ist nicht mein Ansatz, dann sieht er, dass ich genauso körperlich mit ihm umgehe, es tut ihm wahrscheinlich auch weh und ich will nicht, dass er in Zukunft vor mir weicht.
Das klingt ein bisschen danach, als würdest du dich entschuldigen wollen, wenn er dich umsäbelt und er sich ja dadurch weh tun könnte...
Wenn man mal Hunde unter sich beobachtet, sieht man nichts anderes. Eher Hunde, die Konflikte vermeiden und erst gar nicht einander umrennen - oder testen - wer stärker, schneller etc ist. Wenn aber so ein "Rüffel" dabei ist, reagieren Hunde auch ganz anders.
Und mir wäre es lieber, wenn ich einmal klar und deutlich bin durch meine Körpersprache (damit mein ich kein treten, schlagen etc.) - als wenn er mal an einen Hund gerät, wo es dann auch böser ausgehen kann.
Meine Hündin war als Junghund so. Sie ist immer mit einem Affenzahn auf mich zugelaufen, auf andere Hunde ebenso. Sie hat nicht absichtlich gerempelt, sie wollte nur schnell da sein und da blieb dann halt die Höflichkeit auf der Strecke.
Ich hab ihr dann das höfliche Annähern "beigebracht", indem ich ihr immer, wenn sie auf mich zugelaufen kam, entgegen gegangen/gelaufen bin und ihr den Weg versperrt habe. Ich war dabei neutral und hab nicht geschimpft und sie auch nicht gerempelt, sondern ihr nur körpersprachlich gezeigt, dass sie langsamer werden soll, indem ich ihr sozusagen aktiv den Weg abgeschnitten habe. Das hatte bei ihr auf jeden Fall einen größeren Lerneffekt als Ausweichen
Mittlerweile nähert sie sich immer allen langsam an. Sie ist aber ja auch älter und vernünftiger geworden
Wie alt ist dein Pflegehund denn?
Finde ich, ist eine gute Lösung, würde ich auch so angehen. Nicht Platz machen, sondern auf seinen eigenen Raum bestehen und sogar noch mehr Raum einnehmen. Wenn du weichst, zeigst du ihm keine Grenze sondern bestätigst eher sein reingerenne.
Wenn er sich dann weh tut beim reinrennen - sorry - aber er hatte die Möglichkeiten zu entscheiden, zu bremsen. Ganz schlicht: Selbst schuld. Und man gibt ihm ja praktisch die Möglichkeit zu weichen, langsamer zu werden.