Beiträge von expanse

    warum wird der hund vermenschlicht was das futter angeht?
    der bekommt u.a. milch mit Brot und Essensreste thinking-dog-face warscheinlich ausm napf und nicht vom porzellan geschirr :D

    Geht eher darum, dass man dem Hund Abwechslung geben will, da Trockenfutter als eintönig gesehen wird. Natürlich spricht ja nichts dagegen, wenn man seinem Hund mal was gutes tun möchte. Aber nicht ist das, was für uns Menschen gut ist auch gut für den Hund. Das meinte ich hier mit Vermenschlichung.

    Ich habe mal gehört, dass es nicht gut ist, trocken- und Nassfutter zu mischen aufgrund der verschiedenen Verdauungszeiten des Futters. Besser wäre morgens das eine, abends das andere.
    Milch ist überhaupt nicht bekömmlich für Hunde. Wenn, dann würde ich auch auf Natur Jogurt umstellen.
    Aber generell find ich, dass der Hund hier viel zu vermenschlicht wird, was das füttern betrifft. Das ist nicht böse gemeint - wir Menschen wollen halt, dass es unseren Hund so gut geht wie uns. Allerdings ist das für unsere Hunde nicht immer gut und gesund.
    ich hoffe ihr schafft es, ein bisschen „kindischer“ das Futterthema anzugehen ?

    Ich hatte ein ähnliches Problem. Mein Hund Sepp ist Unverträglich gegenüber andere Hunde - vor allem gegenüber Rüden. Ich war allerdings schon im Training als ich meinen jetzigen Mann kennen lernte. Natürlich mit Hund - und natürlich ein Rüde .
    Ich denke schon, dass es funktionieren kann. Allerdings solltest du die Probleme jetzt schon angehen - mit einem Trainer. Wenn mein Hund schon „eifersüchtig“ wäre bei anderen Hunden, laufen glaub ich manche Regeln nicht ganz klar. Nicht der Hund bestimmt über dich, sondern du solltest die Richtung angeben. Aber das als Team. Schwer zu erklären, aber ein Trainer vor Ort kann dir bestimmt helfen.
    Wir haben draußen die Zusammenführung gemacht, bzw. sind oft zusammen auf neutralen Boden spazieren gegangen- mit Leine. Meiner Meinung nach sollte der Hund akzeptieren, wen ich akzeptiere. Die Situationen haben wir allerdings entschärft (Schlafplätze getrennt - und konnten 100% drauf geschickt werden), getrennt gefüttert, kein zu näher Kontakt zugelassen (Sepp hat eine große Distanzgrenze, Jimmy gar keine -das war ein bissl schwierig - aber machbar).
    Ich hab dann mit beiden viel zusammen trainiert - mir war zum Beispiel wichtig beide an einer Seite führen zu können.
    Insgesamt ist es viel Arbeit, aber es lohnt sich und schweißt die Bindung zusammen. und ganz ehrlich, so schön sich das mit zwei Wohnungen nebeneinander anhört: heutzutage ist man ja schon froh wenn man mal eine Wohnung findet, in der man Haustiere halten darf.
    Gutes Gelingen ☺️

    Niemand hier meint irgendwas böse oder will dir mit den Beiträgen etwas böses. Aber manchmal sieht man seine "Fehler" selbst nicht und da ist es ja ganz praktisch, Tipps zu bekommen. Was du im Enddeffekt umsetzt, musst du selbst entscheiden.


    "Sie randaliert dann in der Box" - ;). Vielleicht hat sie auch einfach nur gelernt, dass wenn sie so reagiert du damit ein Problem hast. Pudel sind sehr schlaue Hunde, unterschätze sie nicht. Manchmal hegen wir Menschen dafür, zu viel Mitleid mit Hunden zu haben. Bei der Geigenlehrerin ist kein Futter im Spiel. Streicheleinheiten sind ihr wohl nicht so wichtig wie Futter.
    Die Situationen kann man nicht so wirklich mitenander vergleichen.


    Es geht ja nur darum, dass du ihr mit klaren Kommandos bzw mit einer klaren Struktur viel mehr helfen kannst mit dem Futterproblem zurecht zu kommen. Ihr also eine Hilfestellung damit gibst, denk halt mal so darüber und sieh es nicht negativ, dass du dann den Hund immer "wegsperren" musst. Allein schon das wort "wegsprerren" zeigt ja, wie negativ du es bewertest, ich schätze mal, dass das deinem Hund auch nicht verborgen bleibt.
    Das ewige Korregieren könntest du umgehen, indem die Box erstmal zu gemacht wird. Irgendwann ist es Routine und dein Hund bekommt die Chance sich zu entspannen, wenn du auch entspannst.

    Sie stand unter dem Kommando "ab", was bedeutet, "Schleich Dich, hier hast Du nichts verloren". Ich nutze "Decke" in diesem Fall nicht, weil sie das Kommando nicht so lange halten kann. Ob mit oder ohne Essen.
    Deshalb ist es für mich auch nicht bedeutend, ob sie in der Box liegt oder davor. Solange sie nicht zu mir kommt. Das klappt ja sonst auch. Nur beim Essen eben nicht.
    Ich schicke sie sonst auch so aus der Küche usw. Sei weiß genau, was das bedeutet.

    Ist meiner Meinung nach trotzdem ein Grauzonen Wort.
    "Deshalb ist es für mich auch nicht bedeutend, ob sie in der Box liegt oder davor" ist deine Denkweise - für sie scheinbar ein Rätsel, was immer wieder neu getestet werden muss.
    Mach es ihr klarer, solange das Kommando Decke nicht funktioniert, würde ich die Box zu machen, natürlich dies auch trainieren.
    "Ich schicke sie sonst auch so aus der Küche usw. Sei weiß genau, was das bedeutet." - ja vielleicht, dass sie gehen soll, aber weder wohin, noch wie lange. Sie kann dann ja selbst entscheiden, wann sie wiederkommt - das macht sie auch beim Thema Essen, nur stört es dich dann ja und es fällt dir auf.
    Und mein Thema Essen fällt es ihr ja sichtlich schwerer, weg zu bleiben. Also lieber etwas, dass für den Hund klarer ist, auch wenn es mehr Arbeit beim Training bedeutet.

    Heute gabs erst für den Hund Abendessen, dann für uns. Das war okay. Sei ging auf Ansage in ihre Box und blieb da auch bis zur Hälfte. Dann lag sie ein paar Minuten vor der Box und wollte dann losziehen. Da gabs ein kurzes "ähäh" und sie ging zurück in die Box, wo sie auch fast bis zum Ende blieb. Als das jüngste Kind aufstand, kam sie auf 2m ran und legte sich dann auf den Boden bis alle fertig waren. Mehr will ich ja gar nicht von ihr.

    Genau das ist das Thema mit Durchsetzungsvermögen. Kommando ist Kommando. Sie hat jetzt wieder selbst entscheiden, wann sie aufsteht, was sie macht.
    Das heißt, sie wird immer und immer wieder testen, sie weiß ja nicht wann genau es ok ist, wenn sie aufsteht. Besser wäre eine Auflösung deinerseits und zwar nach dem Essen, wenn ihr alle fertig seid. Du erwartest von ihr, dass es ok ist mit dem Aufstehen, wenn es für dich ok ist. Ein wenig ungerecht, wenn man es genau betrachtet. Gib ihr die Chance es besser zu verstehen und besser zu machen ;)

    Ich glaube, dass ihr einfach noch eine Großbaustelle seid und kann mir denken, dass sich auch das Fressproblem etwas legen wird, wenn der Rest stimmt. Großbaustelle mein ich mit dem, was du immer wieder schilderst, Probleme die deiner Meinung nach momentan nicht die priorität haben - aber dennoch wichtig sind, deinem Hund Struktur zu geben. Urinieren beim wegsperren, hochspringen etc. sind für mich eigentlich recht große Baustellen und meine Meinung nach schlimmer, als sich zum Essen zu schleichen. Hier fangen nämlich die Probleme an.


    Mein Tipp wäre es auch, 2x zu füttern, überprüfen was dein Hund an Nährstoffe braucht - ggf abklären, ob dein Hund einen Mangel hat. Und komplett aus dem Raum raus zu holen beim Essen - und nicht nur beim Essen. Schicke auch sonst mal deinen Hund auf die Decke, löse auf, bevor du merkst, dass die Zeitspanne erreicht ist. Sei konsequent. 2 Chancen gibt es nicht bzw ist für einen Hund sehr schwer zu verstehen. Mach es ihm leichter mit schwarz und weiß, nicht mit grauzonen.


    Welche Auslastung bietest du deinem Hund? Vielleicht wäre es sinnvoll eine Alternative anzubieten in Form von Kopfarbeit am Tag. Damit nicht nur der Kopf voller Fressen ist - was dein Hund sich scheinbar zur Aufgabe gemacht hat (wann, wo, was Fressen).



    Zum Thema Verfressenheit an sich, ich habe hier einen Labrador und einen Cocker-Labrador. Die fressen auch sehr (sehr sehr sehr) gerne :D. Gucken mich aber nicht mal an, wenn ich etwas esse. Wenn was auf den Boden fällt, wissen die ganz genau, dass es nicht automatisch deren ist. Wenn mein Kind was in der Hand zu essen hat, wird es nicht geklaut. Ich glaube schon, dass es alles eine Frage des Trainings ist. Es ist viel Arbeit - und ein Tier bleibt auch immer ein Tier - aber es geht.

    Ähm, doch? Genauso wenig wie ich Hund und Kind unbeaufsichtigt lasse, lasse ich ein Kind im Krabbelalter unbeaufsichtigt...und auch nicht, wenn es anfängt zu laufen...wenn ich zu tun hatte und kein Auge haben konnte, waren die Kids im Laufstall bei mir, ob ich nun Küche, Wohnzimmer oder sonstwas geputzt habe. Der Hund war da meine kleinste Sorge.
    Ansonsten gilt: Hund und Kind(er) nicht unbeaufsichtigt lassen, egal wo und egal in welchem Alter.


    Naja, ich lauf meinem Sohn jetzt nicht ständig in jedem Raum nach (Hunde sind aber getrennt im Hundezimmer). Aber ich glaube, dass handhabt jeder eh unterschiedlich. Ich kenne welche, die nehmen ihre Kinder sogar mit aufs Klo, ist jetzt nicht so meins. Man sitzt ja keine 20 Minuten :pfeif:


    Wichtig ist, dass potentielle Gefahren zu 100% ausgeschlossen sind. Dazu gehören auch Hunde. :gut:

    Ich schließe mich mal den anderen Kommentaren an, Hund mit Baby niemals alleine lassen. Selbst wenn man im Raum ist, kann schnell was passieren. Und sei es nur, dass der Hund aufsteht und dabei das Kind umschmeißt oder umrennt. Ich bin grade in derselben Stuation, nur dass mwin Sohn mittlerweile über ein Jahr ist und ich einen von unseren 2 Hunde immer seperat halten muss.
    Man muss halt immer aufpassen, beide - Hund und Kinder - sind unberechenbar.


    Dazu würde ich dir raten auch deiner Aussi Hündin vermehrt das Ruhen beizubringen, kann nie schaden in Zukunft - vor allem nicht bei so einer Rasse.
    Und gut wäre es dann, wenn du sie sicher auf ihren Platz zuweisen kannst und sie dann da auch mal bleibt. Und deinem Sohn dann auch abhälst, an ihren Platz zu gehen. Dein Kind sollte auch lernen, dass es dort nichts zu suchen hat, genauso wie zB beim Napf. Das kann schon einiges erleichtern im Alltag. So kannst du deinen Sohn krabbeln lassen, ohne dass er ständg zum Hund krabbelt etc. und der Hund meint, er müsste ständig zum Kind. Ist viel Arbeit und braucht Zeit. Aber wenn man immer schön daran bleibt wird das auch werden. Im Endeffekt ist es richtig schön zu sehen, wenn Hunde und Kinder gemeinsam aufwachsen.