gebetsmühlenartig habe ich mir immer wieder das gesagt was ich euch hier geschrieben habe. Genervt war ich trotzdem und der Spuk hat ca 3 Monate gedauert (der Befall war mittel würde ich sagen).
    Mein Vorteil war lediglich, dass ich kein Ekel vor den Flöhen habe und ich weiß, dass sie jetzt nix dramatisches Übertragen.

    Naja Frontline kann durchaus Versagen. Parasiten und Wirte betreiben einen Rüstungskrieg, Resistenzen und Unempfindlichkeiten entstehen dabei.
    Dann verteilen Spotons sich nicht übers Blut sondern über den Fettfilm der Haut. Bedeutet, dass es Hunde gibt so das nicht optimal funktioniert oder es wurde durch äußere Einflüsse gestört, wie zB dass der Hund gebadet wurde oder generell einfach zu nass wurde.


    Kommt das Problem von Frontline dazu, dass es nicht repellierend wirkt (abschreckend). Das bedeutet Flöhe und Zecken gehen wieder auf den Hund und sterben erst beim "Anbiss". Dafür ist Frontline verträglicher als zB die härteren Mittel. Aber auch diese Spotons können nur bei einer intakten Haut (Fettfilm) funktionieren.


    Umgebungsspray wirkt meist nur sicher auf die beweglichen Tiere, also Floh und Larve. An Ei und Puppe ist schwer ranzukommen, die haben ihren "Panzer" um sich und der Schütz vor Umwelteinflüssen. Entweder hat man ein Langzeitungebungsspray mit dem die Tiere nach dem Schlupf in Kontakt kommen oder man macht wiederholungsbehabdlungen.
    In der Regel macht man immer Wiederholungsbehandlungen. Mind. 1 eher aber mehr. Das Flöhe nach schlüpfen ist also normal, auch dass sich einer auf den Hund verirrt.
    Wie gesagt, Flohbekämpfungen dauern.

    Also ein guter Schädlingsbekämpfer wird nur den Teil der Wohnung behandeln der Sinn ergibt. So sind senkrechte Flächen zB außen vor. Auch kann er Arbeitsplatte und Tische auslassen. Zudem ist ein benebeln des Raumes bei Flöhen nicht üblich, ich vermute das da gespritzt wird. Und ein Schädlingsbekämpfer hat andere Mittel zur Verfügung (aber nicht unbedingt andere Wirkstoffe).


    Program und die anderen Entwicklungshemmer machen sich die Biologie des Flohs zu nutzen. Ich erwähnte ja schon, dass die Larven auf den Kot der Erwachsenen Flöhe als Nahrung angewiesen sind.
    Flöhe durchlaufen eine Metamorphose in ihrer Entwicklung, wie beispielsweise Käfer und Schmetterlinge. Heißt Ei - Larve - Puppe - Erwachsener Floh.
    Um diese Verwandlung zu machen vollbringen Hormoncoctails Höchstleistungen und genau da setzen die Mittel an: die Larve kann nicht zum Floh reifen.
    Nachteil dieser Methode: es dauert halt und es schützt den Hund nicht vor Flohbissen an sich. Ist aber in Kombination sinnvoll und wertvoll. Vor allem wenn die Flöhe nicht stattdessen auf dem Mensch gehen.


    Dielenböden und Teppiche sind immer eine Herausforderung bei der Flohbekämpfung, denn in den Ritzen bildet sich ein optimales, oft feucht warmes Klima, was Ideal für Flöhe ist.
    Je nach Befall reicht da eine Dampfreinigung schnell nicht mehr, da sollte gezielt der Boden behandelt werden. Aber gerade ein Fogger mit leicht abbaubarem Gift kann hier Versagen. Da hat der Schädlingsbekämpfer andere Möglichkeiten, da er an der Tröpfchengrösse der Mittel drehen kann und auch die Menge gezielter dosieren. Was nützt Gift auf der Arbeitsplatte, wo man einfach mit nem feuchtem Lappen mehr erreicht, wenn in Dielenritzen kaum was ankommt.