Ich habe mir ganz früher keinen Kopf um Gassi und Auslastung gemacht, was ich gemacht habe wechselte, mein Hund / Hunde schienen glücklich. Dann kam eine Zeit wo ich mir alles genau überlegt habe, wie mache ich was wann. Bis hin zum Literaturstudium diverser kynologischer Bücher und regem Austausch mit Vereinskameraden und übers www.
Meine Hunde funktionierten auch, sie schienen nicht glücklicher. Aber manchmal wurde es nervig und irgendwie. Wiedersprachen sich Theorien und Aussagen der "Fachleute".
Heute höre ich auf mein Bauchgefühl, dann auf das was logisch ist und danach kommt erst "wissenschaftliches Gedöns". Ich schließe mich keiner Modebewegung die da sagt Auslastung, Auslastung, Auslastung. Ich finde Inteligenzspielzeug überflüssig und brauche sowas wie entschleunigung, RS oder ähnliches so sehr wie einen Kropf.
Meine Hunde dürfen sich nicht komplett frei bewegen, sie dürfen nie nur tun was sie wollen. Das geht einfach nicht, es gibt immer Regeln die es einzuhalten gillt. Nicht nur für die Hunde auch für mich. Ich darf nicht querfeldein durchs Naturschutzgebiet laufen, also dürfen meine Hunde es auch nicht, Jagen, Löcher in Wege Buddeln oder fremde Hunde anpöbeln will ich nicht. Nie.
Hunde sollten immer Grenzen haben in denen sie sich bewegen dürfen. Die sind je nach Hund und Situation mal weiter mal enger gesteckt.
Jetzt alles pauschal entschleunigen ist überflüssig. Die meisten Hunde die ich kenne bräuchten in erster Lienie Grenzen, dann Auslauf in Form von einfachen Spaziergängen.